DE617356C - Universalgelenk, insbesondere fuer Kraftwagen mit Lenkradantrieb - Google Patents

Universalgelenk, insbesondere fuer Kraftwagen mit Lenkradantrieb

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DE617356C
DE617356C DEF64915D DEF0064915D DE617356C DE 617356 C DE617356 C DE 617356C DE F64915 D DEF64915 D DE F64915D DE F0064915 D DEF0064915 D DE F0064915D DE 617356 C DE617356 C DE 617356C
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DE
Germany
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universal joint
steering wheel
vehicles
wheel drive
intermediate element
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/30Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
    • F16D3/34Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio parts being connected by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Bekanntlich muß bei Kraftwagen mit Lenkradantrieb zur Ermöglichung' der Radschwenkung beim Lenken, ferner zur Ermöglichung der Durchfederung des Wagenkastens gegenüber den Federn und zur Ermöglichung des Radsturzes (Anordnung der Räder rechtwinklig zur gewölbten Straßenoberfläche) in der Schwenkachse des Lenkschenkels ein Kardangelenk angeordnet werden. Ein einzelnes Kardangelenk führt aber bei jeder Knicklage zwischen der treibenden Welle und der Mittellinie des getriebenen Teiles zu Ungleichförmigkeiten der Bewegungsübertragung, die in bekannter Weise dadurch vermieden werden können, daß zwei Kardangelenke in symmetrischer Lage mit Bezug auf die Schwenkachse vorgesehen werden, wobei sich nebenher der Vorteil ergibt, daß größere Winkelausschläge der Lenkräder zulässig sind. Ein sol-ίο ches doppeltes Kardangelenk ist aber ein vielteiliges, sperriges Maschinenelement, welches in dem sehr beschränkten verfügbaren Raum nur schwer untergebracht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Universalgelenk, welches bei geringer Raumbeanspruchung und einfacher Bauart ein doppeltes Kardangelenk der erläuterten Bauart zu ersetzen vermag, d. h. gleichförmige Bewegungsübertragung herbeiführt undaußerdem größere Ausschwenkwinkel zuläßt.
Die gedrängte, einfache Bauart des Universalgelenkes wird gemäß der Erfindung mittels zweier kugeliger Zwischenelemente erreicht, von denen an dem einen Zwischenelement durch Werkstoffwegnahme oder entsprechende Formgebung ein plattenförmiger Teil erzeugt ist, während in das andere Zwischenelement ein Ausschnitt eingearbeitet ist, in den der plattenförmige Teil des ersten Zwischenelementes eingreift, wodurch ein Schiebegelenk gebildet ist.
Auf diese Weise können die beiden Zwischenelemente mit ihren Kugelmittelpunkten sehr nahe aneinandergerückt werden, wobei man zweckmäßig so weit geht, daß der plattenförmige Teil des einen Elementes bis über den Mittelpunkt des entsprechend tief ausgeschnittenen andern Elementes^ hinübergreift.
Hierdurch ergibt sich dann die Notwendigkeit, bei der Herstellung der Gelenkverbin-' düngen zwischen den Zwischenelementen und den anschließenden Wellen durchgehende Gelenkbolzen zu vermeiden.
Um trotzdem mit geringer Raumbeanspruchung auszukommen und'die Flächendrücke niedrig zu halten, sind daher in je einer Ebene rechtwinklig zur Ebene des Schiebegelenkes in den Zwischenelementen Umfangsnuten vorgesehen, in welche die in bekannter Weise zu ringabschnittförmigen
Gabelstücken ausgebildeten Wellenenden eingreifen. Durch eine eigenartige Formgebung der beiden Zwischenelemente gelingt es sogar hierbei, den Zusammenbau der Teile auch dann zu ermöglichen, wenn die Gabeln in an sich bekannter Weise um mehr als i8o° um den Ringnutboden herumgreifen, was einen selbsttätigen Zusammenhalt der Teile ergibt. Kugelige Zwischenelemente sind an sich ίο bekannt; jedoch wurde die Schiebegelenkverbindung zwischen solchen Elementen bisher nur mittels über die Kugelfläche hinausgreifender Ansätze, also mit großer Raumbeanspruchung und unter Zulassung großer Hebelarme für die auftretenden Biegungsmomente erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Universalgelenkes dargestellt.
Abb. r ist eine Seitenansicht der auseinandergerückten vier Hauptteile des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 2 ist eine ebensolche Ansicht, genommen in einer Ebene rechtwinklig zu der der Abb. 1.
Abb. 2a ist eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht, jedoch bei Verbindung jeder Welle mit dem anschließenden Zwischenelement.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt der verbundenen Teile bei gestreckter Lage der verbundenen Wellen.
