DE615975C - Vorrichtung fuer die Hochfoerderung der Kohle aus dem Damm - Google Patents

Vorrichtung fuer die Hochfoerderung der Kohle aus dem Damm

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DE615975C
DE615975C DEA72158D DEA0072158D DE615975C DE 615975 C DE615975 C DE 615975C DE A72158 D DEA72158 D DE A72158D DE A0072158 D DEA0072158 D DE A0072158D DE 615975 C DE615975 C DE 615975C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/04Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung für die Hochförderung der Kohle aus dem Damm Beim Abbau in steiler Lagerung unter gleichzeitiger Damm-Mitnahme wurde bisher die hierbei in verhältnismäßig geringer Menge anfallende Kohle aus dem Damm in der Weise heratisbefördert, d@aß die Kohle schräg in Förderwagen heraufgezogen wurde, wobei natürlich dem weiteren Fortschritt des Bergeversatzes erhebliche Schwierigkeiten in den Weg gelegt wurden.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, tun unter den erwähnten und ähnlichen Verhältnissen die Herausbeförderung der Kohle ohne die erwähnten Gebundenheiten durchzuführen, und zwar in Gestalt einer Kleinskipförderanlage, die sich grundsätzlich etwa wie folgt kennzeichnen läßt. In einem bequem zusanimenbaubaren und verlegbaren eisernen Förderschacht bewegt sich unter dem praktisch notwendigen Spiel schließend ein seitlich offenes Fördergefäß, das aus dem mit der liereingewonnenen Kohle eingeschütteten unteren Ende des Förderschachtes dadurch gefüllt wird, daß jeweils beim Anlangen des l'ördergefäßes im Schachttiefsten hier ein Schieber geöffnet wird, der die Kohle aus dem angesammelten Haufwerk in das Fördergefäß stürzen läßt. Mit Schließen dieses Schiebers, das in Hinblick auf Überwindung der Reibung und die notwendige Beiseitedrän gung bzw. sogar Zertrümmerung größerer Kohlenstücke zweckmäßig mit Kraftantrieb erfolgt, kann das Fördergefäß nach oben gezogen und in ähnlicher Weise wie bei der Beschickung auch in die in der Strecke stehenden Förderwagen elitleert werden. Die Vorrichtung bleibt also arbeitsfähig, gleichgültig bis zu welcher Höhe sie durch die herunterfallende Kohle eingeschüttet ist.
  • Da nun aber mit dieser Einrichtung und ihrer Arbeitsweise es unvermeidlich verbunden ist, daß sich das untere, geschlossene bzw. auf der Sohle aufstehende Ende des eisernen Förderschachtes allmählich mit Kohle, und zwar hauptsächlich Feinkohle anfüllt, so erfährt die Einrichtung zweckmäßig dahin eine Weiterbildung, daß das Gefäß so ausgebildet ist, daß es sich nach Art eines Greifers beim Niederlassen in diese im Schachttiefsten angesammelte Kohle einarbeitet, um dann unter Schließen der greiferähnlichen Bodenklappe mit dem im übrigen durch die seitliche Füllöffnung gefüllten Gefäß nach oben befördert zu werden.
  • Demgegenüber- ist für den Abbau der Kohle in steilen Flözen eine Einrichtung bekannt; die aus einem vor dem Abbaustoß einstellbar aufgehängten Bunker, einem festliegenden Bunker in der Strecke und einem zwischen diesen beiden Bunkern auf und ab bewegbaren Fördergefäß besteht, wobei letzteres den Zweck hat, die Kohle aus dein Bunker an der Arbeitsstelle aufzunehmen und in den in der Strecke liegenden Bunker zu entleeren, um so das mehr oder weniger hohe Fallenlassen -der Kohle zu vermeiden. Es handelt sich hierbei aber eicht um eine Einrichtung für die Herausbeförderung der Kohle und gleichzeitiger Damm-Mitnahme, womit also ein. Aufwärtsfördern der Kohle verbunden ist, sondern lediglich um ein Abwärtsfördern der in steilen Flözen gewonnenen Kohle, um den durch ein einfaches Herabfallenlassen bedingten Nachteil der Staubentwicklung und Zerschlagung von Stückkohle auszumerzen; es wird hierbei auch nicht einmal von den zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung dienenden Elementen Gebrauch gemacht.
