DE614079C - Ablasshohlkoerper zum Abziehen der Fluessigkeit aus feinkoernigem bis schlaemmbreiartigem Gut aus einer Schleudertrommel - Google Patents

Ablasshohlkoerper zum Abziehen der Fluessigkeit aus feinkoernigem bis schlaemmbreiartigem Gut aus einer Schleudertrommel

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DE614079C
DE614079C DEA71939D DEA0071939D DE614079C DE 614079 C DE614079 C DE 614079C DE A71939 D DEA71939 D DE A71939D DE A0071939 D DEA0071939 D DE A0071939D DE 614079 C DE614079 C DE 614079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/18Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Ablaßhohlkörper zum Abziehen der Flüssigkeit aus feinkörnigem bis schlämmbreiartigem Gut aus einer Schleudertrommel Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung von Ablaßhohlkörpern zum Abführen der Flüssigkeit aus feinkörnigem bis schlämmbreiartigem Gut aus Schleudertrommeln mit vollwandigem, zylindrischem Trommelmantel und axial auf und ab gehendem Schleudergutverteil- und -austragteller. Die langgestreckten, zweckmäßig aus einzelnen Scheiben zusammengesetzten Ablaßhohlkörper sitzen am inneren Umfang des zylindrischen Trommelmantels und ragen in das zu schleudernde Gut hinein.
  • Die Ablaßhohlkörper waren bisher rundum mit Schlitzen oder Löchern versehen, durch die die Flüssigkeit aus dem zu entwässernden Gut in jeder Schichthöhe und radial in jeder Richtung durch die Hohlkörper aus dem Trommelmantel ausströmen konnte.
  • Bei der Entwässerung von sehr feinkörnigem Gut, z. B. Flotationsschlämme aus Kohlenwäschen, Gichtgasschlämmen u. dgl. hat es sich gezeigt, daß bei diesen Ablaßhohlkörpern ein sehr hoher Prozentsatz des feinkörnigen Gutes mit dem Abwasser aus der Schleudertrommel herausfließt. Durch eine Verengung der Schlitze kann diesem Übelstand nicht abgeholfen werden, weil das zu Verstopfungen führen würde; die Körnung des Gutes ist auch so fein, daß sie durch die engsten Schlitze mit durchgerissen wird. Bei der sehr hohen Geschwindigkeit, mit der das Abwasser entgegengesetzt der Drehrichtung der Schleudertrommel durch die Ablaßhohlkörper abfließt, werden zudem fortwährend scharfkantige Festbestandteile mitgerissen, die nach kurzer Betriebszeit einen Verschleiß und dadurch eine Erweiterung der Schlitze hervorrufen. Dieser Verschleiß ist aber gleichbedeutend mit einer Erweiterung der Schlitze und einer Erhöhung der Abflußmenge an Festbestandteilen des Schleudergutes.
  • Der mengenmäßig starke Abfluß an Festbestandteilen mit dem Abwasser wird noch dadurch gefördert, daß das in die Schleudertrommel geführte Frischgut gegen die Wasserablaufschlitze der in die Schleudertrommel hineinragenden Ablaßhohlkörper anprallt und sich dort stark anstaut. Da der Abfluß des .Abwassers entgegengesetzt der Drehrichtung der Trommel durch die Schlitze der Ablaßhohlkörper erfolgt, kommt das im Schwebezustand befindliche Feinstkorn trotz der Einwirkung der Schleuderkraft nicht zur Ablagerung am Trommelmantel und wird daher zu einem großen Teil mit dem Wasserstrom als Festbestandteil durch die Schlitze der Ablaßhohlkörper mitgerissen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die im Innern des zylindrischen Trommelmantels angebrachten Ablaßhohlkörper auf ihrer im Trommeldrehsinne vorderen Seite im Bereiche der Hubhöhe des das Gut verteilenden und austragenden Tellers vollwandig, d. h. ohne Schlitze oder Löcher, ausgebildet sind. Der gesamte übrige Teil der Ablaßhohlkörper, auch soweit er dauernd von Schleudergut umlagert ist, ist mit Schlitzen oder Löchern versehen. Bei dieser Ausbildung der Ablaßhohlkörper kann das Abwasser, soweit es nicht als Sickerwasser durch das Schleudergut zu den Schlitzen der Hohlkörper gelangt, nur von der im Trommeldrehsinne hinteren Seite aus, also in Umkehrung der Einströmrichtung in die Schleudertrommel, nach den Schlitzen der Ablaßhohlkörper gelangen. Durch diesen besonderen Umstand finden die im Einströmgut enthaltenen Festbestandteile Zeit und Gelegenheit, sich durch die Einwirkung der Schleuderkraft am Innern des Trommelmantels abzulagern.
  • Das Schleudergut lagert sich im Gefälle von einem Ablaßhohlkörper bis zum anderen am Innern des Trommelmantels an, und das Abwasser kann, aus dem Gut heraustretend, auf dessen Oberfläche, also in langsamem Fluß an die rückwärtige Seite der Ablaßhohlkörper, gelangen und durch deren Schlitze und durch die Löcher im Trommelmantel austreten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgedanken in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen andeutungsweise: Abb. i den senkrechten Schnitt durch eine zylindrische Schleudertrommel mit Ablaßhohlkörpern, Abb. a den Querschnitt durch die Schleudertrommel mit inneren Ablaßhohlkörpern und Abb. 3 den vergrößerten Querschnitt durch einen Teil der Trommel.
  • Die im Innern des zylindrischen Trommelmantels a vorgesehenen Ablaßhohlkörper b sind im Bereiche der Hubhöhe des das Gut verteilenden und austragenden Tellers c an ihrer in Trommeldrehrichtung vorauseilenden Seite bei b' ohne Schlitze oder Löcher ausgebildet. In Abb. i ist in der linken Bildhälfte der Schleudergutverteilungs- und -austragteller c in der oberen und in der rechten Bildhälfte in seiner unteren Stellung veranschaulicht. Das Schleudergut strömt in gestrichelter Pfeilrichtung ein und lagert sich im Innern des Trommelmantels a zwischen den Ablaßhohlkörpern, wie punktiert bei d dargestellt, an, so daß die Austrittsschlitze e in den Ablaßhohlkörpern b der Drehrichtung der Schleudertrommel (ausgezogene Pfeile) entgegengesetzt sind. Die Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit sind im Trommelmantel a mit f bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ablaßhohlkörper zum Abziehen der Flüssigkeit aus feinkörnigem bis schlämmbreiartigem Gut aus einer Schleudertrommel mit zylindrischem Trommelmantel und axial auf und ab gehendem Schleudergutverteil-und -austragteller, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Gut hineinragenden, mit Flüssigkeitablaufschlitzen versehenen Ablaßhohlkörper (b) im Bereiche der Hubhöhe des Tellers (c) oder darüber hinaus an ihrer in Trommelumlaufrichtung vorauseilenden Seite vollwandig, d. h. ohne Schlitze oder Löcher, ausgebildet' sind.
DEA71939D 1933-12-03 1933-12-03 Ablasshohlkoerper zum Abziehen der Fluessigkeit aus feinkoernigem bis schlaemmbreiartigem Gut aus einer Schleudertrommel Expired DE614079C (de)

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