DE619192C - Walzwerksanlage, insbesondere fuer Feineisen - Google Patents

Walzwerksanlage, insbesondere fuer Feineisen

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DE619192C
DE619192C DED67892D DED0067892D DE619192C DE 619192 C DE619192 C DE 619192C DE D67892 D DED67892 D DE D67892D DE D0067892 D DED0067892 D DE D0067892D DE 619192 C DE619192 C DE 619192C
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rollers
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rolling mill
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DED67892D
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Mannesmann Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/18Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a continuous process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerlsanlage, insbesondere für Feineisen-Es sind Walzwerksanlagen für Feineisen o. dgl. bekannt, bei denen das Vorwalzen in kontinuierlichen Straßen und das Fertigwalzen in einem offenen Strang erfolgt. Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine besondere Ausbildung einer solchen Walzwerksanlage, die aus zwei kontinuierlichen Straßen und einer einen offenen Strang bildenden Walzenstraße besteht.
  • Das Neue besteht darin, daß die Walzen des ersten Gerüstes der zweiten, aus zwei Gerüsten bestehenden kontinuierlichen Straße, deren letztes Gerüst das erste des sich anschließenden offenen Stranges bildet, über je eine Freilaufkupplung mit den Walzen des letzten Gerüstes der ersten kontinuierlichen Straße verbunden sind. Diese Anwendung der an sich auch bei Walzwerken bekannten Freilaufkupplung bringt den Vorteil, daß bei gemeinsamem Antrieb der Walzen des letzten Gerüstes der ersten Straße und der Walzen des ersten Gerüstes der zweiten kontinuierlichen Straße beim Erfassen des Walzgutes durch die Walzen des zweiten Gerüstes der zweiten kontinuierlichen Straße die Walzen des ersten Gerüstes dieser Straße gegenüber ihrem Antrieb voreilen können.
  • Die Anlage wird weiter so ausgebildet, daß der Antrieb des ersten Gerüstes der ersten kontinuierlichen Straße von dem gemeinsamen Antrieb des sich der zweiten kontinuierlichen Straße anschließenden offenen Stranges über ein entsprechendes Vorgelege abgeleitet wird. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt in der Vereinfachung des Antriebes, insofern, als die Walzen der beiden kontinuierlichen Straßen, einschließlich des offenen Stranges, durch insgesamt nur zwei Motoren angetrieben werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtlage in der Draufsicht, während Abb. 2 im vergrößerten Maßstab den Antrieb der mit Freilauf versehenen Walzen zeigt.
  • Hierin sind mit i, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 die einzelnen Walzgerüste der Anlage bezeichnet, wobei die mit i und 2 angedeuteten Gerüste die eine kontinuierliche Straße und die mit 3 und 4 bezeichneten Gerüste die zweite kontinuierliche Straße andeuten. 4, 5, 6 und 7 bilden die Gerüste des sich den kontinuierlichen Straßen anschließenden offenen Stranges. Die Walzen der Gerüste r, 4, 5, 6 und 7 sind durch den gemeinsamen Motor angetrieben, wobei die Gerüste 4, 5, 6 und 7 in einem durchgehenden Strang liegen, nährend der Antrieb des Gerüstes i von dem erstgenannten Antriebsstrang durch die Übersetzungsräder 9 zwecks Erzielung einer geringeren Drehzahl abgeleitet ist. Die Gerüste 2 und 3 werden durch den gemeinsamen Motor io angetrieben.
  • Für die Erfindung ist es belanglos, ob für das Gerüst i einerseits und für die Gerüste .4, 5, 6 und 7 andererseits je ein besonderer Antriebsmotor Anwendung findet oder nicht, obgleich der dargestellte gemeinsame Antrieb für die genannten Gerüste sehr vorteilhaft erscheint. Der Antrieb der Walzen des Gerüstes 3 erfolgt erfindungsgemäß über eine Freilaufkupplung 14, die einen Vorlauf der «Talzen dieses Gerüstes gegenüber seinem Antrieb ermöglichen. Die Bauart dieses Freilaufes ist beliebig und im übrigen an sich bekannt, weshalb hier von einer Darstellung und Beschreibung desselben abgesehen werden kann. Von den in der Zeichnung dargestellten Kammwalzen handelt es sich bei den mit i i und 13 bezeichneten um eine Trioanordnurig (Abb. 2), während die mit 12 bezeichneten Kammwalzen eine Duoanordnung bilden.
  • Die Arbeitsweise der neuen Walzwerksanlage gestaltet sich wie folgt: Die in Hintereinanderfolge durch die Gerüste i und 2 geführten Walzstäbe erfahren ihren zweiten Einstich in die Walzen des Gerüstes 3, um hieran anschließend von den Walzen des Gerüstes 4 erfaßt und, wie der Linienzug in der Zeichnung andeutet, in Hintereinanderfolge durch die Gerüste 5, 6 und 7 weitergeleitet zu werden.
  • Da .nun die Drehzahl der Walzen des Gerüstes 3 konstant ist, das Walzgut also mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch diese hindurchgeführt wird, ergibt sich hier der Zustand, daß nach Erfassung des Walzstabes durch die Walzen 4 die Geschwindigkeit vergrößert werden muß. Diese Möglichkeit wird nun-erfindungsgemäß durch in dem Antrieb der Walzen des Gerüstes 3 vorgesehenen Freilaufkupplungen geschaffen, demzufolge nach Erfassen des Walzstabes durch die Walzen 4 die Walzen des Gerüstes durch den Walzstab voreilend gegenüber dem Antrieb io mitgenommen werden. Dieser Freilauf gestattet es also, trotz der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit der Walzen der beiden Gerüste 2 und 3, durch diese beiden Gerüste gleichzeitig Walzstäbe hindurchzuführenr so daB der flotte Arbeitsbetrieb in einfachster Weise gesichert ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerksanlage, insbesondere für Feineisen, bestehend aus zwei kontinuierlichen Straßen und einer einen offenen Strang bildenden Walzenstraße, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen des ersten Gerüstes (3) der zweiten, aus zwei Gerüsten (3, 4) bestehenden kontinuierlichen Straße, deren letztes Gerüst das erste des sich anschließenden offenen Stranges bildet, über je eine Freilaufkupplung (14) mit den Walzen des letzten . Gerüstes (2) der ersten kontinuierlichen Straße verbunden sind, so daß bei gemeinsamem Antrieb der Walzen (2 und 3) die Walzen (3) gegenüber den Walzen (2) voreilen können.
  2. 2. Walzwerksanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des ersten Gerüstes (i) der ersten kontinuierlichen Straße (1, 2) von dem gemeinsamen Antrieb (Motor 8) des offenen Stranges (4, 5, 6 und 7) über ein entsprechendes Vorgelege abgeleitet wird.
DED67892D 1934-04-15 1934-04-15 Walzwerksanlage, insbesondere fuer Feineisen Expired DE619192C (de)

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