DE613916C - Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angiessen des Patrizenkoerpers an eine Tragplatte - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angiessen des Patrizenkoerpers an eine Tragplatte

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DE613916C
DE613916C DESCH102740D DESC102740D DE613916C DE 613916 C DE613916 C DE 613916C DE SCH102740 D DESCH102740 D DE SCH102740D DE SC102740 D DESC102740 D DE SC102740D DE 613916 C DE613916 C DE 613916C
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DE
Germany
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casting
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machine
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male body
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Application number
DESCH102740D
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English (en)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angießen des Patrizenkörpers an eine Tragplatte Setzmaschinenpatrizen, bei denen der Patrizenkörper, zwecks Erhöhens der Genauigkeit der Patrizen in bezug auf Linienhalten und Typenhöhe, an eine Tragplatte angegossen ist, sind bekannt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Herstellen solcher Setzmaschinenpatrizen dadurch, daß die Tragplatten einzeln einem Stapel entnommen, durch einen Mitnehmer der Gießstelle zugeführt und nach dem Angießen des Patrizenkörpers zu einer Sammelstelle gebracht werden.
  • Dabei wird infolge stets gleichbleibenden Lagerns der Patrizenträger in dem Mitnehmer eine große Genauigkeit der Patrizen in bezug auf. Linienhalten und Typenhöhe gewährleistet, und es ist das Herstellen infolge seiner Einfachheit billig und zuverlässig.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer entsprechend ausgebildeten Gießmaschine. Es zeigt: Fig. i einen Aufriß derselben, Fig. 2 einen Grundriß dazu, Fig. 3 in größerem Maßstab einen Teil im Aufriß mit teilweisem Schnitt, Fig. q. einen Grundriß dazu, Fig. 5 einen ähnlichen Teil.grundriß unter Weglassen gewisser Teile, Fig. 6 einzelne Teile gegenüber der Fig. 3 in anderer Stellung, Fig. 7 eine Einzelheit und Fi.g. 8 in zwei Ansichten und einem Schnitt einen Patrizenträger mit angegossener Patrize.
  • Die zur Verwendung kommenden Tragplatten z mit Ablegesignatur sind in dem senkrecht stehenden kanalartigen Sammler 2 übereinander gelagert. An dem unteren Ende dieses Sammlers :2 befindet sich ein waagerechter Schieber 3, durch den bei jedem Vorwärtsgang in der Pfeilrichtung nach Fig. q. links die unterste Tragplatte i aus dem Sammler 2 herausgestoßen wird; der Hub des Schiebers 3 erfolgt :durch einen Hebel q. von einer Hubscheibe 5 (F.ig. 1, 2) aus, die auf einer Welle 6 sitzt. Quer vor dem Schieber 3 bewegt sich der einen federbelasteten Klemmhebel 7 tragende Mitnehmer 8, -der von- der Welle 6 aus mittels eines Hubnockens 9 und eines Hebels io (Fig. i) so gesteuert wird, daß .die jeweils von dem Schieber 3 .aus dem Sammler 2 herausgestoßene Tragplatte i in einen an dem Mitnehmer 8 vorgesehenen Ausschnitt ii (Fig. 3) gelangt und durch diesen in .die Gießstellung gemäß Fi.g.3 gebracht wird. In dem Mitnehmer 8 ist im Bereich des Ausschnittes i i ein federbelasteter Ausstoßer i2 angeordnet,--der durch die Rolle 13 eines Halters 14 in senkrechter Richtung bewegt werden kann, um die Tragplatte i aus dem Ausschnitt i i des Mitnehmers 8 in die eine Vertiefung aufweisende Gießstelle 15 (Fig. 3) der Gießform 16 zu drücken. Der Gießstelle 15- ist ein in der Gießform 16 senkrecht beweglicher Ausstoßer 17 zugeordnet, der durch einen Hebel 18 bewegt wird, den eine auf der Welle 6 angeordnete Hubscheibe i9 (Fig.7) steuert.
  • Die das Bild des Schriftzeichens tragende auswechselbare Mater 2o ist in allen Richtungen einstellbar auf dem Maternschlitten 21 gelagert und bildet beim Gießen infolge Anpressens an die Gießform 16 und den Mitnehmer 8 den vorderen Abschluß dieser Teile, während eine mit der Gießöffnung und der Versenkung für .den Gießmund 22 versehene Platte 23 als hinterer Abschluß dient. Der mit einem Gasbrenner ausgerüstete Gießtopf 24 und .das Gießkolbengestänge 25 sind die üblichen. Der Antrieb der Maschine kann mittels einer auf der Welle 6 angeordneten Handkurbel 26 oder mechanisch mittels Riemenstufenscheibe 27 erfolgen. Auf der Welle 6 ist noch ein Schwungrad 28 befestigt. Alle diese Teile sind in dem Gestell der Maschine gelagert.
  • Der Mitnehmer 8 steht in der Ruhelage so, daß der an ihm vorgesehene Ausstoßer 12 vor dem Sammler 2 ist, wobei oberhalb der Gießstelle i5 der Gießform 16 'sich der Klemmhebel 7 befindet und die Mater 2o von Gießform 16 .entfernt ist.
