DE618353C - Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier, insbesondere fuer Zuglaschen undRoentgenfalten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier, insbesondere fuer Zuglaschen undRoentgenfaltenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/775—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of paper
- G03C1/79—Macromolecular coatings or impregnations therefor, e.g. varnishes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier, insbesondere für Zuglaschen und Röntgenfalten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier für photographische Zwecke, insbesondere für Zuglaschen und Röntgenfalten. Derartige Papiere sind an und für sich bekannt. Sie werden dadurch hergestellt, daß man auf die Papierbahnen verschiedene Stoffe, z. B. Wachs, Schellack, Casein, Harz, Paraffin o. dgl., in Form einer wässerigen Emulsion aufträgt. Da die genannten Stoffe an und für sich nicht wasserlöslich sind, führte man sie bisher dadurch in die Emulsionsform über, daß man sie mit Alkalien oder anderen Chemikalien behandelte oder Seife oder ähnliche Schutzkolloide hinzufügte. Derartig hergestellte Emulsionen sind aber chemisch nicht neutral und geben daher den mit der Emulsion überzogenen Papieren, Pappen oder Kartons die Eigenschaft, das in ihnen verpackte photographische Material (Platten oder Filme) schädlich zu beeinflussen. Das gilt insbesondere für solche Emulsionsüberzüge, die mittels Chemikalien hergestellt werden.
- Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Erkenntnis, daß man die vorstehend erwähnten Nachteile der für photographische. Zwecke verwendeten gestrichenen Papiere (Photohochglanzpapier) dadurch vermeiden kann, daß man die zum überziehen bzw. Imprägnieren der Papierbahnen verwendeten wässerigen Emulsionen von Wachs, Schellack, Casein, Harz, Paraffin o. dgl. auf mechanischem Wege, z. B. unter Verwendung von Dispergiervorrichtungen, herstellt. Es hat sich gezeigt, daß tatsächlich diese ohne chemischen Zusätze hergestellten Emulsionen ein Photohochglanzpapier ergeben, das gegen photographische Materialien photochemisch inaktiv ist. Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind nachstehend geschildert. Beispiel i i oo kg Ceresin werden mit i oo kg Harz als Emulgator zusammengeschmolzen Lind in äoo 1 Wasser (heiß) unter Druck zerrieben. Beispiel 2 In einem Doppelmantelkessel mit Rührwerk werden 5o kg Wachs und 5o kg Schellack zusammen mit 3001 Wasser erhitzt und das resultierende heiße Gemisch alsdann mit Hilfe einer schnell laufenden Stiftscheibemühle emulgiert.
- Es ist bereits bekanntge-,vorden, für die Zwecke der Chromo-, Bunt-, Glanz- und Glacepapierfabrikation öl-; fett- oder wachshaltige Farbmischungen dadurch herzustellen, daß man die öle usw. mittelbar oder unmittelbar mit der fertigen Farbe homogenisiert. Es ist aber bisher noch nicht erkannt worden, daß auf mechanischem Wege hergestellte Emulsionen dem damit überzogenen Papier die wertvolle Eigenschaft geben, photochemisch inaktiv zu sein. Der Technik wird daher mit der vorliegenden Erfindung- ein neuer, 7bequemer Weg gewiesen,. an Stelle des bisher bekannten Schmelzauftrages von Wachs ö: dgl. auf Papier das vereinfachte Verfahrenem s wässerigen überzuges zu verwenden, ohne d@rß die unbedingt notwendigen neutralen Eigenschaften des als Verpackungsmaterial für photographische Materialien usw. dienenden Papiers aufgehoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier, insbesondere für Zuglaschen und Röntgenfalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Papiers aus auf mechanischem Wege ohne chemische Mittel .hergestellten wässerigen Dispersionen von festen Kohlenwasserstoffen, Wachsen, Harzen allerArt oder deren Gemischen gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE618353T | 1930-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618353C true DE618353C (de) | 1935-09-06 |
Family
ID=6577190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930618353D Expired DE618353C (de) | 1930-11-21 | 1930-11-21 | Verfahren zur Herstellung von Photohochglanzpapier, insbesondere fuer Zuglaschen undRoentgenfalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618353C (de) |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930618353D patent/DE618353C/de not_active Expired
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