DE617761C - Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolmonoalkylaethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolmonoalkylaethern

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DE617761C
DE617761C DEC46742D DEC0046742D DE617761C DE 617761 C DE617761 C DE 617761C DE C46742 D DEC46742 D DE C46742D DE C0046742 D DEC0046742 D DE C0046742D DE 617761 C DE617761 C DE 617761C
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glycol monoalkyl
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alcohol
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  • Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolmonoalkyläthem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolmonoalkyläthern und bezweckt die Erzielung einer hohen Ausbeute unter Vermeidung umerwünschter Nebenreaktionen.
  • Verwendet man bei der Herstellung von Propylenglykolmonoalkyläthern durch Erhitzen von Propylenoxyd und einem Alkohol unter Druck stöchiometrische Mengenverhältnisse, dann erhält man eine Mischung, welche den Monoäther in niedriger Ausbeute, beispielsweise etwa 3otr/o, und vergleichsweise sehr große Mengen unerwünschter Nebenprodukte, insbesondere Polyäther, jedoch keine Diäther enthält. Erhöht man aber das Molverhältnis Alkohol/Oxyd auf io : i, dann steigt die Ausbeute an Monoäther auf etwa 64 ojo, und bei einer weiteren Erhöhung des Molverhältnisses auf 20:i und darüber erhält man Ausbeuten an Monoäther von über So %.
  • Diese außerordentliche Ausbeutesteigerung bei Verwendung eines erheblichen Überschusses an Alkohol über die theoretische Menge mußte um so mehr überraschen, als die mögliche Bildung von Diäthern ausbleibt.
  • Zur Herstellung des Methyläthers des Propylenglykols wird Methylalkohol in erheblichem Überschuß mit Propylenoxyd bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes der Mischung gemischt. Die Mischung wird in einem Autoklaveneingeschlossen und erhitzt, um die Reaktion herbeizuführen. Die Reaktion verläuft um so schneller, je mehr die Temperatur steigt, und die für die Reaktion bis zu ihrer Vollendung erforderliche Zeit wird entsprechend abgekürzt. Die erhöhte Temperatur hat eine Druckerhöhung zur Folge; der Druck ist hm Anfang am höchsten und nimmt in dem Maße ab, in welchem die Reagenzien in den weniger flüchtigen Äther umgesetzt werden. Temperaturen von ioo° bis 2oo°, die zu Drucken von 7 bis 35 Atm: führen, sind geeignet; sie können aber auch höher sein, oder @es können niedrigere Temperaturen angewendet werden. Die Reaktion ist in 5 oder weniger Stunden beendet, wenn eine genügend hohe Temperatur angewendet wird. Der Äther wird von den -nicht verbrauchten Ausgangsstoffen und von den Nebenprodukten durch fraktionierte Destillation getrennt.
  • Die Propylenglykolmonoalkyläther eignen sich vorzüglich als Lösungsmittel für Cellü= loseester. Im Gegensatz zu- den bekannten Lösungsmitteln zeichnen sie sich durch hohe Lösekraft, Äbwesenheit unängenehmär. Gerüche und Mischbarkeit mit den meisten üblichen und billigen Lösungsmitteln aus. Sie vermögen frei :fließende Lösungen der Cellnloseester zu bilden und hydrolysieren nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Propylenglykohnonoalkyläthern durch Erhitzen von Propylenoxyd und einem Alkohol unter Druck, wobei man den Alkohol in erheblichem Überschuß über die theoretische Menge verwendet.
DEC46742D 1925-07-20 1925-10-23 Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolmonoalkylaethern Expired DE617761C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944127C (de) * 1941-10-29 1956-06-07 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von Netz-, Emulgier- und Reinigungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944127C (de) * 1941-10-29 1956-06-07 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von Netz-, Emulgier- und Reinigungsmitteln

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