DE613604C - Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren - Google Patents

Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren

Info

Publication number
DE613604C
DE613604C DEF73421D DEF0073421D DE613604C DE 613604 C DE613604 C DE 613604C DE F73421 D DEF73421 D DE F73421D DE F0073421 D DEF0073421 D DE F0073421D DE 613604 C DE613604 C DE 613604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air flow
measuring device
meander
fresh air
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF73421D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF73421D priority Critical patent/DE613604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE613604C publication Critical patent/DE613604C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/06Long pasta, e.g. spaghetti

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenvorrichtung für stangen- und röhrenförmige Teigwaren Gegenstand des Hauptpatents 6o6 69,2 ist eine Trockeneinrichtung für stangen- bzw. röhrenförmige Teigwaren mit endlos umlaufenden Bändern, bei welcher in der kontinuierlichen Bewegung der Laufbänder in beliebigen Zeiträumen eine plötzliche Geschwindigkeitsänderung oder Sch`vingungsbewegung hervorgerufen wird, so daß die Teigwaren gegen Querleisten, die auf den Bändern vorgesehen sind, schlagen und dadurch in eine gestrecl;te Lage gebracht werden. Es wurde dort zur Beschleunigung des Trockenvorganges ein von einem oder mehreren Luftbewegern erzeugter künstlicher Luftstrom in parallelen Zweigen entsprechend der Zahl der Bänder quer zu deren Bewegungsrichtung über diese geleitet.
  • Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der Führung des Trockenluftstromes für eine solche Trockeneinrichtung. Sie benutzt in bekannter Weise einen mäanderartig durch die Einrichtung fortschreitenden Luftstrom. Gemäß der Erfindung sind die stockwerkartig übereinander angeordneten: Laufbänder in Kammern untergebracht; diese stehen seitlich durch Kanäle oder Zwischenkammern in Verbindung, so daß ein Kanalsystem gebildet wird. In diesem werden die Laufbänder einzeln oder in Gruppen für parallele Beschikkung je Schenkel des Mäanders senkrecht zu ihrer Laufrichtung mit dem durch Lüfter erzeugten Luftstrom nacheinander beschickt. Bei dieser Beschickung kann der Luftstrom seinen Weg entlang der Ware über die Bandfläche oder auch durch die letztere hindurch nehmen.
  • Die Führung des Luftstromes senkrecht zur Bandlaufrichtung ist eine unerläßliche Voraussetzung, da andernfalls die durch die Anordnung nach dem Hauptpatent erstrebte Richtung der Teigstangen während der Förderung gestört werden würde. Das mäander.-artige Fortschreiten des Luftstromes durch die Einrichtung verbessert den Trockenvorgang gegenüber der Luftführung nach dem Hauptpatent, indem der die einzelnen Bänder passierende Luftstrom der fortschreitenden Trocknung angepaßt wird. Hierbei ist man der -Erfahrung und Überlegung gefolgt, daß der Trockenvorgang am Anfang des Trockenweges, d. h. an der feuchtesten Ware, nicht kräftig einsetzen darf, da sonst bei der weiteren Trocknung die Oberfläche der Teigstangen wegen vorzeitiger Erhärtung rissig wird, während jedoch mit dem Fortschreiten -der Trocknung der Feuchtigkeitsentzug gesteigert werden darf. Durch diese neuartige Luftstromführung feachtet sich die zugeführte Druckluft im Verlaufe des Mäanders immer mehr an, so daß der Feuchtigkeitsgrad der Trockenluft von dem ersten nach dem letzten vom Luftstrom passierten bzw. zu passierenden Laufband entsprechend ansteigt. Bei den bekannten Trockeneinrichtungen mit Luftstrommäander mußten die aufeinanderfolgenden Bänder mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, damit der Trockengutbelag auf ihnen dicht blieb. Ferner war die wählbare Intensität der Trockenluftströmung beschränkt, damit die Trockengase nicht unmittelbar durch die Bänder hindurchstreichen, also nicht in unerwünschter Weise einen Nebenweg wählen konnten.
