DE616868C - - Google Patents

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DE616868C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

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  • Hinges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M616868 KLASSE 68 a GRUPPE 26
S 114011 111168a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: τι. Juli
Herbert Senger und Rudolf Dreiner in Remscheid
Malschloß, in dessen mit dem Auslösegriff verbundener Achse ein Kupplungsglied gelagert ist
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein als Malschloß ausgebildetes Riegelfallenschloß, bei dem das in der Achse des Stell- oder Auslöseknopfes liegende Kupplungsglied mit dem Sperrglied des Schlosses, dem Riegel, nur in Eingriff treten kann, wenn ein oder mehrere Zeichenknöpfe zuvor auf die zugehörige Zeichenstellung gebracht worden sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Kupplungsglied als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der sich mit seinem der Außenseite zugekehrten Ende in einer Nut des Zeichenknopfes führt und in dem anderen in den Spalt der Griffachse versenkbaren Ende eine Öffnung aufweist, die über eine Zunge einer fest an der Tür sitzenden Scheibe tritt, nachdem der in der Welle versenkte Arm durch den Griff knopf zu dem die Zunge begrenzenden Spalt und durch Verstellen des Knopfes zu der Zunge ausgerichtet worden ist.
Riegelfallenschlösser, bei denen in einem
Schlitz der Griffwelle des Schlosses ein Kuppkmgsglied gelagert ist, das sich nur dann in die den Riegelteil mitnehmende Lage bringen läßt, wenn eine Mehrzahl Malringe auf eine bestimmte Stichzahl oder auf bestimmte Marken eingestellt ist, sind bekannt.
Bei einem bekannten Schloß dieser Art ist eine Riegelstange vorgesehen, die in einer Nut der Drückerachse längs verschiebbar angeordnet ist, aber nur dann verschoben werden kann, wenn die Einstellung verschiedener auf der Drückerachse drehbeweglich angeordneter Stellscheiben dieses zuläßt. Bei einer geringen Verbiegung der Drückerachse wird diese Einrichtung unbrauchbar. Im übrigen ist ein Nachteil dieser Einrichtung, daß eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Stellringen erforderlich ist, um eine hinreichende Sicherheit des Schlosses zu erzielen.
Eine andere Bauart eines solchen Schlosses vermeidet zwar die ungünstige Anordnung einer leicht verbiegbaren, langen Riegelstange, doch wird auch hier die erforderliche Sicherheit nur unter Anwendung mehrerer Mal ringe und vieler Einzelteile erreicht, die die praktische Brauchbarkeit des Schlosses in Fi age stellen.
Demgegenüber sind bei dem Riegelfallenschloß nach der Erfindung sehr wenig Einzelteile erforderlich. Das Schloß ist für Türen jeder Art (Schrank- und Schreibtischtüren, Zimmertüren usw.) geeignet und vereinigt alle Bedingungen, die an derartige Einrichtungen gestellt werden, in sich.
Die Anordnung des Schlosses und die einzelnen Bauteile sind in den Abb. 1 bis 10 dargestellt. In den Abb. 11 bis 16 ist die Wirkungsweise des Schlosses bei den verschiedenen Stellungen des Einstellknopfes veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι einen in Richtung durch die Achse der Griffwelle gelegten Schnitt durch das Schloß,
Abb. 2 eine Seitenansicht gegen den Riegel des Schlosses,
Abb. 3 die Ausbildung der Griffwelle mit in einem Spalt derselben schwenkbar angeordnetem doppelarmigem Hebel,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Griff welle unterhalb des Vierkants nach Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 5 und 6 die Durchbildung eines für die Verwendung des Schlosses als Sicherheitsschloß erforderlichen Ringschiebers in
ίο einer Seitenansicht und einer Draufsicht,
Abb. 7 und 8 die Ausbildung der Verschlußplatte in einem Querschnitt und einer Draufsicht,
Abb. 9 und io einen Schnitt durch den Verstellknopf und eine Draufsicht, vom Ende der Griff welle aus gesehen, Abb. ioa eine Ansicht in das Innere des Verstellknopfes,
Abb. 11 bis 13 die grundsätzlichen Stellungen der Hauptteile des Schlosses für die Sicherung der Tür,
Abb. 14 bis 16 die entsprechenden Stellungen für die Entsicherung der Tür.
