DE619036C - Roehrenpruefgeraet - Google Patents

Roehrenpruefgeraet

Info

Publication number
DE619036C
DE619036C DEB156367D DEB0156367D DE619036C DE 619036 C DE619036 C DE 619036C DE B156367 D DEB156367 D DE B156367D DE B0156367 D DEB0156367 D DE B0156367D DE 619036 C DE619036 C DE 619036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
filament
testing device
lamp
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB156367D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEB156367D priority Critical patent/DE619036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE619036C publication Critical patent/DE619036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Röhrenprüfgerät Die Erfindung betrifft ein Röhrenprüfgerät, dessen Vorzüge in einer denkbar einfachen Bedienung, einer sinnfälligen Anzeige von Röhrenfehlern und großer Billigkeit bestehen.
  • Es sind Röhrenprüfeinrichtungen bekannt, bei denen zur Fehleranzeige eine Glimmlampe dient, die auf Gleich- und Wechselstrom in verschiedener Weise anspricht und wahlweise in den Anoden- oder einen Gitterkreis der zu untersuchenden Röhre eingeschaltet wird. Auf den Zustand der Röhre bzw. die Art des gegebenenfalls vorhandenen Fehlers muß aus der relativen Helligkeit und der räumlichen Lage der Glimmentladung sowie der Stellung des Umschalters geschlossen werden. Abgesehen von der Notwendigkeit der Umschaltung der Glimmlampe in verschiedene Stromkreise, erfordert die richtige Erkennung des Fehlers eine gewisse Fertigkeit und unterliegt leicht Irrtümern. Diese Nachteile fallen bei dem Gerät nach der Erfindung fort. Die Erfindung besteht darin, daß das Gerät die gleichzeitige Beurteilung des Isolationszustandes sämtlicher Elektroden und gegebenenfalls auch der Unversehrtheit des Heizfadens gestattet und Fehler in- gleicher Weise anzeigt dadurch, daß zwischen je zwei Elektroden der zu untersuchenden Röhre ein Lämpchen geschaltet ist und daß die Lämpchen untereinander und mit einem Vorwiderstand in Reihe an der Prüfspannung liegen; gegebenenfalls wird ein weiteres Lämpchen mit dem Heizfaden in Reihe geschaltet. Die Verbindungspunkte zwischen je zwei Lämpchen sowie die freien Anschlüsse des ersten und des letzten Lämpchens sind mit den Kontakten einer die zu untersuchende Röhre aufnehmenden Röhrenfassung entsprechend verbunden; zweckmäßig wird einer von diesen Punkten mit einer biegsamen Litze versehen, um auch eine Verbindung mit Seitenklemmen der Röhre bzw. mit der Anodenkappe herstellen zu können. Man verwendet Lämpchen mit einem geringen Nennstrom und einer Brennspannung von wenigen Volt. Besteht zwischen zwei: Elektroden ein Kurzschluß, so erlöschen die parallel zum Kurzschluß liegenden Lämpchen; ein unvollkommener Kurzschluß äußert sich durch ein dunkleres Glühen.
  • Um das Prüfgerät an das Lichtnetz anschließen zu können, liegt mit den Lämpchen ein Vorwiderstand in Reihe, der den überflüssigen Teil der Netzspannung vernichtet. Wenn das Gerät für verschiedene Netzspannungen, z. B. Tro bzw. 127 und 22o Volt, brauchbar sein soll, wird der Vorwiderstand zweckmäßig in zwei Teile aufgeteilt, von denen der eine beim Anschluß an zro bzw. 127 Volt kurzgeschlossen wird.
  • Um gleichzeitig mit der Isolationsprüfung auch den Heizfaden auf Fadenbruch untersuchen zu können, wird der Prüfstrom erfindungsgemäß über den Heizfaden geführt und in Reihe mit diesem ein weiteres Lämpchen geschaltet. Ein Verlöschen sämtlicher Lampen einschließlich der letztgenannten zeigt einen Heizfadenbruch an. Beim Herausziehen der zu untersuchenden Röhre ist in diesem Falle der Prüfstrom unterbrochen, da eine Verbindung zwischen beiden Heizstromzuleitungen fehlt. Um das Gerät auch ohne eingesetzte Röhre auf seinen ordnungsgemäßen Zustand hin prüfen zu können, wird erfindungsgemäß eine Taste vorgesehen, welche die 'beiden Heizfadenanschlüsse überbrückt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es bedeutet s eine Röhrenfassung, in welche die zu untersuchende Röhre eingesetzt wird. Die Prüfeinrichtung enthält fünf Lämpchen L1 bis L5, von denen vier parallel zu den Isolationsstrecken der Röhre liegen, während das Lämpchen LS dem Heizfaden vorgeschaltet ist (die Enden des Heizfadens liegen an den Buchsen hi, h2). In Reihe mit den Lämpchen liegt der Vorschaltwiderstand W. Die Taste T dient zur Überbrückung des Heizfadens. Mit dem Lämpchen LI ist ein flexibler Anschluß f verbunden, der mit der Anodenkappe oder einer Seitenklemme der zu untersuchenden Röhre verbunden werden kann. Die Klemmen I und II werden beispielsweise an die Lichtleitung angeschlossen und das Gerät mit Hilfe des zweipoligen Schalters S in Betrieb gesetzt. Der besondere Vorzug des Gerätes besteht darin, daß sich ein Fehler in allen Fällen durch Erlösehen eines Lämpchens äußert, so daß Irrtümer und Verwechslungen völlig ausgeschlossen sind.
  • Die konstruktive Ausbildung des Netzschalters S erfordert unter Umständen besondere Aufmerksamkeit. Die Kolben vieler heute üblicher Röhren sind mit einem an die Kathode angeschlossenen Metallüberzug versehen. Wenn das Prüfgerät an das Netz angeschlossen: wird, so bedeutet der mit dem Netz verbundene Metallüberzug unter Umständen eine Gefahr für die Bedienungsperson. Infolgedessen ist es zweckmäßig, den Schalter S in Form von zwei Tasten auszubilden, welche während des Prüfens der Röhre gedrückt werden müssen und die Verbindung je eines Netzpoles mit der Prüfschaltung herstellen. Die beiden Tasten können so angeordnet sein, daß zum Niederdrücken beide Hände notwendig sind, so daß der Prüfer außerstande ist, die unter Spannung stehende Röhre zu berühre. Um sicher zu gehen, daß alle Verbindungen in der Röhre fest sind, ist es zweckmäßig; die Röhre während der Prüfung zu erschüttern. Um dies auch dann durchführen zu könneny wenn der Prüfer beide Hände zum Niederdrücken der Netzschalter benötigt, ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß sich die beiden Tasten an der rechten und linken Seite des Gerätes befinden, und in nächster Nähe davon zwei Vorsprünge vorgesehen sind, die man vori unten faßt, während die Daumen die Tasten niederdrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenprüfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Elektroden der Röhre j e ein Lämpchen geschaltet ist und daß die Lämpchen untereinander und mit einem Vorwiderstande in Reihe an der Prüfspannung liegen.
  2. 2. Röhrenprüfgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstrom über den Heizfaden der Röhre geleitet ist.
  3. 3. Röhrenprüfgerät nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kurzschließung des Heizfadens eine Überbrückungstaste vorgesehen ist. Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Dr.-Ing. Fritz Bergtold in-München,
DEB156367D 1932-07-01 1932-07-01 Roehrenpruefgeraet Expired DE619036C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB156367D DE619036C (de) 1932-07-01 1932-07-01 Roehrenpruefgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB156367D DE619036C (de) 1932-07-01 1932-07-01 Roehrenpruefgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619036C true DE619036C (de) 1935-09-20

