DE617353C - Gitter fuer Elektronenroehren - Google Patents

Gitter fuer Elektronenroehren

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DE617353C
DE617353C DEL61019D DEL0061019D DE617353C DE 617353 C DE617353 C DE 617353C DE L61019 D DEL61019 D DE L61019D DE L0061019 D DEL0061019 D DE L0061019D DE 617353 C DE617353 C DE 617353C
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DE
Germany
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tubes
electron tubes
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DEL61019D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/02Tubes in which one or a few electrodes are secondary-electron emitting electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/32Secondary-electron-emitting electrodes

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Gitter für Elektronenröhren In Elektronenröhren mit mehr als zwei Elektroden haben die zwischen Anode und Kathode liegenden weiteren Elektroden (ein oder mehrere Gitter) nicht nur die Aufgabe, den Elektronenstrom dadurch zu beeinflussen, daß sie verschieden hohe Spannung erhalten, sondern allein durch ihre Anwesenheit üben sie einen Einfluß auf die Größe dieses Stromes aus, der z. B. in :dem Auftreten eines oder mehrerer Raumladun@gsgebiete in Erscheinung treten kann. Eine Folge des Vorhan.dernseins eines ,Gitters ist also nicht nur, daß außer dem Anodenstrom noch ein besonderer Gitterstrom vorhanden ist, den, man bei der Verwendung der Röhre ausnutzen. kann; sondern daß gleichzeitig durch das Gitter ein Einfluß auf den Verlauf der Anodenstromcharakteristik ausgeübt wird.
  • Es ist bekannt, die Anoden- sowohl -wie die Gitterstromcharakteristik dadurch :zu beeinflussen, daß man je nach dem mit- der Röhre verfolgten Zweck die Gestalt des Gitters, seine Lage zwischen den anderen Elektroden sowie seine Maschenweite verändert. Wenn diese Veränderung sich in durch die allgemeinen Betriebsbedingungen gegebenen verhältnismäßig engen, Grenzen hält, ist es jedoch nicht möglich, im Verlauf der Charakteristiken grundsätzlich Veränderungen zu erzielen: Für spezielle Zwecke der Sendetechnik sind Röhren gebaut worden, die für- die Schwingungserzeugung nach dem Prinzip des Dynatrons geeignet sind. Schaltungen dieser Art beruhen bekanntlich auf der Verwendung einer negativen Widerstandscharakteristik zwischeni Gitter und Anode. Um die Sekundäremission derartiger Röhren zu begünstigen, ist vorgeschlagen wond!en, die Anode dieser Röhren mit elektropositiven Stoffen, zu versehen.
  • Erfindungsgemäß wird, jedoch einr neues Mittel verwandt, durch .das sich der Verlauf des Gitter- sowohl wie des Anodenstromes außerordentlich stark beeinflussen läßt. Wird nämlich zu @d@iesem Zweck das Gitter mit Oxyden, Chloriden oder anderen Verbindungen von Alkali- oder Erdalkalimetallen oberflächlich -bestrichen, so erzeugt der auf dem Gitter endigende Teil des Elektronenstromes durch seinen Aufprall Sekundärelektronen in so großer Menge, diaß dadurch die Charakteristiken der Elektronenröhre srn weiten Grenzen willkürlich beeinfiußt werden können. Dieselbe Wirkung tritt ein., wenn man das Gitter mit anderen, sogenannten elektropositiven, d. h. ,leicht Elektronen abgebenden Stoffen versieht, z. B. radioaktive Substanzen und Stoffe mit hohem Atomgewicht. Die Wirkung der ausgelösten sekundären Elektronen besteht insbesondere :in einer Erhöhung :der Steilheit, indem. zu den von der Kathode emittierten Elektronen noch die Sekundärelektronen des Gitters hinzukommen, wodurch man es in der Hand hat, die Konstanten der Röhre in weiten Grenzen zu beeinflussen. Als besonders geeignet erweisen sieh derartige Röhren für die Verwendung als Schwingungserzeuger unter Ausnutzung der durch<Sekundärernission des Gitters bedingten negativen, Gitterstramcharakterstik, welch letztere sich bei Röhren mit Gitter gemäß der Erfindung in besonders wirksamer Weise erzielen läßt. Die Stoffe können als Elemente oder in Form von Verbindung Verwendung finden. Es ist nicht nötig, sie nur an der Oberfläche des Gitters anzubringen; unter Umständen kann es vorteilhaft sein, das :ganze Gittermaterial mit ihnen zu durchsetzen, z. B. ,durch Herstellung einer geeigneten Schmelze oder einer Legierung. - Gitter aus Thorlegierung#en haben sich als sehr wirksam erwiesen. Die Beeinflussung der Charakteristik kann es erwünscht machen. draß das oder die Gitter nicht in ihrer ganzen Ausdehnung, sondern daß nur Teile der Gitteroberfläche in der vorbezeichneten Weise vorbereitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gitter für Elektronenröhren zur Verstärkung; Schwingungserzeugung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es ganz oder teilweise mit einem unter dem Aufprall von Primärelektronen leicht Sekundärelektronen abgebenden (elektropositiven) Stoff versehen ist.
DEL61019D 1924-08-23 1924-08-23 Gitter fuer Elektronenroehren Expired DE617353C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750000C (de) * 1938-08-17 1944-12-12 Verfahren zur Herstellung einer Schicht von hoher Sekundaeremissionsfaehigkeit
DE745978C (de) * 1938-07-28 1944-12-18 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung einer sehr duennen sekundaeremissionsfaehigen Schicht aus Alkalihalogeniden
DE857535C (de) * 1939-08-08 1952-12-01 Telefunken Gmbh Prallelektrode zur Sekundaerelektronen-Vervielfachung
DE864423C (de) * 1940-04-15 1953-01-26 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre
DE874176C (de) * 1939-03-25 1953-04-20 Sueddeutsche Telefon App Sekundaerelektronenvervielfacher mit Gluehkathode

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