Senkrecht zur Türebene ist in an sich bekannter Weise die Griffwelle 1 des Schlosses angeordnet und in den Deckblechen 2, 2' des in die Tür eingelassenen Schlosses drehbar gelagert. Die besondere Ausbildung derGriffwelle ι ist aus Abb. 3 zu ersehen. Wie diese Abbildung und Abb. 1 erkennen lassen, ist in dem eigentlichen Schaft der Welle 1 ein Spalt 3 vorgesehen, in dem ein doppelarmiger Hebel 4 um einen quer durch den Schaft der Welle 1 geführten Stift 5 schwenkbar angeordnet ist. Der untere Teil des doppelarmigen Hebels 4 dient in den in den Abb. 1 bis 4 wiedergegebenen Stellungen dazu, den Riegel 6 zu bewegen. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, wie der Hebel in einen Ausschnitt 7 des Riegels 6 eingreift. Durch Drehung der Griffwelle 1 in Pfeilrichtung wird der Riegel 6 durch den Hebel 4 in die Offenstellung des Schlosses geführt. In dieser Lage kann der Riegel 6 in bekannter Weise irgendwie gehalten werden. Durch eine Feder 8 wird er aus der Offenstellung in die Schließstellung übergeführt, wenn der Hebel 4 in umgekehrter Pfeilrichtung durch die Griffwelle 1 bewegt wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist nun weiterhin durch Hinzufügung verschiedener Einzelteile als schlüsselloses Schloß durchgebildet, so daß nur diejenigen Personen, die die bestimmten, für das Schloß maßgebenden Einzelheiten kennen, das Schloß nach Vornahme der erforderlichen Einstellbewegungen des Griff knop fes schließen und wieder öffnen können.
Zu diesem Zweck ist der Griff zweiteilig ausgebildet, und zwar dient ein auf dem Vierkant der Griffwelle 1 angeordneter, den
eigentlichen Griff 8 bildender zylinderförmiger Körper dazu, die Griffwelle 1 zu drehen.
Die Griffwelle 1 kann um 360° gedreht werden, wenn der untere Teil 40 des Hebels 4 in den Spalt 3 der Griffwelle 1 eingeschwenkt ist. Steht dagegen der Hebel 4° in der in den Abb. ι bis 4 wiedergegebenen Stellung, so ist eine Drehung der Griffwelle 1 nur um einen Winkel möglich, der durch die Verschiebbarkeit des Riegels und eine später näher zu beschreibende Einrichtung des Schlosses be stimmt wird.
Konzentrisch um die Griffwelle 1 drehbar und in dem Griff 8 geführt ist ein Versteilknopf 9 vorgesehen, der in Abb. 9 und 10 und ioa besonders dargestellt ist. Die Stirnseite 10 dieses Ve^stellknopfes 9 ist mit einer Mittelbohrung versehen, in welcher ein abgesetzter Teil der Griffwelle 1 geführt ist. Weiterhin ist diese Kopfplatte 10 des Verstellknopfes 9 mit einem kurvenförmigen Ausschnitt 11 versehen, in welchem das Ende des oberen entsprechend geformten Armes 4'' des zweiarmigen Hebels 4 eingreift. Aus den Abb. ι und 3 ist die Ausbildung dieses Hebelarmes 4* ersichtlich. Durch Drehen des Knopfes 9 kann der Hebel 4 so geführt werden, daß sein Arm 4" in dem Spalt 3 der Griffwelle 1 verschwindet. Hierzu ist eine bestimmte Winkeldrehung des Verstellknopfes 9 erforderlich, die von der Ausbildung der Kurvenbahn 11 abhängig ist.
