DE615768C - Vorrichtung zur OElpruefung - Google Patents

Vorrichtung zur OElpruefung

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DE615768C
DE615768C DEL83836D DEL0083836D DE615768C DE 615768 C DE615768 C DE 615768C DE L83836 D DEL83836 D DE L83836D DE L0083836 D DEL0083836 D DE L0083836D DE 615768 C DE615768 C DE 615768C
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Germany
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pin
oil
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frictional forces
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Expired
Application number
DEL83836D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Hohenschutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/26Oils; Viscous liquids; Paints; Inks
    • G01N33/28Oils, i.e. hydrocarbon liquids
    • G01N33/30Oils, i.e. hydrocarbon liquids for lubricating properties

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Ölprüfung Es sind Maschinen zur Ölprüfung bekannt, bei welchen die im Betriebslager vorliegenden Verhältnisse nachgeahmt werden. In der Regel wird eine Lagerschale auf seinen rotierenden Zapfen gepreßt und die Zunahme der Lagerreibung im Laufe der Zeit beobachtet. Zweckmäßig wird hierbei die Lagerschale elastisch angepreßt. Soweit die bekannten Einrichtungen hierzu eingerichtet sind, haben sie den Nachteil, daß durch die Anpressung der Lagerschalen die Messung und Beobachtung der auftretenden Reibungskräfte beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine neuartige Einrichtung vorgeschlagen, bei welcher diese Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß werden nämlich die Lagerschalenhälften durch meßbare Deformation einer konzentrisch zum Lagerzapfen gelagerten Kreisringfeder auf den rotierenden Zapfen gepreßt, zweckmäßig derart, daß die Kreisringfeder bei ihrer Mitnahme durch die in den Lagerschalen wirkenden Reibungskräfte auf ein außerhalb und exzentrisch zum Lagerzapfen gelagertes Pendel einwirkt, so daß dieses ausschlägt und die Reibungskräfte ausgleicht. -In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i :eine Ansicht der gesamten Vorrichtung, während Abb. 2 die Ausbildung der Lagerschalen veranschaulicht.
  • Mit i ist ein Lagerzapfen bezeichnet, welcher in. dem Ständer 2 drehbar gelagert ist und durch einen nicht gezeichneten Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor, in Umdrehung versetzt wird. Der Lagerzapfen i wird umschlossen von zwei halben Lagerschalen 3 und q.. Beide Lagerschalenhälften tragen Zapfen g und 6, mit welchen sie sich - der Zapfen 6 unter Vermittlung einer drehbaren Mutter o. dgl. 7 - gegen den elastischen Ringkörper 8 abstützen. Durch Anspannen der Mutter 7 auf dem Gewinde des Zapfens 6 wird demnach die Ringfeder 8 deformiert, und dementsprechend werden die beiden Lagerschalenhälften auf den Zapfen i gepreßt. Die Ringfeder 8 ist im -übrigen in beliebiger Weise, beispielsweise durch Rollen 9 und i o, im Gehäuse geführt. Eine der Lagerschalenhälften kann für Zwecke der Temperaturmessung mit einem Thermometer i i versehen sein. Zur 'Feststellung des Anpreßdruckes kann ferner eine Vorrichtung, beispielsweise seine in der Zeichnung nicht dargestellte Meßuhr, vorgesehen sein, mittels derer die Deformation der Ringfeder 8 und damit der Anpreßdruck angezeigt wird. Wird der Zapfen i nun in Umdrehung gesetzt und entsteht eine Reibung in den Lagerschalen, so werden diese versuchen, sich in der Pfeilrichtung zu drehen; sie verursachen .ein Drehmoment, welches sich durch die Zapfen 5 und -6 auch dem Kreisring 8 mitteilt. Dieser trägt einen Ansatz 12, der sich unter Vermittlunz einer Pendelstütze o. dgl. 13 auf den einen Arm des zweiarmigen, bei 14 gelagerten