DE617493C

DE617493C - Schaufel zum Beschicken von mit Grudekoks betriebenen Feuerungen

Info

Publication number: DE617493C
Application number: DEJ48587D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-08-20

Description

Schaufel zum Beschicken von mit Grudekoks betriebenen Feuerungen Die Erfindung betrifft eine Schaufel, zum Beschicken von mit Grudekoks betriebenen Feuerungen. Für solche Zwecke ist es bereits bekannt, die Schaufelfläche als einen Rahmen mit darin verschiebbarem Boden auszubilden, so daß zum Nachfüllen frische Kohle unmittelbar auf die ,darunter befimdliche glühende Kohle gebracht werden kann, ohne daß die Schaufel gedreht ioder geschwenkt werden muß. " Es sind ferner Schaufeln. mit nach unten dachartig ausgebildeten Seitenflächen und dreieckförmigen Rückflächen bekannt. Das Neue bei der Schaufel .nach der Erfindung besteht darin, daß die nach untren dachartig ausgebildete und mit langen, leicht gewölbten oder ebenen Seitenflächen sowie mit dreieckfärmigen Vorder- und Rückenflächen- versehene Schaufel-in ihrer Längsebene geteilt ist und beide Teile auswechselbar mit scherenartig zusammenwirkenden Handgriffen derart verbunden sind, daß die Schaufel durch Zusammendrücken der Handgriffe geschlossen und durch ;eine Feder geöffnet wird. Durch die Erfmdung wird der Vorteil -erzielt, daß das Grudeglutbett durch aufzuwerfende Dämme in seiner Oberfläche vergrößert werden kann und damit so nahe wie möglich an die Herdplatte herangeführt wird. Auch kann die aufzuschüttende bohle bis zum hintersten Winkel gleichmäßig verteilt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. z in Draufsicht und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
Die Schaufel besteht aus den beiden Teilen a und b. Die Teilung ist in der Längsachse erfolgt. Die leicht gewölbten oder ebenen Seitenfächen der -Teilea und b sind nach unten dachartig ausgebildet und mit dreieckförinigen Vorder- und Rückflächen versehen. Beide Teile sind mit scherenartig zusammenwirkenden Handgriffen c, d vertunden. Eine Druckfederie spreizt die Handgriffe c, d auseinander und öffnet somit die Schaufel. Durch Zusammendrücken der Handgriffe c, d wird die Schaufel geschlossen.
. Die Beschickung geht so vor sich, daß mittels der Schaufel Rillen gezogen bzw. Dämme aufgeworfen werden, welche mit ihren Spitzen bis unter die Herdplatte zu liegen kommen. Dann wird die mit Grudekoks gefüllte Schaufelentleert. Durch Nachlassen des Druckes auf die Schenkel der Schaufel .öffnen sich die beiden Schaufelteile. Die Entleerung kann somit genau geregelt werden. Bei zu stark abgebrannter Feuerung darf zunächst nur wenig und dünner Grudekoks auf das Glutbett aufgetragen werden, was mit dem Erfindungsgegenstand ;ebenfalls ermöglicht werden kann, denn ein geringes öffnen der Schaufelbeile läßt den dünnen Grudekoks durchfallen und hält den dicken zurück. -

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaufel zum Beschicken von mit Grudekoks betriebenen Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß. die nach unten dachartig ausgebildete und mit langen, leicht gewölbten oder :ebenen Seitenflächen sowie mit dreieckförmigen Vbrder-und Rückflächen versehene Schaufel in ihrer Längsachse geteilt ist und beide Teile (ä, b) auswechselbar mit scherenartig zusammenwirkenden Handgriffen (c, d) derart verbunden sind, daß die Schaufel durch Zusammendrücken der Handgriffe geschlossen und durch eine Feder (e) geöffnet wird.