Konzentrisch zur Achse der Griffwelle 1 ist nun als Verschlußplatte des Schlosses auf der Tür eine beispielsweise kreisförmige Platte 12 angebracht, deren Ausbildung aus den Abb. 7 und 8 zu ersehen ist. Diese Verschlußplatte weist eine Bohrung auf, in welcher die Griffwelle ι geführt wird, wie Abb. 1 erkennen läßt. Auf dem durch den Verstellknopf 9 nicht abgedeckten ringförmigen Teil der Verschlußplatte 12 ist eine Teilung in beispielsweise von 6o° gegebenenfalls unter Anwendung von Ziffern nach Art der Ziffernblätter von Uhren angebracht, während zugleich auf dem kegelförmigen unteren Teil des Verstellknopfes 9 gleichfalls eine entsprechende Teilung vorgesehen ist, wie dieses die Abb. 8 und 10 wiedergeben. Die Abschlußplatte kann, wie die Abb. 7 und 8 erkennen lassen, aus zwei übereinander angebrachten ringförmigen Platten hergestellt sein, wobei die eine äußere Platte als Führung für einen Ringschieber 13 dient, der in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Dieser Ringschieber 13 dient dazu, in der Schließstellung des gesicherten Schlosses einen Schlitz 14 abzudecken, der in dem unteren Teil der Abschlußplatte 12 angebracht ist. Anschließend an den Schlitz 14 ist die Abschlußplatte durch einen kreisförmigen Einschnitt zu einer Zunge 15 ausgebildet, deren Bedeutung später noch besonders erläutert werden soll. Der Ringschieber besitzt
einen Einschnitt 16, der folgenden Zweck erfüllt. Wenn der Einschnitt 16 im Ringschieber 13 in Deckung mit dem Schlitz 14 der Abschlußplatte 12 ist und der Spalt 3 in der Griffwelle 1 sich mit dem Hebel 4 vor dem Schlitz 14 befindet, so ist es möglich, durch Drehung des Knopfes 9 vermittels des mit seinem oberen Arm 40 in der Kurvenbahn 11 geführten Hebels 4 dessen unteren Arm 4" in den Schlitz 14 hineinzubringen, so daß die Betätigung des Riegels 6, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, ermöglicht wird.
Um den Ringschieber 13 in diese Stellung nach Bedarf zu führen, ist er mit einer Ετι 5 höhung, beispielsweise einer Umbiegung 17, an seinem einen Ende versehen, mit welcher ein am Verstellknopf 9 verdeckt angebrachter Mitnehmer 18 in Eingriff gebracht werden kann, so daß der Ringschieber 13 bestimmte Drehbewegungen ausführt.
Wie die Abb. 1 und 3 zeigen, ist im Hebelarm 4a nahe dem Ende eine Aussparung 19 angebracht, in welche sich die Zunge 15 der Verschlußplatte 12 in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung einlegen kann, so daß bei Drehung der Griff welle 1 in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung der Hebel 4" auf der Zunge r5 geführt wird, wobei die Länge der Zunge 15 die mögliche Winkeldrehung der Griffwelle 1 bestimmt.
Um die Befestigung des Griffes auf dem Vierkant der Welle 3 nach außen hin unkenntlich zu machen, ist eine den Griff 8 umschließende, beispielsweise aus Metall ausgeführte Kappe 20 um den Griff angeordnet.
Die Bedienung des Schlosses erfolgt nun in folgender Weise, wobei die verschiedenen grundsätzlichen Stellungen des Schlosses an Hand der Abb. 11 bis 16 erläutert werden sollen.
