DE617223C - Warmbehandlung von Schmiedestuecken - Google Patents
Warmbehandlung von SchmiedestueckenInfo
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- DE617223C DE617223C DER85238D DER0085238D DE617223C DE 617223 C DE617223 C DE 617223C DE R85238 D DER85238 D DE R85238D DE R0085238 D DER0085238 D DE R0085238D DE 617223 C DE617223 C DE 617223C
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- Germany
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- heat treatment
- forging
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J1/00—Preparing metal stock or similar ancillary operations prior, during or post forging, e.g. heating or cooling
- B21J1/06—Heating or cooling methods or arrangements specially adapted for performing forging or pressing operations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/28—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for plain shafts
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Description
- Warmbehandlung von Schmiedestücken Beim Schmieden langer Wellen besteht die Schwierigkeit, daß der zuerst geschmiedete Teil der einzelnen Welle sehr schnell kalt wird und infolgedessen meist das Schlichten durch Schmieden nur noch schwer durchgeführt werden kann. Wein auch bei unlegierten und niedriglegierten Stählern, die Gefahren hinsichtlich der durch Verschmieden nach zu weitgehender Luftabkühlung entstehenden VVerkstofehler geringer sind, so treten diese bei hochlegierten Stählen in erheblichem Maße in Erscheinung. Zum Nachwärmen auf Schmiedetemperatur stehen oft nicht die Ofen in notwendiger Länge zur Verfügung. Außerdem besteht hierbei noch der Nachteil., daß das fertiggeschmiedete Wellenendie .auch auf Schmiedetemperatur erhitzt wird, wodurch eine meist nicht ,erwünschte Gefügeveränderung (Kornvergrößerung) eintritt.
- Diese Nachteile werden nach dem Verfahren -der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Fertigschmieden des warmen Schmiedestücks die einer Verformung jeweils nicht unterliegenden Teile, also sowohl die erst vorgeschaniedeten wie die schon fertiggeschmiedeten, durch wärmeisolierende Hauben oder andere aufgebrachte wärmeisolierende Umhüllungen vor schneller Abkühlung geschützt werden. Hierdurch ist es vor allem möglich, die meist außerordentlich schädlichen Temperaturunterschiede zwischen Oberfläche und Kern auf ein geringes Maß hierunterzudrücken. Die Hauben oder Umhüllungen können noch durch besondere zusätzliche Wärmequellen, z. B. beliebige Brenner oder elektrisch, beheizt werden, wodurch der Erfolg noch verbessert wird. Das Verfahren ermöglicht es, längere Schmiedestücke in wirklich höchstwertiger Beschaffenheit und Gleichmäßigkeit des Gefüges zu erzeugen.
- Es sei noch erwähnt, daß zwar schon im Verein mit einem absatzweisen Erhitzen von Radreifen wärmeisolierende Schutzhülsen für die nicht mehr im Feuer befindlichen Reifenteile in Vorschlag gebracht worden sind. Aber diese Maßnahme sollte lediglich den Vorgang des Anwärmens eines bestimmten Werkstücks erleichtern, während nach der Erfindung die Anwendung der Wärmeschutzmassen in erster Linie eine Gütesteigerung bereits erwärmter Werkstücke zum Ziele hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z . Warmbehandlung von Schmiedestük ken, insbesondere von langen Wellen, während des Schmiedens, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils erst vor- bav. bereits fertiggeschmiedeten Teile des Stücks mit wärmeisolierenden Massen, wärmeisolierenden Schutzhauben derart versehen werden, daß eine schnelle Abkühlung dieser Teile während des Fertigschmiedens der anderen Teile nicht eintritt. a. Die Verwendung von zusätzlich beheizten Umhüllungen oder Rauben zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85238D DE617223C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Warmbehandlung von Schmiedestuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85238D DE617223C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Warmbehandlung von Schmiedestuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617223C true DE617223C (de) | 1935-08-15 |
Family
ID=7417313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER85238D Expired DE617223C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Warmbehandlung von Schmiedestuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617223C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025236B (de) * | 1954-09-14 | 1958-02-27 | Innocenti Soc Generale | Vorrichtung zur Abschirmung der von warmen Barren ausgestrahlten Waerme waehrend der Bearbeitung |
-
1932
- 1932-06-24 DE DER85238D patent/DE617223C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025236B (de) * | 1954-09-14 | 1958-02-27 | Innocenti Soc Generale | Vorrichtung zur Abschirmung der von warmen Barren ausgestrahlten Waerme waehrend der Bearbeitung |
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