CH162963A - Verfahren und Einrichtung zur Zufuhr des Spinnbades zu den Spinndüsen beim Verspinnen von Kunstseide. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Zufuhr des Spinnbades zu den Spinndüsen beim Verspinnen von Kunstseide.Info
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Zufuhr des Spinnbades zu den Spinndiisen beim Verspinnen -von Kunstseide. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Zufuhr des Spinn- bades zu den Spinndüsen beim Verspinnen von Kunstseide. Das Verfahren besteht darin, .dass jeder Spinndüse im Spinnbad frische Spinnba.dlösung, die zuvor auf ge naue Badtemperatur gebracht ist, zugeführt wird. Durch das Verfahren werden Kunst- fäden, Kunstbändchen usw. mit vollkom mener Gleichmässigkeit in. bezug auf Glanz und Weichheit, auf Festigkeit und Deh nungseigenschaften, sowie auf Färbereiver- mögen erzielt. Eine beispielsweiss Einrichtung zur Durchführung des VeTfahrens ist in der Zeichnung dargesteIlt, und zwar zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Seiten- und Oberansichten, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Spinnwanne nach Linie A-B der Fig. 4, Fig.4 eine Oberansicht ; der Wanne mit Einrichtung, und Fig. 5 einen Querschnitt der Wanne nach Linie -C -D .der Fig. 4. Die Spinnbadwanne a ruht auf einem Gestell b und besitzt auf einer Seite eine Wasserrinne c zum Abspülen von Abfällen und .dergleichen und auf der andern Seite eine Überlaufrinne <I>d,</I> die von der Wanne a durch eine Überlaufwand e getrennt ist und 'Austrittsstutzen f besitzt. Die Wasserrinne c und die Spinnbaidrinne d enden zum Ab führen grober Verunreinigungen in Aus- trittsschnauzen cl. Auf .der Wand e sitzen die Fadenführer g. Durch eine Bleirohr schlange h gelangt das Spinnbad von der Zuflussstell: e <I>i</I> und einer Umkehrung <I>k zu</I> den schwanenhalsförmigen Auslämen 1, die das frische Spinnbad durch Trichter m in ein Rohr n abgeben, das in mit .den Rohren <I>h</I> und<I>k</I> parallel laufende gelochte Rohr stücke o endet. Die Lochungen in den Rohrstücken o werden von den Zulaufrohren n ab nach den Enden zu grösser, um überall gleiche Flüs- sigkeitsmengen austreten zu lassen. Diese gelochten Rohrstücke o .ruhen am Wannen boden, sind jeweils auf -die Länge von etwa acht bis zehn Spinndüsen angeordnet, und die Lochungen sind gegen die Wannenwand gerichtet. Das Spinnbad wind in d-er langen, um laufenden Röhre k auf genaue und gleich mässige Badtemperatur gebracht, und die; Austrittsstellen befinden sich auf der der Überlaauifwand e entgegengesetzt liegenden Seite der Wanne a. Die Austrittsstellen des frischen Spiunba;des befinden .sich jeweils unmittelbar vor jeder Spinndüse p, so da.ss das zugeführte Bad- vollkommen homogene Zusammensetzung hat. Dadurch wird jeder Düse @ständig ein vollkommen homogenes und gleichmässig warmes Spinnband zu- geführt, und die tdadurch erzeugte ,Seide er hält sehr gute Qualität.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Zufuhr des Spinnbades .zu .den Spinndüsen beim Verspinnen von Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spinndüse im Spinnband frische Spinnbadlösung, .die zuvor auf ;genaue Badtemperatur gebracht ist, zugeführt wird.TI. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsstelle der Spinnbadflüssigkeit, die im Bade unter den Düsen und in nächster Nähe derselben sich befindet, so angeordnet I i dass das frische Spinnbad erst nach Durchlaufen einer grösseren Strecke im Bade ,selbst ausmündet.. UNTERANSPRIJ CHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ,gekennzeichnet, :dass das Zu- fuhrrohr für,die Spinnbadflüssigkeit die ganze Spinnbadwanne durchläuft und im Rücklaufzweig die Auslassstellen für die frische Bad,flüssigkeit besitzt.2. Einri.dhtung nach Patentanspruch II, dadurch ,gekennzeichnet, @dass. .die Zn fuhrrohre der frischen Badflüssigkeit auf .dem Boden der Spinnbadwanne lie gen, - an verschiedenen Stellen auf dem rückwärtsgehenden .Schenkel der Rohr schlange Abzweigungen tragen, die in Schwanenhälse endigen, durch -welche das Spinnbad in kleine Trichter läuft, die in durchlochte Röhren endigen, durch welche jede Spinndüse aus un mittelbarer Nähe das iSpinnbad erhält.Einrichtung<I>nach</I> Patentausspruch II, ,gekennzeichnet durch einen Überlauf mit wagrechter Überlaaufkante in -der Kastenwand, über welche das gebrauchte Spinnbad unmittelbar abfliesst. 4.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, ,dass die waag recht verlaufenden Röhren Löcher ver schiedener, vom senkrechten Zwl.aufrohr ab sick vergrössernder -lichter Weite be sitzen, derart, dass jede Spinnfüse von eine. .mit .gleicher Geschwindigkeit und ,gleicher Menge in .der Zeiteinheit aus fliessenden .Spinnbad umspült wird. 5.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass .die Löcher der wagredht verlaufenden ,gelochten Röhren auf der,dem Überlauf entgegen gesetzten Seite angebracht sind, wo durch das frische Spinnbad gezwungen ist, zuerst jede Düse zu umspülen, bevor es in den Überlauf abfliessen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH162963T | 1932-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH162963A true CH162963A (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=4416081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH162963D CH162963A (de) | 1932-03-31 | 1932-03-31 | Verfahren und Einrichtung zur Zufuhr des Spinnbades zu den Spinndüsen beim Verspinnen von Kunstseide. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH162963A (de) |
-
1932
- 1932-03-31 CH CH162963D patent/CH162963A/de unknown
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