Family

ID=7003496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB156367D Expired DE619036C (de) 1932-07-01 1932-07-01 Roehrenpruefgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE619036C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3032708A (en) * 1957-04-04 1962-05-01 Hickok Electrical Instr Compan Short indicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3032708A (en) * 1957-04-04 1962-05-01 Hickok Electrical Instr Compan Short indicator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009020849A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Niederdruck-Gasentladungslampe und entsprechendes Verfahren
DE619036C (de) Roehrenpruefgeraet
DE3517250A1 (de) Feuerwerkzuendungsstromkreisvorrichtung
DE488866C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung und Energieversorgung elektrischer Geschosszuender
DE749841C (de) Geraet zur elektrischen Anzeige der Horizontallage und Neigung
DE435456C (de) Fahrtrichtungsanzeiger
DE610620C (de) Elektrische Signalanlage
DE642523C (de) Einrichtung zum Anschluss eines ein unter Spannung stehendes Wechselstromnetz mit einem Gleichstromnetz verbindenden, wechselweise als Gleich- und Wechselrichter arbeitenden Gas- oder Dampfentladungsgefaesses an das Gleichstromnetz bei Wechselrichterbetrieb
DE529234C (de) Von einem Zentralsammler gespeiste Notbeleuchtungsanlage fuer Lichtspieltheater und andere Raeume mit Projektionslampe
DE516781C (de) Synchronisiereinrichtung
DE2644134A1 (de) Pruefeinrichtung fuer mehrpaarige eigensichere leitungen
DE2726895A1 (de) Schaltanordnung fuer eine normal- und eine ersatz-lichtquelle
DE482674C (de) UEberwachungsvorrichtung fuer die dem Fahrer nicht sichtbaren Lampen, insbesondere Nummerlampen, von Kraftfahrzeugen
DE413085C (de) Isolationspruefeinrichtung an Drahtemailliermaschinen
DE671732C (de) Leuchtschaltbild zur UEberwachung einer elektrischen Hochspannungsanlage
DE575324C (de) Einrichtung zur Inbetriebsetzung von Elektronen emittierende Gluehelektroden besitzenden elektrischen Leuchtroehren
AT163375B (de) Anzeigevorrichtung für Geräte, die zum wahlweisen Anschluß an Gleich- und Wechselstromnetze geeignet sind
DE974746C (de) Halbautomatische elektrische Pruefeinrichtung fuer mehradrige Leitungen mit automatischer optischer Fehleranzeige
DE410429C (de) Elektrische Mehrfadengluehlampe
AT165831B (de) Schaltungsanordnung für hintereinandergeschaltete elektrische Entladungsröhren
DE453453C (de) Elektrische Signalvorrichtung, bei der in einem beliebigen von mehreren zueinander parallel liegenden Signalstromkreisen ein Signal zum Ansprechen gebracht und zugleich die uebrigen Signalkreise gegen Signalansprechen gesperrt werden koennen
DE629648C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE400319C (de) Strombegrenzungseinrichtung fuer Wechselstrom
DE718521C (de) Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen
DE451572C (de) Elektrische UEberwachungseinrichtung fuer Schottueren