Hebels 15 stützt, welcher an seinem unteren Ende eineinstellbares oder auswechselbares Belastungsgewicht 16 trägt. Die in den Lagerschalen entstehende Reibung bzw. das dadurch entstehende Drehmoment wird also über dem Umweg über die Teile 5, 6, 7, 8, 12 und B einen Ausschlag des Pendels 15, 16 hervorrufen, dessen Größe an der Skala 1 7 abgelesen werden kann. Ein weiterer an dem Kreisring 8 angebrachter Anschlag 19 dient dazu, bei Erreichen eines gewissen Ausschlages den Kontakt 2o zu betätigen und damit eine Stillsetzung der ganzen Einrichtung, beispielsweise durch Ausschalten .des Antriebsmotors, zu bewirken. In einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise kann ferner mit der ganzen Vorrichtung einte Uhr verbunden sein, welche in beliebiger Weise bei Stillsetzung der ganzen Einrichtung arretiert wird.
  • Die Ausbildung der Lagerschalen erfolgt zweckmäßig gemäß Abb.2, in welcher die Lagerschale. in Draufsicht dargestellt ist. Die Lagerschale ist kreuzweiseeingeteilt, und zwar derart, daß die mit 21 und 22 bezeichneten Teile der Lauffläche als Ölkammern ausgearbeitet sind, so daß leäijlich die Teile 23 und 24. den Zapfen berühren.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Die Ölkammern 2i und 22 der Lagerschalen 3 und q. werden mit seiner bestimmten Menge öJ gefüllt. Hierauf wird der Antriebsmotor in Betrieb gesetzt, so daß der Lagerzapfen i mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit umzulaufen beginnt. Nunmehr wird durch Anspannen der Ringfeder 8 mittels der Mutter 7 ein bestimmter Anpreßdruck der Lagerschalen eingestellt, der durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Meßuhrentsprechend der Deformation des Kreisringes abgelesen werden kann. An dem Thermometer i i kann nunmehr die Temperatur des Lagers abgelesen werden. Das auf die Lagerschalen ausgeübte Drehmoment wird zunächst entsprechend der bekannten, von S t r i b e c k aufgestellt-en Kurve mit wachsender Temperatur abnehmen, sodann eine mehr oder weniger lange Zeit konstant bleiben, um dann ziemlich plötzlich steil anzusteigen. Der zuletzt eingetretene größere Ausschlag des Pendels stellt sodann automatisch die Maschine ab und arretiert die vorher erwähnte Uhr. An dieser kann somit die Versuchsdauer und damit das Maß für die Schinierfähigkeit des Prüföles abgelesen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur ölprüfung mit unter bestimmtem, meßbarem Druck elastisch an einen rotierenden Zapfen angepreßten, mit dem zu prüfenden Öl gefüllten Lagerschalen, dadurch-gekennzeichnet, daß die Lagerschalenhälften durch meßbare Deformation einer konzentrisch zum Lagerzapfen gelagerten Kreisringfeder an den Zapfen .gepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die l#,reisringfeder bei ihrer Mitnahme durch die in den Lagerschalen wirkenden Reibungskräfte auf ein außerhalb und exzentrisch zum Lagerzapfen gelagertes Pendel einwirkt, so daß dieses ausschlägt -und die Reibungskräfte ausgleicht.
DEL83836D 1933-05-30 1933-05-30 Vorrichtung zur OElpruefung Expired DE615768C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047488B (de) * 1954-01-16 1958-12-24 Emil Tannert Dipl Ing Gleitindikator
DE1054743B (de) * 1954-03-29 1959-04-09 Alfred Buske Verfahren zur Pruefung und Bewertung von Lagerwerkstoffen, Schmierstoffen, Lagergestaltung od. dgl. und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047488B (de) * 1954-01-16 1958-12-24 Emil Tannert Dipl Ing Gleitindikator
DE1054743B (de) * 1954-03-29 1959-04-09 Alfred Buske Verfahren zur Pruefung und Bewertung von Lagerwerkstoffen, Schmierstoffen, Lagergestaltung od. dgl. und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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