  • Ein nach diesen. Grundsätzen durchgebildetes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in Abb. i und 2 in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Aufrissen «-ledergegeben, während Abb.2a, 2b, 2e das Fördergefäß in verschiedenen Stellungen erkennen lassen. Die Abb.3, 4., 5, 6 und 7 stellen in vergrößertem Maßstab die Art und `'eise der Bedienung des Bodenverschlusses im unteren und oberen Teil des Schachtes dar.
  • Der in sich geschlossene, eiserne Förderschacht io von etwa 400 X 400 im Quadrat setzt sich aus einzelnen bequem ein- und auszubauenden Teilen zusammen und wird an Ort und Stelle so eingebaut, daß er auf der Sohle aufsteht, womit er, durch die beim Fortschreiten des Abbaues herein:gewonnene Kohle mehr oder weniger hoch eingeschüttet wird. Dieser Schacht io enthält nach der hohle zu eine Öffnung i i, die durch einen Schieber 12 geschlossen werden kann, der von dem Preßluftkolben 13 aus betätigt werden kann. Der Schieber ist zweckmäßig mit einer Schneide aus verschleißfestem Manganstahl versehen, so daß er beim Schließen unter der Kraft des Preßluftkolbens die Reibung gegen das Haufwerk überwinden und die im Wege ruhende Kohlenmenge beiseitedrängen bzw. größere Kohlenstücke zertrümmern kann.
  • In dem Schacht io bewegt sich nun, durch ein Windwerk id. betätigt, das Fördergefäß 15, das auf seiner der Öffnung i i im Schachttiefsten zugekehrten Seite eine Öffilutig 16 besitzt, so daß es bei Ankunft in seiner tiefsten Stellung mit Hochziehen des Schiebers 12 durch die nunmehr frei hereinstürzende Kohle gefüllt werden kann. Beim Hochziehen im Schacht verhütet die Führung in diesem die Wiederentleerung des Fördergefäßes 15, bis dieses in ähnlicher Weise wie bei der Füllung auch entleert wird, indem die der Füllöffnung 16 im Fördergefäß 15 gegenüberliegende Entleeröffnung 17 in Übereinstimmung mit der oberen Öffnung IS im eisernen Schacht io gebracht wird, so daß die Kohle über den Schrägboden ig des Fördergefäßes 15 in die Förderwagen 2o gelangen kann. " Nun ist es bei dieser Arbeitsweise natürlich unvermeidlich, daß sowohl durch die Bedienung des Schiebers 12 im unteren Teil des Schachtes wie beim Hochziehen des Fördergefäßes 15 gewisse Mengen Kohle, vor allein Feinkohle, in den eisernen Schacht io eindringen, um sich an dessen Grund anzusammeln. Damit nun hierdurch nicht die einwandfreie Arbeitsweise der Vorrichtung beeinträchtigt wird, wird das Fördergefäß 15 im Sinn eines Greifwerks ausgebildet, indem die Bodenklappe.ig für den Niedergang des Fördergefäßes 15 so freigegeben wird, daß sie nach unten hängt. Damit kann sie sich bei der im Sinne eines Fallenlassens bewirkten Abwärtsbewegung des Fördergefäßes in die im Schachttiefsten angesammelte hohle schaufelartig einarbeiten, um durch die bogenartige Führung2i am Grunde des Schachtes z o danach wieder so weit geschlossen zu werden, bis der Bodenverschluß einschnappt.