  • . Bei der Erfindung sind diese Nachteile beseitigt.
  • - Ein Ausführungsbeispiel für einen von unten nach oben durch die Einrichtung fortschreitenden Luftstrommäander, wobei in jedem horizontalen Schenkel desselben ein endloses Band untergebracht ist, zeigt die Abb. i der Zeichnung.
  • a bezeichnet den Antriebsmotor für die Luftfördereinrichtung b, mit c sind die einzelnen Laufbänder mit in der Laufrichtung des zu trocknenden Gutes fortschreitenden Indices, mit d die Führung bzw. Führungen für den Druckluftstrom und mit e die, Lenkwände bezeichnet, welche dem Luftstromweg die Mäanderforin geben.
  • Diesem Ausführungsbeispiel ist ein weiteres, wichtiges Merkmal der LuftstromfÜhrung zu entnehmen für durchbrochene Bänder. Der Luftstrom tritt in jedem Schenkel des Mäanders zwischen dem hin und zurück laufenden Zug jedes endlosen Bandes ein, strömt durch dieses von unten nach oben hindurch und streicht dann über dieses hinweg.
  • Ist die Zahl der stockwerkartig übereinanderliegenden endlosen Bänder sehr groß, so wird die Länge des Mäanders nach Abb. t sehr groß, so daß sich ein bedeutender Strömungswiderstand ergibt. Dieser läßt sich herabsetzen,0 indem die Gesamtheit der Laufbänder in Gruppen unterteilt und je eine solche gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 in jedem Schenkel des Mäanders eingeordnet wird, so daß die Bänder jeder Gruppe in parallelen Zwergen vom Luftstrom passiert werden.
  • Einen anderen Weg zur Vermeidung einer zu großen Steigerung des Gesamtwiderstandes des Luftströmungsweges bei zu großer Bandzahl veranschaulicht das Ausführungsbeispiel nach, Abb. 3. Hier ist die Anordnung derart getroffen, daß in jedem waagerechten Schenkel des Mäanders, vom Druckraum aus gerechnet, die Zahl der parallel vom Luftstrom passierten Laufbänder geringer ist als im vorausgehenden. Die Geschwindigkeit des Luftstromes in - jedem nachfolgenden Schenkel ist wegen des abnehmenden Querschnittes daher größer als in dem soeben durchlaufenen. Es findet jedoch keine ungünstigere, schärfere Trocknung statt; denn die Feuchtigkeitsaufnahme des Luftstromes im vorausgehenden Schenkel ist die Summe von mehreren Bändern. Diese Luftstromführung in ihrer bereits vorausgesetzten Eigenart des senkrechten! Verlaufes zur Laufrichtung der Bänder hat noch den weiteren Vorzug, daß der Luftstrom sich mit steigernder Geschwindigkeit nach dem feuchtesten, also am leichtesten verformbaren Gut zu in gesteigertem Maße an der Richtung der Teigstangen beteiligen wird; denn der Luftstrom, welcher der Schwerkraft entgegenwirkt, verringert damit die Reibung des Gutes für die Relativbewegung an den Bändern, wodurch die Bewegungsmöglichkeit der Teigstangen begünstigt wird.
  • Damit der Luftstrom aus einem Schenkel bei verzweigter Führung mit möglichst gleichmäßiger Feuchtigkeitsverteilung in den nächsten eintritt, treffen sich die Zweige jeweils nach jedem Schenkel in einer gemeinsamen Kammer zwecks Mischung.