Es wird dabei ausgegangen von der in Abb. 2 dargestellten Stellung des Schlosses, bei welcher sich der Riegel in Sperrlage befindet, aber der untere Arm 4° des doppelarmigen Hebels 4, wie Abb. 11 erkennen läßt, noch in dem Schlitz 14 liegt und so ausgeschwenkt ist, daß seine öffnung 19 noch in Höhe der Zunge 15 sich befindet. Der Spalt 3 in der Griffwelle 1 befindet sich vor dem Schlitz 14. Um nun das Schloß zu sichern und ein Wiederöffnen desselben durch Unbefugte zu verhindern, wird zunächst an dem Verstellknopf 9 eine Drehung vorgenommen, derart, daß mittels des in der Kurvenbahn 11 geführten oberen Armes 4b des Hebels 4 der untere Hebelarm 4° in den Spalt 3 der Griffwelle ι völlig hineingeführt wird. Dieser Vorgang ist in der Abb. 12 in einer Zwischenstellung dargestellt. Bei genügender Verdrehung des Stellknopfes 9 verschwindet der untere Arm 4° des Hebels 4 ganz in dem Spalt 3 der Griff welle 1. Die Griff welle 1 kann nun durch den Knopf 8 beliebig verdreht werden, da weder die Länge der Zunge 15 noch der Riegel 6, noch irgendein sonstiger Teil des Schlosses die Bewegung der Griff welle 1 begrenzt. Man kann also die Griffwelle 1 und den Knopf 8 auf einem beliebigen Punkt der Gradteilung drehen und stehenlassen. Da der Verstellknopf 9 mit dem Griff 8 über den in der Kurvenbahn 11 geführten oberen Arm 4b des Hebels 4 gekuppelt ist, so wird durch die Drehung des Griffes 8 oder durch Drehung des Verstellknopfes 9 mit Hilfe des an letzterem verdeckt angeordneten Mitnehmers 18 der Ringschieber 13 auf der Abschlußplatte 12 in eine andere Stellung gebracht, derart, daß der Ringschieber 13 nunmehr den Schlitz 14 in der Abschlußplatte 12 verschließt. Diese Stellung läßt die Abb. 13 erkennen. In dieser Stellung könnten die Teile nun stehenbleiben.
Um das Schloß zu öffnen, ist die genaue Kenntnis der nunmehr vorzunehmenden Einstellvorgänge erforderlich. Zunächst muß der Ringschieber 13 wieder so verstellt werden, daß er den Schlitz 14 wieder freigibt. Ferner ist es notwendig, durch eine weitere Drehung des Verstellknopfes 9 und des Griffes 8 den Spalt 3 der Griffwelle 1 vor den Schlitz 14 in der Abschlußplatte 12 zu bringen, und dann gehört eine weitere Drehung des Verstellknopfes 9 dazu, um nunmehr mit Hilfe des in der Kurvenbahn 11 geführten Hebels 4 den unteren Arm 4« desselben in den Schlitz 14 hineinzuführen. Erst jetzt ist es möglich, durch Drehung der Griffwelle 1 im Uhrzeigersinne den Riegel 6 mittels des Hebels 4 zu bewegen und in die Offenstellung zu bringen, wobei die Aussparung 19 des Hebels 4 über die Zunge 15 der Abschlußplatte 12 tritt und eine ungewollte Zurückführung des unteren Hebelarmes 4" in den Spalt 3 der Griffwelle 1 verhindert.
Die Abb. 14 zeigt die Stellung des in die richtige Lage zurückgeführten Ringschiebers 13, in welcher der Schlitz 14 in der Abschlußplatte 12 wieder freigegeben ist. Die Abb. 15 zeigt dann die weitere Stellung, in welcher der Hebel 4 durch Betätigung des Verstellknopfes 9 in den Schlitz 14 eingeführt Ist, nachdem der Spalt 3 der Griffwelle 1 durch Drehung des Griffes 8 vor den Schlitz T4 der Abschlußplatte gebracht worden war. Die Abb. 16 zeigt den durch eine Drehung des Verstellknopfes 9 bzw. des Griffes 8 in Pfeilrichtung auf die Zunge 15 geführten Hebel 4.
Bei Drehung des Griffes 8 bzw. Verstellknopfes 9 bis an das Ende des durch die Zunge 15 gebildeten kreisförmigen Einschnittes in der Abschlußplatte 12 ist das Schloß entriegelt und ein öffnen der Tür
durch Ziehen an dem Griff 8 ohne weiteres möglich.
