DE615249C - Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien - Google Patents

Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien

Info

Publication number
DE615249C
DE615249C DEB164498D DEB0164498D DE615249C DE 615249 C DE615249 C DE 615249C DE B164498 D DEB164498 D DE B164498D DE B0164498 D DEB0164498 D DE B0164498D DE 615249 C DE615249 C DE 615249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphanias
style
objects
daily use
porcelain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB164498D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANNS BASTANIER
Original Assignee
HANNS BASTANIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANNS BASTANIER filed Critical HANNS BASTANIER
Priority to DEB164498D priority Critical patent/DE615249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615249C publication Critical patent/DE615249C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstände nach Art alter Porzellandiaphanien Vor ungefähr roo Jahren hat es Porzellandiaphanien gegeben, die in großem Ausmaße zur Verwendung gelangten (z. B. als Weihnachts- und Neujahrsgaben des preußischen Königshauses). Diese gegen das Licht zu betrachtenden Porzellanschmuckbilder haben ihren Zweck Jahrzehnte hindurch erfüllt, bis sie dem veränderten Gieschmack und den gesteigerten Anforderungen an künstlerische und technische Formgebung zum Opfer fielen und in ihren Überresten in die Antiquitätenläden wanderten. Mit ihrer Verwendung ist auch die lsenntnis der Zusammensetzung des Diaphanienporzellans erloschen. Erkundigungen bei der Staatlichen Porzellanmanufaktur haben ergeben, daß zur Zeit nicht die Möglichkeit besteht, derartige Arbeiten auszuführen, da das für die Diaphanienherstellung nötie Sonderporzellan erst durch langwierige und' kostspielige Versuche wiedergefunden werden müßte, was bisher nicht möglich war.
  • Da sich nun aber neuerdings erfreulicherweise wieder ein. allgemeines Streben nach Schmuck der Oberflächen auf allen Gebieten bemerkbar macht, so war es zu erstreben, ein Material zu finden, das die Herstellung von Schmuckgegenständen mit porzellandiaphanienartiger Wirkung ermöglicht. Die alte Diaphanie ist offensichtlich nur aus dem Grunde verschwunden, weil der Stoff, aus dem sie bisher allein hergestellt werden konnte, sie zu teuer und zu wenig anpassungsfähig machte. Es war überraschend, daß es unter Verwendung von Kunstharzen gelang, Diaphanien herzustellen, und zwar von solcher künstlerischen Vollkommenheit, daß feine uneingeschränkt plastische Wirkung entstand, die sich mit irgendwelchen anderen Materialien nicht erzielen läßt.
  • Die Herstellung einer Kunstharzdiaphanie erfolgt folgendermaßen: In eine dünne Wachsplatte wird bei von der Rückseite der Platte her durchscheinendem Lichte eine plastische Darstellung hineimnodelliert, die den Eindruck einer Skulptur erweckt, wenn man sie wiederum gegen das Licht betrachtet. Von dem so gewonnenen Modell wird eine Metallmatrize hergestellt, mit der dann in Kunstharz dünne durchscheinende Platten oder gerade oder krununflächige Formen geprägt werden.
  • Das Anwendungsgebiet der Kunstha.rzdiapl-ianie umfaßt u. a. das ganze Gebiet der Beleuchtungstechnik und Reklame. Die Verwendung dieser Diaphanien kommt überall da in Frage, wo mit Hilfe von durchscheinendem Licht der Eindruck eines plastischen Gebildes erweckt werden soll, -wie z. B. bei Bildnissen, figürlichen und landschaftlichen Darstellungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geradflächige oder krummflächige oder als Hohlkörper ausgebildete Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstände nach Art alter Porzellandiaphanien, bestehend aus einem Negativrelief aus gehärteten oder ungehärteten, gefärbten oder ungefärbten Kunstharzen mit oder ohne Zusatz von Füllstoffen.
DEB164498D 1934-03-01 1934-03-01 Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien Expired DE615249C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB164498D DE615249C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB164498D DE615249C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615249C true DE615249C (de) 1935-06-29

Family

ID=7005217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB164498D Expired DE615249C (de) 1934-03-01 1934-03-01 Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE615249C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE717989C (de) Matrize und Geraet zum Arbeiten mit der Matrize
DE615249C (de) Schmuckbilder oder Gebrauchsgegenstaende nach Art alter Porzellandiaphanien
DE871685C (de) Kunstgewerbliches Erzeugnis aus lichtdurchlaessigem Werkstoff mit Oberflaechenverzierungen
DE840075C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasmalereien an Fenstern
DE488151C (de) Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten
DE1961649A1 (de) Gegenstand mit einer dekorativen Aussichtsoberflaeche und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0503118A1 (de) Perlmuttprägen
CH348115A (de) Verfahren zum Herstellen von Scheiben, insbesondere Uhrzifferblättern, die auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehen sind, und nach diesem Verfahren hergestellte Scheibe
DE435836C (de) Verfahren zur Erzeugung von Farbenwirkungen auf Gegenstaenden aus gemustertem Glas
AT73920B (de) Verfahren zur Herstellung von Zifferblättern mit im Dunkeln leuchtenden Zeichen.
DE637413C (de) Einrichtung an Transparenten mit kuenstlicher Beleuchtung zur Erzielung plastisch wirkender Bilder
DE654094C (de) Leuchtschild oder Leuchtzeichen
DE421145C (de) Verfahren zur Nachahmung von Metallintarsien
DE78847C (de) Verfahren zur Herstellung marmorartiger glänzender Verblendplatten aus Gypsmasse
DE452204C (de) Verfahren zur Herstellung von Rastern
AT158411B (de) Verfahren zur Herstellung verschweißter Massen unter Verwendung von Phenolcarbonylkondensationsprodukten.
DE319271C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasbildern und -mosaiken
DE852495C (de) Leuchttransparent
DE401357C (de) Verfahren, um Gegenstaenden aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben
DE517046C (de) Verfahren zur Herstellung von in verschiedenen Farben erscheinenden Gemaelden, Skizzen u. dgl.
DE655760C (de) Verfahren zur Herstellung von gemusterten Glashohlkoerpern aus Opal- oder farbigem Kristallueberfangglas
DE433050C (de) Zur Nachahmung von Perlstickereien u. dgl. dienende Zierfolien fuer durchfallendes Licht
DE478059C (de) Verfahren zur Herstellung von Lichtbildern lichtdurchlaessiger, lichtbrechender Gegenstaende
DE549027C (de) Durch Lichtreflexion leuchtende Anzeigevorrichtung
DE484748C (de) Verfahren zur UEbertragung von Holzmaserung auf Gebrauchsgegenstaende