DE384427C - Abnuetzungspruefmaschine - Google Patents

Abnuetzungspruefmaschine

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DE384427C
DE384427C DEM80283D DEM0080283D DE384427C DE 384427 C DE384427 C DE 384427C DE M80283 D DEM80283 D DE M80283D DE M0080283 D DEM0080283 D DE M0080283D DE 384427 C DE384427 C DE 384427C
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DE
Germany
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shaft
disc
friction
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disks
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DEM80283D
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Mohr und Federhaff AG
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Mohr und Federhaff AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion

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Description

  • Abnützungsprüfmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Abnützungsprüfmaschine, bei der durch hydraulischen Druck gegen die Probescheibe eine zweite Scheibe gepreßt wird,, die unter Zwischenschaltung einer Gelenkwelle angetrieben wird. Die bei den Versuchen zwischen beiden Scheiben auftretende rollende oder gleitende Reibung wird durch einen Reibungsmesser gemessen, der aus zwei Scheiben besteht, zwischen denen zwei die Drehbewegung übertragende Federn liegen. An der einen Scheibe ist ein um einen Zapfen drehbares Zahnradsegment angeordnet, in das ein Zapfen der zweiten Scheibe greift und dessen Drehung bei Verschiebung der Scheiben zueinander auf eine in der hohlen Welle liegende Gewindespindel übertragen wird. Diese Spindel verschiebt bei ihrer Drehung ein Gleitstück und damit einen auf der Welle geführten Stellring, der mit einem Zeiger verbunden ist.
  • Die Feststellung der Größe der-Reibung zwischen den beiden Scheiben ist für die Auswertung der Versuche wichtig, da die Reibung während eines Versuchs veränderlich ist und von der Beschaffenheit des zu untersuchenden Materials abhängt.
  • Die Abnützungsprüfmaschine der Erfindung gemäß hat gegenüber bekannten Maschinen den Vorteil, daß durch den hydraulischen Druck Erschütterungen im Betrieb vermieden werden, die, wie z. B. bei Federbelastung, Schwankungen- des Anpressungsdruckes und damit eine ungleiche Abnützung an den Rollen ergeben würden. Außerdem ist bei der der Erfindung zugrunde liegenden Maschine der Anpressungsdruck von dem Durchmesser der Probescheiben unabhängig und kann leicht eingestellt sowie durch ein Manometer gemessen werden.
  • Der Antrieb der durch hydraulischen Druck gegen die Probe gedrückten Scheibe mittels einer ausziehbaren Gelenkwelle bewirkt, daß keine, Beeinflussung der Druckbelastung auf die Scheiben durch die Antriebskraft ausgeübt wird, wie dies bei unmittelbarem Antrieb der Scheiben durch Zahnräder eintritt.
  • Als Kontrollvorrichtung für dieAbnützungsprüfmaschine dient ein mit Gewichten belasteter Hebel, der beim Auflegen auf die Druckscheibe zur Kontrolle der hydraulischen Kraftanzeige und beim Anbringen an die Antriebswelle zur Kontrolle des Reibungsmessers dient.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i die Abnützungsprüfmaschine, Abb.2 den Kontrollhebel zur Prüfung des hydraulischen Druckes und Abb.3 den Kontrollhebel zur Prüfung des Reibungsmessers.
  • In einem Zylinder i ist ein Kolben :2 geführt, welcher durch Gewichtsscheiben 3 belastet wird und auf die in den Zylinder i eingebrachte Flüssigkeit drückt. Die Flüssigkeit wird durch eine Leitung 4 einem Zylinder 5 zugeführt und übt auf den Kolben 6 des Zylinders 5 einen Druck aus, der durch ein Manoineter 7 gemessen werden kann. Dieser Druck wird durch eine Stelze 8 auf eine Scheibe 9 und auf die Versuchsscheibe io übertragen. Der Antrieb der Scheiben erfolgt von der Welle i i unter Zwischenschaltung eines Reibungsmessers, der aus zwei Scheiben 12, 13 besteht, welche auf der Welle i i und auf der die Probescheibe io tragenden Welle 14 sitzen und durch Federn 15 verbunden sind. Auf der Scheibe 12 ist um einen Bolzen 16 ein Zahnradsegment 17 drehbar gelagert, in das ein Bolzen 18 der Scheibe 13 reicht. Das Segment steht in Eingriff mit einem Zahnrädchen i9. einer Schraubenspindel :2o, die in dem hohlen Teile der Welle 14 liegt und auf der ein Gleitstück 21 verschiebbar ist, das mit einem auf der Welle gleitenden Stellring 22 durch einen Steg 23 verbunden ist. Der Stellring wirkt auf einen Zeiger 24, dessen Stellung an einer Skala 25 abgelesen werden kann.
