DE613709C - Laufwerk fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Laufwerk fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE613709C DE613709C DEB157041D DEB0157041D DE613709C DE 613709 C DE613709 C DE 613709C DE B157041 D DEB157041 D DE B157041D DE B0157041 D DEB0157041 D DE B0157041D DE 613709 C DE613709 C DE 613709C
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- roller chain
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/10—Bogies; Frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIII
24. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 613709 KLASSE 63 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1932 ab
An Gleiskettenfahrzeugen sind bei einigen Bauarten die Laufwerke so ausgebildet, daß
sich, der Fahrzeugkörper auf eine innerhalb der Gleiskette umlaufende Rollen- Oder
Walzenkette abstützt, indem die untere oder die obere und untere Gleiskettenbahn an der
inneren Walzenkette anliegt. Hierdurch, wird zwar eine gute Führung der Gleiskette erreicht,
jedoch entstehen durch das Abwälzen der Rollen auf den Kettengliedern der Gleiskette
starke Geräusche, die besonders bei Artilleriefahrzeugen äußerst störend sind.
Um diese Geräusche zu vermindern, ist vorgeschlagen worden, statt der Gleisketten
Gummibänder vorzusehen, doch ergeben sich bei dieser Bauart Schwierigkeiten hinsichtlich
des betriebssicheren Antriebes des Bandes und der Rollkörperkette, und außerdem ist
die Widerstandsfähigkeit des Laufwerks bei schweren Beanspruchungen nicht ausreichend.
Die Erfindung schafft ein verbessertes
Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge der zuerst beschriebenen Art, und zwar besteht das
. Neue darin, daß zwischen der Walzenkette und der Gleiskette ein um die Walzenkette
herumgelegter Gurt aus biegsamem oder elastischem Werkstoff, wie z. B. Gummi, 'eingeschaltet
ist.
Hierdurch ist erreicht, daß die metallene, durch hohe Widerstandsfähigkeit ausgezeichnete
Gleiskette höchst zuverlässig abgestützt, aber doch, vom Geräusch dieser zusammenwirkenden
Metallteile durch den Zwischengurt befreit ist, der als glatte Bekleidung der Gleiskette an ihren abstützenden Innenteilen
ein dröhnendes und klirrendes Tanzen des Rollkörpers auf der Kette verhütet.
Eine weitere wertvollere Ausgestaltung der Erfindung besteht bei Verwendung mehrerer
Gleisketten auf jeder Fahrzeugseite darin, daß die Gelenke der Glieder der einen Gleisbette
gegen die der anderen Gleisbette derselben Fahrzeugseite versetzt zueinander angeordnet
sind, wodurch die naturnotwendigen Unebenheiten jeder Einzelseite so weit vervielfacht
und in der Versetzung aneinandergerückt werden, daß das Schalldämpfungsband sie besser überbrücken und infolgedessen besser
glattlaufen kann mit dem Erfolg noch verbesserter Schalldämpfung.
Um die gegebenenfalls am Dämpfungsband und der Gleiskette dennoch entstehenden
kleineren Geräusche restlos zu beseitigen und um das Dämpfungsband gegen örtliche Überbeanspruchungen
zu schützen, sind bei der Erfindung die Glieder der Gleiskette auch auf der Innenseite mit Kissen aus elastischem
Werkstoff, wie z. B. Gummi, versehen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen nebst
Einzelheiten, und zwar sind
Abb. ι und 2 Seitenansicht und Endansicht einer Fahrzeugausführung mit einer Ausführungsform
der Erfindung,
Abb. 3 ein Querschnitt eines der Seitenstützglieder nebst zugehörigen Walzen und
Gleisketten,
Nach Abb. ι bis 3 sind SeitenstützgHeder a
zu beiden Seiten am Fahrzeug &'aus ihm herausstehend angebracht. Die Enden c und die
oberen wie unteren Flächende der SeitenstützgHeder
a bilden eine Laufbahn mit vorzugsweise abgerundeten Enden c. Eine Reihe
von Lauf rädern oder Rollen/ ist zum Abwälzen auf den Laufflächen c,d, e der SeitenstützgHeder
α vorgesehen, und diese Rollen/ werden mit Abständen untereinander durch.
