DE615423C - Schneidmaschine, insbesondere fuer gekochte Kartoffeln - Google Patents

Description

• Schneidmaschine, insbesondere für gekochte Kartoffeln Gegenüber den bereits bekanntgewordenen Schneidmaschinen zum Schneiden von Kartoffeln, Zwiebeln, Gurken, Speck u. dgl., bei denen von dem Schneidgut eine Scheibe abgeschnitten und die abgeschnittene Scheibe danach durch einen Messerrost gedrückt wird, weist die Erfindung den Vorteil auf, daß eine bessere Führung des- Schneidgutes während des Schneidevorganges erfolgt, um eine Pressung des Schneidgutes möglichst zu vermeiden. Ferner wird der Vorteil erreicht, daß die Maschine gemäß dem Erfindungsgegenstand in ihrem Aufbau einfacher und deshalb billiger herzustellen ist. Zu diesem Zwecke ist die Schneidmaschine gemäß der Erfindung mit einem Gehäuse aus Blech von rechteckigem Querschnitt versehen, dessen eine Wand mit einer Durchbrechung, deren Unterkante in eine herausgebogene, waagerechte Auflage übergeht, und dessen gegenüberliegende Wand und die anschließenden Seitenwände mit einem vorzugsweise rechtwinkligen, bis nahe an die gegenüberliegende Wand reichenden Ausschnitt versehen sind, dessen schräg nach oben verlaufende Begrenzung seitliche Falze zur Führung eines Messerrostes aufweist und dessen schräg nach unten verlaufende Begrenzung als Ablauffläche für das geschnittene Gut ausgebildet ist. Des weiteren ist eine im Gehäuseinnern geführte und mittels eines am Gehäuse ortsfest angelenkten, doppelarmigen Hebels senkrecht verschiebbare Messerplatte vorgesehen, bei der das Messer unter Bildung eines Durchbruches aus der Platte herausgebogen ist und die auf der gegenüberliegenden Seite mit einer der Messerrostlage entsprechend schräg .gestellten Druckplatte versehen ist. Ferner ist in dem unteren Teil des Gehäuses zwischen der Messerplatte und der die Auflagefläche tragenden Gehäusewand ein unter Wirkung von Federn stehender, etwas über die untere Kante des Messerrostes ragender Bügel vorgesehen, der in der unteren Lage der Messerplatte durch den Durchbruch hindurch die abgeschnittene Scheibe auf den Messerrost schiebt.
• # Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar in A:bb. z .in einer Ansicht und in Abb. a in einem Schnitt nach derLinieA-A der A.bb. z in Pfeilrichtung .gesehen.
• Das aus Blech hergestellte Gehäuse a hat einen rechtwinkligen Querschnitt@un.d ist auf einer Wand mit einer Durchbrechung b versehen, die fast die ganze Breite der Gehäusewand .einnimmt und deren Unterkante in eine herausgebogene, waagerechte Auflagefläche c übergeht. In geringem Abstand vom Durchbruch b sind auf der inneren Seite der umschließenden Gehäuseseitenwände mittels Nieten d Führungsleisten e befestigt. Zwischen den Führungsleisten e ist eine in senkrechter Richtung verschiebhareMesserplatte f gelagert, die bei g fast in ihrer ganzen Breite durchbrochen und oberhalb des Durchbruchs g zu einem Messer lt ausgebildet ist. Ferner ist an der Messerplatte f die schräge Druckplatte i befestigt, welche über einen Lenker j mit dem zweiarmigen Hebel la gekuppelt ist, der bei Z am Gehäuse drehbar gelagert ist. In dem Hohlraum zwischen der Messerplatte f und der durchbrochenen Gehäusewand ist ein Drahtbügel na bei za drehbar befestigt, der von den Federn o an die Innenseite der Wand gedrückt wird. Auf der dem Durchbruch b gegenüberliegenden Seite hat das Gehäuse a einen vorzugsweise rechtwinkligen Einschnitt p, der bis an die Messerplatte f reicht und an seiner oberen Schrägfläche von Falzen q begrenzt wird, während die schräge Ablauffläche y den unteren Abschluß des Einschnittes p bildet. Die Falze q sind parallel zu der Druckplatte i angeordnet und dienen zur Aufnahme des Messerrostes s.
• Zur Befestigung der Maschine an einer Tischplatte kann das Gehäuse mit einer Schraubzwinge versehen sein.
• Die Wirkungsweise der Schneidmaschine ist folgende: Die Kartoffel wird auf die Auflagefläche c gelegt und an die Messerplatte f gedrückt. Beim Auf wärtsbewegen des Hebels k bewegt sich die Messerplatte f und mit ihr das Messer h und die Druckplatte i nach unten. Dabei wird eine Scheibe von der Kartoffel abgeschnitten, die auf den Messerrost s fällt. Am unteren Hubende drückt das Messer lt den Drahtbügel in, dessen oberer Teil sich jetzt im Bereiche des Durchbruches b befindet, auf den Messerrosts zu, wobei die Kartoffelscheibe noch etwas nach oben geschoben wird. Im nächsten Augenblicke wird die Kartoffelscheibe von der Druckplafte i durch den Messerrosts gedrückt, und die fertigen Würfel gleiten auf der Ablauffläche r ab auf ein darunter gestelltes Gefäß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidmaschine, insbesondere für gekochte Kartoffeln, bei der von dem Schneidgut eine Scheibe abgeschnitten und die abgeschnittene Scheibe danach durch einen Messerrost gedrückt wird, gekennzeichnet durch ein. Gehäuse (a) aus Blech von rechteckigem Querschnitt, dessen eine Wand mit einer Durchbrechung (b), deren Unterkante in eine herausgebogene, waagerechte Auflage (c) übergeht, und dessen gegenüberliegende Wand und die anschließenden. Seitenwände mit einem vorzugsweise rechtwinkligen, bis nahe an die gegenüberliegende Wand reichenden Ausschnitt (p) versehen sind, dessen schräg nach oben verlaufende Begrenzung seitliche Falze (q) zur Führung eines Messerrostes (s) aufweist und dessen schräg nach unten verlaufende Begrenzung als Ablauffläche (r) für das geschnittene Gut ausgebildet ist, und gekennzeichnet durch eine im Gehäuseinnern geführte und mittels eines am Gehäuse (a) ortsfest angelenkten, doppelarmigen Hebels (h) senkrecht verschiebbare Messerplatte (f), bei der das Messer (h) unter Bildung eines Durchbruches (g) aus der Platte herausgebogen ist und die auf der gegenüberliegenden Seite mit einer der Messerrostlage entsprechend schräg gestellten Druckplatte (i) versehen ist. a. Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teil des Gehäuses (a) zwischen der Messerplatte (f) und der die Auflagefläche (c) tragenden Gehäusewand ein unter Wirkung von Federn (o) stehender, etwas über die untere Kante des Messerrostes ragender Bügel (m) vorgesehen ist, der in der unteren Lage der Messerplatte durch den Durchbruch (g) hindurch die abgeschnittene Scheibe auf den Messerrost schiebt. Schnei,dmasahine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Maschine an einer Tischplatte das Gehäuse (a) mit einer Schraubzwinge versehen ist.