  • Die zwischen den Scheiben 9, io im Betrieb auftretende Reibung bewirkt eine Verdrehung der durch die Federn 15 gekuppelten Scheiben 12, 13, was eine Drehung des Segmentes 17 uni den Zapfen 16 und somit eine Verschiebung des Gleitstückes 21 und des Stellringes 22 auf der Welle zur Folge hat, die durch den Zeiger 24 angezeigt wird. Da die Verdrehung der Scheiben 12; 13 abhängig von der Reibung zwischen den beiden Scheiben 9 und 1o ist, so gibt die Stellung des Zeigers 24 auf der Skala 25 ein Maß für die Reibung an. Uni die Veränderung der Reibung während eines Versuchs aufzuzeichnen, kann die Stellung des Zeigers auf eine sich drehende Walze 26 aufgetragen werden.
  • Die Drehung der Welle 14 wird durch ein , Zahnräderpaar 27, 28 und durch eine ausziehhare Gelenkwelle 29 auf die Scheibe 9 übertragen, wodurch eine Beeinflussung der Druckbelastung durch die Antriebskraft vermieden ist.
  • Zur Kontrolle der Anzeige des hydraulischen Druckes am Manometer wird über die Druckscheibe 9 ein im Lager 30 drehbarer Hebel 31 gelegt, der durch Gewichte 32 belastet wird. Die Größe der Belastung gibt ein Maß für die Größe des auf die Scheibe 9 ausgeübten hydraulischen Druckes.
  • Um die Anzeige des Reibungsmessers zu kontrollieren, wird der Hebel 31 auf die Welle i i gesteckt und nach Feststellung der Welle 14 das auf den Hebel durch Gewichte ausgeübte Drehmoment gemessen, was ein Maß für die Reibung zwischen den Scheiben 9 und io darstellt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Abnützungsprüfmaschine, bei der gegen die Probescheibe eine zweite Scheibe angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf hydraulischem Wege das Anpressen dieser zweiten Scheibe (9) erfolgt, zu deren Antrieb eine zwischengeschaltete, ausziehbare Gelenkwelle (29) und zu deren Reibungsmessung ein zwängläufig angeschlossener Reibungsmesser vorgesehen ist.
  2. 2. Abnützungsprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Messung der Reibungsgröße zwei die Drehbewegung übertragende Federn (15) zwischen zwei Scheiben (12, 13) eingeschaltet sind, an deren letzteren einer ein um einen Zapfen (16) drehbares Zahnradsegment (17) angeordnet ist, in das ein Zapfen (18) der anderen Scheibe (13) greift, dessen Bewegung bei Verdrehung dieser Scheiben gegeneinander auf eine in einer hohlen Welle (14) liegende Gewindespindel (2o) übertragen wird, welche ein Gleitstück (21) und einen mit diesem auf der Welle (14) geführten, mit einem Zeiger(24) verbundenen Stellring(22) verschiebt.
  3. 3. Abnützungsprüfmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Gewichten (32) belasteten Hebel (31), der zum Auflegen auf die Druckscheibe (9) eingerichtet ist und zur Kontrolle der hydraulischen Kraftanzeige und gleichzei- ; tig auch beim Angriff an der Antriebswelle (ii) nach Feststellung der die Probescheibe tragenden Welle (14) zur Kontrolle des Reibungsmessers dient.
DEM80283D 1923-01-17 1923-01-17 Abnuetzungspruefmaschine Expired DE384427C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268407B (de) * 1962-09-07 1968-05-16 Zahnradfabrik Friedrichshafen Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleisses an belasteten Rollkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268407B (de) * 1962-09-07 1968-05-16 Zahnradfabrik Friedrichshafen Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleisses an belasteten Rollkoerpern

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