Lenkerg· gehalten, die ihre Drehzapfenh erfassen,
so daß hierdurch eine zusammenhängende Walzenkette/, g entsteht. Eine endlose
biegsame Gleiskette i, deren untere Bahn auf der Straße oder auf der Fahrbahn auf-Hegt,
ist zu beiden Seiten des Fahrzeuges & angebracht und durch vielecMge Treibscheiben/
in Umlauf versetzt, die von 'einer
im Fahrzeug befmdHchen Kraftmaschine angetrieben sind. Zwischen der Wabenkette f,g
und der Gleiskette i ist zur Geräuschverminderung ein um die RoUen/ herumgelegter und
mit diesen umlaufender Gurt ζ aus biegsamem oder elastischem Werkstoff, wie z. B.
Gummi, vorgesehen, und unter Zwischenschaltung dieses Gurtes ζ Hegt die untere
Bahn der Gleiskette/ unterhalb der Rollen der Walzerikette /, g und ihre obere Bahn
über den oberen Rollen. Die Spannung der Gleiskette / ist so eingestellt, daß sie die
Walzenkette f,g oben und unten berührt. Bei der dargestellten Ausführung sind zwei Gleisketten
i zu beiden Seiten des Fahrzeuges vorgesehen,, und die Gelenke der GHeder deir
einen Gleiskette sind gegen die der anderein Gleiskette versetzt. __
Die GHederm der endlosen Gleisketten/
sind mit schwalbenschwanzförmigen oder anderen geeigneten Vertiefungen oder Rinnen«
auf einer oder beiden Seiten ausgerüstet, um Kissen ο aus Gummi, Leder oder anderem
elastischen Stoff aufzunehmen und dadurch einen guten und verhältnismäßig geräuschlosen
Angriff an den Rollen/ der Walzeinkette i" oder der Fahrbahn oder an beiden
zu ergeben.
Die Treibscheiben/ sind gemäß Abb. 1 als achteckige Scheiben ausgebildet, deren geradlinige
Kanten je zu einem Glied m der Gleiskette i passen. Es können jedoch andererseits
auch sonstige regelmäßig vielecHge Scheiben verwendet werden, die Zahne zum Erfassen
der GHeder aufweisen können, um einen geräuschloseren Lauf zu ergeben.
Die SeitenstützgHeder α sind üblicherweise starr an den Seiten des Fahrzeuges befestigt,
sie können jedoch auch in irgenideiner Weise elastisch angesetzt sein, beispielsweise mittels
federbelasteter Tragkörper.
An jeder Fahrzeugseite können weiterhin zwei oder auch mehr SeitenstützgHeder oder
Reihen von SeitenstützgHedern nebeneinander angebracht sein, und jedes von ihnen kann
eine oder mehrere Laufbahnen für eine oder mehrere Reihen von Rollkörpern aufweisen.
Die Rollen oder Räder können nach der Erfindung mit Rinnen oder Rippen zum Eingriff
an Rippen oder Rinnen des SeitenstützgHedes ausgerüstet sein, oder die Räder oder
Rollen oder auch die SeitenstützgHeder können Flansche aufweisen, um Querbeweguing
der Räder oder Rollen gegenüber der Laufbahn zu verhindern.
Claims (3)
1. Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge, bei denen sich der Fahrzeugkörper auf
jeder Fahrzeugseite auf eine innerhalb der Gleiskette umlaufende endlose Walzenkette
stützt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Walzenkette (/, g) und der
Gleiskette (J.) ein um die Walzenkette herumgelegter Gurt (2) aus biegsamem
oder elastischem Werkstoff, wie z. B. Gummi, eingeschaltet ist.
2. Laufwerk nach Anspruch 1 mit mehreren Gleisketten auf jeder Fahrzeugseite,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der GHeder der einen Gleiskette gegen die
der anderen Gleiskette derselben Fahrzeugseite versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Laufwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die GHeder
der Gleiskette auch auf der Innenseite mit Kissen (o) aus elastischem Werkstoff,
wie z. B. Gummi, versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB613709X | 1931-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613709C true DE613709C (de) | 1935-05-24 |
Family
ID=10486939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB157041D Expired DE613709C (de) | 1931-08-19 | 1932-08-19 | Laufwerk fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613709C (de) |
-
1932
- 1932-08-19 DE DEB157041D patent/DE613709C/de not_active Expired
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