DE618960C - Vorrichtung zur Zufuehrung des Faellbades beim Spinnen von Kunstseide - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung des Faellbades beim Spinnen von Kunstseide

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DE618960C
DE618960C DEW88591D DEW0088591D DE618960C DE 618960 C DE618960 C DE 618960C DE W88591 D DEW88591 D DE W88591D DE W0088591 D DEW0088591 D DE W0088591D DE 618960 C DE618960 C DE 618960C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung des Fällbades beim Spinnen von Kunstseide Zur Erzielung eines gleichmäßigen Kunstseidefadens ist es bekannt, jeder Spinndüse im Spinntrog Fällbad von gleicher Beschaffenheit, Konzentration und Temperatur zuzuführen. Durch die bisher hierfür angewendeten Mittel wird aber dieses Ziel nicht einwandfrei erreicht; insbesondere läßt sich infolge des ständig frisch zulaufenden Fällbades eine genaue Temperaturregelung im Spinntrog nicht durchführen.
  • So hat man beispielsweise im Spinntrog parallel zu dessen Rückwand eine besondere, nicht völlig bis zum Boden reichende Wand eingesetzt, wodurch einmal eine Rinne für das frisch zulaufende Fällbad gebildet wird und zum anderen durch den von der Trennwand und dem Boden der Wanne gebildeten Spalt das frische Fällbad den Spinndüsen zugeführt werden konnte. Als Verbesserung einer solchen Einrichtung ordnete man in der bis auf den Boden des Spinntroges verlängerten Trennwand den Düsen gegenüber entsprechende Öffnungen an; aber auch eine solche Einrichtung führt nicht zum erstrebten Ziel.
  • Bei der Erfindung wird nun überhaupt jede besondere Trennwand im Spinntrog vermieden. Die Vorrichtung zur Zuführung des Fällbades zu in einem Trog angeordneten Spinndüsen nach der Erfindung kennzeichnet sich durch ein in dem Trog liegendes Rohr, dessen Auslaßstellen von der Eintrittsstelle des Rohres in das Fällbad so weit entfernt sind, daß jeder Spinndüse eine solche frische Fällbadlösung zugeführt wird, deren Temperatur vorher mit der in dem Trog herrschenden Temperatur ausgeglichen ist.
  • Hierdurch findet im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen vor dem Zutritt des Fällbades zur Düse ein vollkommener Ausgleich in der Temperatur mit der Trogflüssigkeit statt, so daß das' Fällbad auch unter ganz gleichen Bedingungen zu jeder einzelnen Düse gelangt.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist somit auch eine Vereinfachung im Bau der Wanne möglich geworden, und auch die beabsichtigte Wirkung wird vollständig erreicht, weil jederzeit ein genaues gegenseitiges Einstellen von Zuführrohr für das Fällbad einerseits und der Spinndüsen anderseits erfolgen kann. ' Durch die genaue Sicherung all der beim Verspinnen von Kunstseide verlangten Voraussetzungen werden durch die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung Kunstseidefäden bzw. Kunstseidebändchen erhalten, die eine vollkommene Gleichmäßigkeit in bezug auf Glanz und Weichheit, auf Festigkeit, Dehnung und Anfärbevermögen besitzen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: F1g. r und a eine schematische Seiten- und Oberansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Spinntrog nach der Linie A-B der Fig. q., Fig. q. eine Oberansicht des Troges und Fig. 5 einen Querschnitt durch den Trog nach der Linie !:-D der Feg. q.. Der Spinntrog a (Fig. 3) ruht auf einem Gestell b und besitzt auf der einen Seite eine Wasserrinne c (Fig. q. und 5) zum Abspülen von Abfällen u. dgl. und auf der anderen Seite eine Überlaufrinne d, die vom Trog a durch eine Überlaufwand e getrennt ist und Ablaufstutzen f besitzt. Die Wasserrinne c und die Überlaufrinne d enden zum Abführen grober Verunreinigungen in Austrittschnauzen cl bzw. d'. Auf der Überlaufwand e sitzen die Fadenführer g. Durch ein Bleirohr k mit dem Rücklaufzweig k gelangt das Fällbad von der Zuflußstelle i zu an dem Rücklaufzweig angebrachten schwanenhalsförmigen Auslässen 1, die das frische Fällbad durch Trichter m in ein Rohr n abgeben, das in etwa mit den Rohrzweigen h und k parallel laufende gelochte Rohrstücke o endet. Die Lochungen in den Rohrstücken o werden von den Zulaufrohren n ab nach den Enden zu größer. Die Lochungen, d. h. also die Austrittsstellen für das frische Fällbad, befinden sich dabei jeweils unter einer Spinndüse, so daß das zugeführte Bad einmal überall eine vollkommen homogene Zusammensetzung hat, zum anderen jede Spinndüse von einem mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Menge in der Zeiteinheit ausfließenden Fällbad umspült wird.
  • Die gelochten Rohrstücke o ruhen auf dem Trogboden, sind jeweils auf die Länge von etwa 8 bis 1o Spinndüsen angeordnet, wobei die Lochungen zweckmäßig gegen die Trogwand gerichtet sind.
  • Das Fällbad wird in dem langen, umlautenden Rohr.h, k auf genaue und gleichmäßige Badtemperatur gebracht. Die Austrittsstellen befinden sich ferner zweckmäßig auf der der Überlaufwand e entgegengesetzt liegenden Seite des Troges a.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Zuführung des Fällbades zu in einem Trog angeordneten Spinndüsen beim- Spinnen von Kunstseide, gekennzeichnet durch ein in dem Trog liegendes Rohr, dessen Auslaßstellen von der Eintrittsstelle des Rohres in das Fällbad so weit entfernt sind, daß jeder Spinndüse solche frische Fällbadlösung zugeführt wird, deren Temperatur vorher mit der in dem Trog herrschenden Temperatur ausgeglichen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr für das Fällbad mit einem Rücklaufzweig (k) versehen ist, an dem die nach Art eines Schwanenhalses ausgebildeten Auslaßstellen (l) für das frische Fällbad angebracht sind, durch welche das Fällbad über Zuläufrohre (m, n) und mit öffnungen versehene Rohre (o) den Spinndüsen zugeführt wird, wobei die einzelnen Öffnungen der Rohre (o) unter je einer Spinndüse liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,. daß die lichte Weite der Öffnungen der Rohre (o) vom Zulaufrohr (n) ab nach ihren Enden zunimmt.
DEW88591D 1932-03-25 1932-03-25 Vorrichtung zur Zufuehrung des Faellbades beim Spinnen von Kunstseide Expired DE618960C (de)

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DE1273741B (de) * 1960-06-01 1968-07-25 Monsanto Co Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Loesungsmittel aus frisch gesponnenen Acrylnitrilpolymerisatfaeden

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