Die auf der Abschlußplatte 12 und auf dem über ihr geführten konischen Teil des Verstellknopfes 9 angebrachte Gradteilung und Ziffern dienen als Anhalt für das Aufsuchen der jeweilig richtigen Stellungen des Griffes 8 und des Verstellknopfes 9. Beispielsweise wird eine am Verstellknopf 9 angebrachte, für das betreffende Schloß maßgebende und nur dem Eingeweihten bekannte Ziffer oder Gradteilung über eine bestimmte andere Ziffer oder einen bestimmten Teilstrich auf der Abschlußplatte 12 gebracht, um die eine für das Entsichern des Schlosses notwendige Grundstellung herbeizuführen. Eine zweite am Verstellknopf 9 angebrachte und nur dem Eingeweihten bekannte Ziffer oder ein entsprechender Teilstrich der Gradteilung muß dann über einen anderen Teilstrich der Abschlußplatte 12 gebracht werden, um die zweite Grundstellung herbeizuführen, nämlich die Führung des Hebels 4 vor den Schlitz 14. Erst dann ist, wie bereits beschrieben, durch weitere Drehung des Verstellknopfes 9 und darauf folgendes Drehen des Griffes 8 ein Öffnen des Schlosses möglich gemacht worden.
Es ist klar, daß man durch entsprechende
Durchbildung des Schlosses auch die das Einstellen des Schlosses erschwerenden Bedingungen herabsetzen kann, beispielsweise indem man das Schloß so durchbildet, daß die beiden Grundstellungen zusammenfallen und durch eine Bewegung des Verstellknopfes 9 bzw. Griffes 8 erreicht werden. Im übrigen ist es auch möglich, an dem Verstellknopf 9 eine feste, sichtbare Marke anzubringen und nur die Abschlußplatte 12 mit einer Gradteilung bzw. Ziffern zu versehen. Andererseits kann das Schloß ohne weiteres so abgeändert werden, daß noch andere Verstellmöglichkeiten desselben trotz sonst gleicher Ausbildung der Einzelteile zu erreichen sind, und zwar dadurch, daß der Mitnehmer 18 am Verstellknopf 9 gegenüber der Kurvenbahn 11 verschieden befestigt wird. Ferner ist es möglich, die Erhöhung 17 am Ringschieber 13 nicht an einem Ende des Einschnittes 16 am Ringschieber 13 anzubringen, sondern den letzteren so auszubilden, daß die Erhöhung 17 auf einem beliebigen Teil des Ringschiebers hervortritt. Hierdurch wird dann erreicht, daß die Lage des Einschnittes 16 gegenüber dem Mitnehmer 18 verändert wird, was wiederum die Einstellmöglichkeiten des Verstellknopfes 9 bzw. des Griffes 8 gegenüber der Abschlußplatte 12 verändert. Im übrigen ist es auch noch möglich, die Stellung des Schlitzes 14 gegenüber dem Riegel 6 oder die Anbringung der Abschlußplatte 12 auf der Tür zu ändern, so daß auch hierdurch vielfache Kombinationsmöglichkeiten bei der Durchbildung des Schlosses geschaffen werden können.
Auch können konstruktive Änderungen gegenüber der durch die Darstellungen wiedergegebenen Ausführung vorgenommen werden, um dieses Schloß für die verschiedensten Zwecke brauchbar zu machen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Malschloß, in dessen mit dem Auslösegriff verbundener Achse ein Kupplungsglied gelagert ist, das mit dem Riegel nur in Eingriff gebracht werden kann, wenn der auf der gleichen Achse sitzende Zeichenknopf zuvor auf das zugehörige Zeichen eingestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgiied als zweiarmiger Hebel (4) ausgebildet ist, der sich mit seinem der Außenseite züge kehrten Ende (4*) in einer Nut (11) des Zeichenknopfes (9) führt und in dem anderen in den Spalt der Griffachse versenkbaren Ende (4a) eine öffnung (19) aufweist, die über eine Zunge (14) einer fest an der Tür sitzenden Scheibe (12) tiitt, nachdem der in der Welle versenkte Arm (4a) durch den Griffknopf (8) zu dem die Zunge begrenzenden Spalt (14) und durch Verstellen des Knopfes (9) zu der Zunge (15) ausgerichtet worden ist.
2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdecken des Spaltes (14) in der Scheibe (12) noch eine mit einem Durchlaßschlitz (16) versehene Scheibe (13) drehbar gelagert ist, die mit einem Vorsprung (17) mit einem Anschlag (18) des Einstellknopfes (9) in Eingriff steht und beim Drehen des Knopfes (9) von diesem mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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