  • Es' ist bereits weiter oben darauf hingewiesen worden, daß der Trockenvorgang als solcher, d. h. hinsichtlich der Einwirkung des künstlichen Luftstromes auf die zu trocknende Ware, überwacht werden muß. Die hierfür maßgebenden Faktoren sind: die Temperatur, der Feuchtigkeitsgrad und die Geschwindigkeit der Luft, welche der Trockeneinrichtung auf der Druckseite von der Luftfördereinrichtung zugeführt wird. Diese Größen müssen daher für jede jeweils zu trocknende Warenart in einem bestimmten Verhältnis stehen und während des Trockenvorganges gehalten werden. Um dieser Bedingung einwandfrei zu genügen, wird die Regelung der vorerwähnten-Faktoren zweckmäßig der Tätigkeit des die Trockeneinrichtung Bedienenden entzogen und selbsttäIig gestaltet.
  • In dieser Hinsicht sind Trockeneinrichtungen für Makkaroni bekanntgeworden, bei denen im Wege des Trockenluftstromes je ein Temperatur- und ein Feuchtigkeitsprüfgerät liegen, welche je eine ebenfalls im Trockenluftweg angeordnete Heizeinrichtung und eine Anfeuchteinrichtung, letztere nach dem Verdunstungsprinzip, - betätigen, indem sie die Heizdampfzufuhr zu diesen Vorrichtungen,regeln. Sowohl die Prüfeinrichtungen als auch die Überwachungseinrichtungen zum Erwärmen und Anfeuchten liegen jedoch bei dieser Anordnung auf der Saugseite der Fördereinrichtung des künstlichen Luftstromes. Der Luftstrom wird also .erst nachgeprüft und behandelt, nachdem er das zu trocknende Gut verlassen hat. Hierin liegt unbedingt ein Nachteil, denn es interessiert nicht der Zustand des verbrauchten Luftstromes, sondern des einzuführenden Luftstromes.
  • Erfindungsgemäß wird daher gemäß dem schematischen Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5" von denen die erstere die räumliche Lage der einzelnen Teile und die letztere ihr Zusammenwirken veranschaulicht, der vom Lüfter b geförderte Luftstrom durch die Meßeinrichtung f auf seinen relativen Feuchtigkeitsgrad und durch die Meßeinrichtung g auf seine Temperatur geprüft, bevor er in das Bandsystem eintritt. Liegt der Feuchtigkeitsgrad unterhalb des vorbestimmten Wertes, so setzt das Meßgerät f eine Anfeuchtvorrichtung h über das elektromagnetische Steuerglied i in Tätigkeit. Die Anfeuchteinrichtung wird in dem Beispiel durch ein Vernebelungsdüsensystem gebildet, in dessen Zuleitung ein Hahn oder Schieber k gesteuert wird.
  • Stellt das Meßgerät f einen zu hohen Feuchtigkeitsgrad fest, so bewirkt es eine solche Verstellung der Klappe in in dem Gehäuse n, daß gleichzeitig zu feuchte Luft in der einen Pfeilrichtung aus- und frische Luft in der anderen Pfeilrichtung eintritt.
  • Stellt das Temperaturüberwachungsgerät g eine zu hohe Temperatur fest, so wird die z. B. mit Sole arbeitende Kühleinrichtung o über p in Betrieb gesetzt. Liegt die gemessene Temperatur unterhalb :des vorbestiminten Wertes, so wird die Heizeinrichtung q angestellt.
  • Nun kann der Fall eintreten, daß die Außenluft beim Öffnen der Lüftungsklappe feuchter ist, als in der Trockeneinrichtung zulässig. Um dieser Erscheinung zu begegnen, sitzt im Frischluftkanal ein Feuchtigkeitsmesser r, welcher dann die Kühleinrichtung o von sich aus in Betrieb setzt über eine zweite Steuerspule s, so daß aus bekannten Gründen dann Feuchtigkeit aus der Luft ausfällt und sich an der Oberfläche der Kühleinrichtung niederschlägt. Die Steuerung der Kühlmittelleitung ist derart bemessen, :daß der Höchstwert an Wirkung nur beim gleichzeitigen Zusammenwirken der beiden Steuerspulen p und s erreicht werden kann; denn sonst könnte die Temperaturregelung nicht mehr - zusätzlich reit der Kühleinrichtung o erreicht. werden, wenn diese bereits durch den Feuchtigkeitsmesser r in Betrieb gesetzt ist.