  • Zwecks Herstellens der Patrizen wird, nachdem die gewünschte Mater 2o in der richtigen Lage auf dem Maternschlitten 21 eingestellt worden ist, durch Drehen der Welle 6 über den Hebel 4 der Schieber 3 gegen den Mitnehmer 8 bewegt, wobei er die unterste der in dem Sammler2 befindlichen Tragplatten i in .die in Fi.g. 4 strichpunktierte Stellung und damit in den Ausschnitt ii des Mitnehmers8schiebt. DerMitnehmer8bewegt sich alsdann in der Pfeilrichtung gemäß Fig@4 nach rechts in seine zweite Endstellung und bringt dabei die von ihm vorher in .dem Ausschnitt ii aufgenommene Tragplatte i genau über die Gießstelle 15 der Gießform 16. Nun preßt dieRolle 13 des mit dem Maternschlitten 2i vorwärts bewegten Halters 14 auf den Ausstoßer 12, wodurch die Tragplatte i in die Gießstelle 15 der Gießform 7 gedrückt wird. Bei der nachherigen Vorwärtsbewegung des Maternschl.ittens 21 (in Fig. 5 ist der Mitnehmer weggelassen) drückt dieser die Mater 2o fest gegen die Gießform 16, so daß sie geschlossen wird und der Abguß der Patrize erfolgen kann, indem durch Niederdrücken des Gießkolbens .in dem Gießtopf 24 das flüssige Metall aus dem Gießmund 22 durch die Abschlußplatte 23 in die Gießform gepreßt wird.
  • Nach dem Angießen des Patrizenkörpers 30 wird .die Mater 2o von der Gießstelle zurückbewegt und der Mitnehmer 8 kehrt in die Anfangsstellung zurück, worauf ihm aus dem Sammler 2 die jetzige unterste Tragplatte i zugeführt wird. Alsdann wird mittels des entgegen Federeinfluß durch den Hebel 18 bewegten Ausstoßers 17 die fertige Patrize aus der Gießstelle 15 der Gießform 16 herausgestoßen und durch den Klemmhebel ? in einem zweiten Ausschnitt 31 (Fig. 3, 6) des Mitrnehmers 8 festgehalten. Bei dem beim nächsten Arbeitsgang erfolgenden Verschieben des Mitnehmers 8 wird die an ihm von dem Klemmhebel ? festgehaltene fertige Patrize an einem festen Messer 32 (Fig. 4, 5) vorbeigeführt, durch das der vorstehende Teil 30' des an die Tragplatte i angegossenen Patrizenkörpers 30 abgebrochen wird. Wenn der Mitnehmer 8 alsdann in seine entsprechende Endstellung kommt, wird der Klemmhebel ? entgegen dem Einfluß seiner Feder, wie nachher beschrieben, geschwenkt und die Patrize fällt in einen Sammelbehälter 33 (Fig.i), währenddessen wieder eine neue Tragplatte i zur Gießstelle 15 der Gießform 16 ,gebracht wird, so daß für ,das Zubringen der Tragplatten zur Gießstelle kein Zeitverlust entsteht. Das erwähnte Schwenken des Klemmhebels 7 erfolgt dadurch, ,daß eine mit ihm verbundene Stange 34 mittels eines Stellringes 35 gegen einen Anschlag 36 (Fig. 3) stößt. An diesem Anschlag 36 ist ein Arm 37 mit schräger Auflauffläche vorgesehen, auf die bei dem Rechtsverschieben des Mitnehmers 8 nach Fig. 3, 4 ein an dem Mitnehmer vorgesehener Bolzen 38 auftrifft und dabei entgegen dem Einfluß einer Druckfeder in seiner Lagerung abwärts verschoben wird. Infolgedessen ,wird durch diesen Bolzen 38 ,die vorher vön dem Klemmhebel ? an dem Mitnehmer 8 gehaltene fertige Patrize an vorausbestimmter Stelle von dem Mitnehmer 8 ausgestoßen, wenn sie an dieser Stelle nicht schon lediglich infolge Freigabe durch den Klemmhebel 7 abfallen sollte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angießen des Patrizenkörpers an eine Tragplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (i) einzeln einem Stapel (2) entnommen, durch einen Mitnehmer (8) der Gießstelle (15) zugeführt und nach dem Angießen des Patrizenkörpers (30) zu einer Sammelstelle (33) gebracht werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Schieber (3), der die Patrizenträger (i) aus dem Stapel (2) dem Mitnehmer (8-1i) zubringt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Ausstoßer (12), der die Patrizenträger (i) aus dem Mitnehmer (8-11) in die Gießform (16) drückt und während des Gießens belastet. q. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Ausstoßer (17), der bei dem Vorgehen des Schiebers (3) die gegossenen Patrizen in einen zweiten Ausschnitt (31) des Mitnehmers (8) drückt, der sie zu der Sammelstelle (33) mitnimmt und mit Hilfe eines Ausstoßers (38) ablegt.
DESCH102740D 1932-12-24 1933-11-25 Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angiessen des Patrizenkoerpers an eine Tragplatte Expired DE613916C (de)

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CH613916X 1932-12-24

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DE613916C true DE613916C (de) 1935-05-28

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ID=4523608

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DESCH102740D Expired DE613916C (de) 1932-12-24 1933-11-25 Maschine zum Herstellen von Setzmaschinenpatrizen durch Angiessen des Patrizenkoerpers an eine Tragplatte

Country Status (1)

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DE (1) DE613916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818498C (de) * 1949-02-23 1951-10-25 Linotype G M B H Verfahren zur Herstellung von Schriftbildtraegern, insbesondere Patrizen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818498C (de) * 1949-02-23 1951-10-25 Linotype G M B H Verfahren zur Herstellung von Schriftbildtraegern, insbesondere Patrizen

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