Abb. 4 ist eine Ansicht auf die verbundenen Teile bei geknickter Lage der Wellen.
Abb. S ist ein Längsschnitt bei geknickter Lage der Wellen.
Abb. 6 zeigt den Einbau des Universalgelenkes in ein angetriebenes Lenkrad.
Die treibende Welle 1 endigt in eine Gabel 2 von der Gestalt eines Ringabschnittes, der sich über mehr als i8o° erstreckt. Das erste kugelige Zwischenelement 4 hat seinen Mittelpunkt auf der Linie χ - χ. Durch Wegnahme von Werkstoff bei 4', 4" oder durch entsprechende Formgebung wird an dem Zwischenelement 4 ein plattenförmiges Stück 5 gebildet, also ein von parallelen Ebenen begrenztes Stück, welches bis über den Kugelmittelpunkt zurückreicht. Rechtwinklig zu den ebenen Begrenzungen dieses plattenförmigen Stückes ist längs! eines größten Kreises im kugeligen Element 4 eine Ringnut 3 hergestellt, und das plattenförmige Stück S ist in seiner Mitte bei 5' bis zu! einer größeren Tiefe ausgeschnitten als derjenigen, die sich bei der Fortsetzung der Ringnut im plattenförmigen Stück ohnehin ergibt. Infolge dieses Ausschnittes ist es möglich, die zusammengehenden Enden des über mehr als i8o° reichenden Gabelstückes 2 auf das kugelige Zwischenelement 4 aufzubringen, indem das gegabelte Stück i, 2 mit Bezug auf das Zwischenelement 4 in die gestrichelte eingetragene Lage gebracht und nach dem Aufstecken um einen rechten Winkel verschwenkt wird (Abb. 2a), worauf die Verbindung nur durch Zurückschwenken um volle 90 ° wieder gelöst werden kann.
Die getriebene Welle 6 endigt ebenfalls in eine ringabschnittförmige Gabel 7, die sich zweckmäßig ebenfalls über mehr als i8o° erstreckt. Das zugehörige zweite Zwischenelement 9 weist einen durch parallele ebene Flächen begrenzten Ausschnitt 10' auf, der zur Aufnahme des plattenförmigen Ansatzes 5 des ersten Zwischenelementes 4 dient und mit diesem Ansatz zusammen ein Schiebegelenk bildet. Dieser Einschnitt reicht (zweckmäßig) bis hinter den in der Ebene y - y gelegenen Kugelmittelpunkt. In einer Ebene rechtwinklig zu der des Ausschnittes 10' ist eine Ringnut 10 zur Aufnahme des Gabelstückes 7 vorgesehen. Damit dieses auch dann eingebracht werden kann, wenn die Gabel 7 über mehr als i8o° reicht, sind die Enden des Nutenbodens bei 8, 8 weggenommen. Es ist also möglich, das. gegabelte Stück in der gestrichelten Lage einzuführen und dann um 900 in die mit vollen Linien gezeichnete Gebrauchslage zu verschwenken (Abb. 2a), worauf auch die Verbindung zwischen den Teilen 6, 7 und 9 nur durch Zurückschwenken um volle 900 wieder gelöst werden kann, welcher Fall im Betriebe niemals vorkommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Universalgelenk, insbesondere für Kraftwagen mit Lenkradantrieb, mit zwei kugeligen Zwischenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zwischenelement (4) durch Wegnahme von Werkstoff oder entsprechende Formgebung ein. plattenförmiger Ansatz (5) erzeugt ist, der behufs Bildung eines Schiebegelenkes in einen Ausschnitt (10') des andern Zwischenelementes (9) hineinreicht und der bei entsprechender Tiefe des Ausschnittes (10') bis über den Kugelmittelpunkt des andern Zwischenelementes (9) reicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF64915D 1926-12-08 1927-12-07 Universalgelenk, insbesondere fuer Kraftwagen mit Lenkradantrieb Expired DE617356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR617356X 1926-12-08

Publications (1)

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DE617356C true DE617356C (de) 1935-08-19

Family

ID=8982248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF64915D Expired DE617356C (de) 1926-12-08 1927-12-07 Universalgelenk, insbesondere fuer Kraftwagen mit Lenkradantrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE617356C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087913B (de) * 1957-04-08 1960-08-25 Gelenkwellenbau Gmbh Doppelgelenk fuer Wellen mit starkem Winkelausschlag, insbesondere fuer Vorderrad-Antriebs-wellen in Kraftfahrzeugen
US10408273B2 (en) * 2014-08-14 2019-09-10 Ulrich Leiseder Cardan shaft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087913B (de) * 1957-04-08 1960-08-25 Gelenkwellenbau Gmbh Doppelgelenk fuer Wellen mit starkem Winkelausschlag, insbesondere fuer Vorderrad-Antriebs-wellen in Kraftfahrzeugen
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