DE615408C - Zufuehrung des durch Wipper, Kuebel o. dgl. gestuerzten Gutes ueber vorgeschaltete Siebe zu Klaubbaendern oder -tischen - Google Patents
Zufuehrung des durch Wipper, Kuebel o. dgl. gestuerzten Gutes ueber vorgeschaltete Siebe zu Klaubbaendern oder -tischenInfo
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Description
- Zuführung des durch Wippen Kübel o. dgl. gestürzten Gutes über vorgeschaltete Siebe zu Klaubbändern oder -tischen -Die in ,den Bergwerken gewonnene Rohkohle gelangt allgemein in Förderwagen zur Sieberei, wo sie in sofort verkaufsfähige Sorten und in solche getrennt wird, die erst einen weiteren Aufbereitungsgang durchmachen müssen. Insbesondere werden dort die Stückkohlen abgesiebt, aus denen die Berge durch Klauben von Hand ohne Schwierigkeit entfernt werden können. Zu diesem Zweck wird der Inhalt der Förderwageni mittels Wippern auf Siebe, Roste o. dgl. gekippt, die abgesiebte Stückkohle auf Lesebändern von den mitgeförderten Bergen .befreit und schließlich allein oder gemischt mit anderen Kornsorten in Bahnwagen verladen. Die Art der Anförderung der Rohkohle in Förderwagen und der stoßweisen Entladung im Wipper o. dgl. bringt es mit sich, daß das abgeworfene Haufwerk beim Klassiervorgang nur unwesentlich auseinandergezogen wird und daher auch absatzweise auf das Leseband gelangt.
- Solange das Fassungsvermögen der Förderwagen gering war und daher eine größere Anzahl Wagen in der Minute hintereinander gekippt werden konnten, waren Größe und räumliche Folge der zu klaubenden Haufen auf dem Band derart, daß die Klaubarbeit in fortlaufendem Zuge vor sich ging. Mit der zunehmenden Verwendung von immer größeren Förderwagen, insbesondere der neuen Großraumwagen von 3 bis q. t Ladevermögen, oder mit dem Bestreben, zwei oder mehr kleinere Wagen gleichzeitig in einen Wipper zu kippen, stellten sich Schwierigkeiten ein. Einerseits wurde infolge der .mit der Mengensteigerung zwangläufig verringerten Anzahl ,der Wipperbetätigungen in der Minute der Abstand der zu klaubenden Haufen voneinander auf dem Band vergrößert und damit gewissermaßen die Leerlaufzeit des Bandes im Verhältnis zur Arbeitszeit ungünstig beeinflußt, andererseits wurde als Folge ,davon das Auslesien der Berge aus dem entsprechend großen Haufen sehr erschwert, die Güte der versändfähigen. Kohle somit beeinträchtigt.
- Die Anordnung eines kleinen Vorbunkers . unter dem Wipper bringt insofern keinen Vorteil,- als die hochwertige Stück- und Nußkohle bei der Bunkerung durch Abrieb und Stoß im Wert stark .gemindert wird. Man verlangt deshalb schonende Behandlung des Guts, die nur dadurch erreichbar ist, daß der Inhalt des Förderwagens auf Klassiereinrichtungen aufgegeben wird, deren Breite der Länge des oder der gleichzeitig von dem Wipper o. dgl. gekippten Wagen: in etwa entspricht. Bei den Sieben, deren Sieb- und Förderwirkung durch schwingende Teile hervorgerufen wird, bereitet diese Förderung wegen der Aufnahme der durch die Vergrößerung der Massen hervorgerufenen, Beschleunigungskräfte usw. bauliche und betriebliche Schwierigkeiten.
- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Nachteile zu beheben. Das neue Verfahren besteht darin, daß der von dem Wipper abgeworfene Guthaufen auf der Klassiereinrichtung -dadurch auseinandergezogen wird, daß die einzelnen Teile des Haufens mit verschiedenen Geschwindigkeiten über mehrere nebeneinanderliegende Flächen hinwegbefördert werden. .