  • Diese Bodenklappenverriegelung selbst geht nach Abb.3 bis 7 wie folgt vor sich: Nach Abb. 3 steht die Bodenklappe ig unmittelbar vor ihrer selbsttätigen Verriegelung am Boden des Troges io. Auf der Klappe ig ist mit Hilfe eines Winkels die Stahlfeder a2 befestigt, die in ihrem oberen Teil die Sperrnase 23 trägt, wobei in der Regelstellung die Feder 22 etwas nach dem Innern des Fördergefäßes zu gebogen ist. Nach Abb, q. hat sich die Klappe 19 schon etwas mehr geschlossen, derart, daß die Nase 23 in diesem Augenblick an der Wand des Fördergefäßes 15 entlangaleitet,während nach Abb. 5 .die Sperrnase 23 in das in der Wand .des Gefäßes 15 vorgesehene Loch 2.1. eingeschnappt ist. Das nach unten verlängerte Stück der -Führungsleiste25 stößt dabei gegen,die Klappe i9, so daß diese nunmehr verriegelt ist, um das Fördergefäß 15 hochziehen zu können. Abb.6 stellt das Fördergefäß kurz vor seiner Entriegelung im oberen Teil des eisernen Schachtes io dar. An der Schachtwand ist eine Auslösevorrichtung 26 befestigt, durch die die Sperrnase 23, wie in Abb. 7 dargestellt, aus dem Loch 2q. herausgezogen wird. Die Wand des Schachtes io ist, um den nötigen Raum zu schaffen, an dieser Stelle mit einem Schlitz27 versehen; die Klappe fällt nunmehr ab. Da auf dem Boden des Schachtes io nur Feinkohle in geringen Mengen vorhanden sein kann, so bestehen keine Bedenken hinsichtlich der Arbeitsweise dieser Verriegelung, die selbstverständlich zweimal, d. h. an der linken und rechten Seite der Klappe, vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für die Hochförderung der Kohle aus dem Damm beim Abbau in steiler Lagerung und in ähnlichen Grubenbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes Fördergerüst (io) an seinem unteren Ende im Dammtiefsten auf der Kohlenseite eine durch einen Schieber (12) verschließbare Einfüllöffnung (ii) und an seinem oberer: Ende in der Strecke eine Austragsöffnung (18) aufweist, sowie daß ein nach der Ein- und Austragseite mit Öffnungen versehenes Fördergefäß (15), dessen Boden (ig) schaufelartig ausgebildet und geführt ist, in dem Gerüst verfahrbar ist, derart, daß das Gefäß unter Wegräumung der in den Schacht gelangten Kohle zwecks Füllung bis auf den Grund des Schachtes herabgelassen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) für die in dem Unterteil des eisernen Förderschachtes (io) vorgesehene Füllöffnung (i i) derart schneidenförmi" ausgebildet und mit Kraftantrieb, vorzugsweise einem Preß-luftkol:ben (13), versehen ist, daß er beim Schließen der unteren Einfüllöffnung (ii) das Haufwerk der Kohle beiseitedrängen und größere Kohlenstücke zertrümmern kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (ig) des Fördergefäßes (15) jeweils beim Mitherablassen des Fördergefäßes -freigegeben wird, so daß sie beim Auftreffen auf die im Schachttiefsten angesammelte Kohle in diese eingreifen, durch Führung in den Kurvenbahnen (21) im Schachttiefsten schaufelartig geführt und durch Einschnappen einer Verriegelung (z3) geschlossen werden kann, während bei Ankunft des Fördergefäßes (15) im oberen. Teile des Schachtes die Entleerung dadurch erfolgt, daß die Entleeröffnun.g (17) .des Fördergefäßes (15) mit der entsprechenden Öffnung (18) im oberen Teil des eisernen Gerüstes (io) zur Deckung gebracht wird, so daß die Kohle über den Schrägboden (ig) des Fördergefäßes (15) in die Förderwagen (2o) rutschen kann.
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