- Wird der von dem Wipper gekippte Guthaufen in zwei oder mehrere Haufen geteilt, die parallel zueinander mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit über die Siebflächen geführt werden, so ist leicht einzusehen, daß .durch diese Unterteilung und zeitliche Verschiebung ihrer Aufgabe auf das Leseband die stoßweise Aufgabe vom Wipper auf die Klassiereinrichtung je nach Anzahl der Gutströme in ein annähernd gleichmäßiges Beschicken des Bandes durch die Klassiereinrichtung übergeht. Zweckmäßig wird man die Geschwindigkeit der einzelnen Gutströme derart wählen, daß sich die erteilten Geschwindigkeiten. umgekehrt verhalten wie die Zahl der Gutströme, d. h. bei drei Gutströmen läuft der zweite mit der Hälfte, der dritte mit- ein Drittel der Geschwindigkeit des ersten Stromes. Hierdurch wird erreicht, daß in dem zur Verfügung stehenden Zeitraum zwischen zwei Wipperbetätigungen die unterteilten Guthaufen in gleichmäßigen Abständen auf das Leseband gelangen.
- Durch das angegebene Verfahren wird die von dem Wipper o. dgl. stoßweise abgegebene Kohlenmenge handgerecht den längs des Lesebandes aufgestellten Arbeitern zugeführt, so daß sie sich gegenseitig nicht behindern und ohne zeitraubendes Durchwühlen der Kohle das taube Gestein entfernen können.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel schematisch die Klassiereinrichtung einer Kohlensieberei mit Wipper, Schwinb sieben und Leseband in Draufsicht dargestellt.
- Die in den Großraumwagen a angelieferte Rohkohle wird durch den Wipper gekippt. Der Kohlehaufen wird geteilt den beiden Sieben cl und c2 aufgegeben, von denen c2 die halbe Fördergeschwindigkeit von. cl hat. Die Siebe können als Federschwingsiebe, als Kurbel- oder Doppelkurbelsiebe, als Seltnerroste, Rollenroste u. dgl. ausgebildet sein. In diesem Fall wird der Guthaufen in zwei Teile unterteilt, was meistenteils genügen dürfte, um eine ausreichende Verteilung des Haufens auf das Leseband d zu bewirken, da durch den Siebvorgang selbst eine Auflösung des Guthaufens in etwa eintritt.
- Das angeführte Beispiel soll den Anwendungsbereich des neuen Verfahrens nicht erschöpfen. Insbesondere ist seine Verwendung auch dann angebracht, wenn die Kohle nicht in Förderwagen bei Schachtförderung, sondern in Kübeln bei Gefäßförderung zur Sieberei gelangt. Gleichfalls ist es möglich, das Verfahren auch für andere Güter anzuwenden, wo eine stoßweise Zufuhr des Guts in eine gleichmäßige oder annähernd gleichmäßige Weiterleitung umgewandelt werden soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Zuführung des durch Wipper, Kübel o. dgl. gestürzten Gutes über vorgeschaltete Siebe zu Klaubbändern oder -tischen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Gutmenge in zwei oder .mehr Ströme- getrennt wird, die gleichzeitig aber mit verschiedener Geschwindigkeit derart über Klassierflächen befördert werden, daß die Ströme nacheinander die Klassierflächen verlassen.
Priority Applications (1)
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DESCH101301D DE615408C (de) | 1933-05-30 | 1933-05-30 | Zufuehrung des durch Wipper, Kuebel o. dgl. gestuerzten Gutes ueber vorgeschaltete Siebe zu Klaubbaendern oder -tischen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE615408C true DE615408C (de) | 1935-07-03 |
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-
1933
- 1933-05-30 DE DESCH101301D patent/DE615408C/de not_active Expired
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