  • Hat die eintretende Frischluft aber eine wesentlich niedrigere Temperatur, als sie dem vorbestimmten Wert im Trockner entspricht, so wird das Meßgerät r einen zu .hohen Wert feststellen. Dieser kann aber bei der betreffenden Temperatur der Luft außen so liegen, daß bei Vorwärmung der Luft im Trockner der richtige Feuchtigkeitsgrad sich ergibt und ein Anstellen des Kühlers o überflüssig macht. Um in diesem Falle für einwandfreies Arbeiten der Überwachungseinrichtung zu sorgen, ist im Frischluftkanal noch ein Temperaturmeßgerät t angeordnet, welches den Steuerkreis .der Spule s verriegelt, sofern die einströmende Frischluft unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, so daß die Kühleinrichtung o zwecks Ausscheidens von Feuchtigkeit aus der Frischluft nicht angestellt werden kann.
  • In Abb. 4 sind die Anschlüsse bereits entsprechend dem Schaltschema nach Abb. 5 beziffert, und die Einzelteile in Abb. 5 haben die gleichen Bezeichnungen wie in Abb.4. Die Überwachungsgeräte sind in Abb. 5 lediglich durch einen .drehbaren Zeiger mit einer Schaltbrücke am freien Ende wiedergegeben. Ferner ist an :den Pfeilen .eingetragen, welche Regelung bei der Bewegung des Zeigers stattfindet. Die Schaltbrücken befinden sich sämtlich in ihrer Null- bzw. Normalstellung.
  • Es werde angenommen, die Innenluft sei zu feucht. Der Zeiger des Meßgeräts f :dreht sieh dann entgegen .dem Uhrzeigersinne. Hierbei schließt l den Stromkreis für i von plus über 2, 3, 4 und 5 nach minus. Sobald l vom Strom durchflossen wird, wird die Lüftungsklappe m verstellt, so daß Frischluft angesaugt werden kann. Gleichzeitig mit der Verdrehung des Zeigers von f überbrückt 6, welches gegen L isoliert ist, die Schleifschienen an den Klemmen 7 und B. Liegt dieTemperatur der eintretend:enFrischluft oberhalb des für t vorbestimmten.Wertes, so bleiben die ruhenden Kontakte g und io durch ii überbrückt. Stellt :die Feuchtigkeitsmeßeinrichtung r einen zu :hohen Feuchtigkeitsgrad in der eintretenden Frischluft fest, so wird sein Zeiger im Uhrzeigersinne verstellt, und 12 schließt über plus g, 11, 10, 13, 12, 14, ;, 8, 15 und 16 nach minus den Stromkreis :der Spule s. Hierdurch wird die Kühleinrichtung o in Betrieb gesetzt für die Feuchtigkeitsausscheidung. Sollte hierbei die Luft vor ihrem Eintritt in das Bandsystem durch den Kühler o zu stark gekühlt werden, so stellt die Temperaturmeßeinrichtung g dies fest und verstellt ihren Zeiger entgegen dem Uhrzeigersinne. Ihre Schaltbrücke 17 schließt auf di:eseWeise den Stromkreis für die Spule ü zum Anstellen .der Heizeinrichtung q von plus über 18, ig, 2o und 2i nach minus. Haben s ch die einzelnen Werte wieder auf ihren vorbestimmten Wert eingespielt, so kehren die Zeiger der Meßeinrichtung in ihre Normalstellung zurück und setzen die Steuereinrichtungen außer Wirkung, wodurch,die Korrekturelemente für .den Luftstrom außer Betrieb kommen; denn entgegen jeder elektromagnetischen Steuervorrichtung wirkt eine Rückführungsfeder.
  • Ergibt sich, ,daß die Luft im Trockner zu trocken ist, so wird der Zeiger von f im Uhrzeigersinne verstellt, der Stromkreis für die Spule! von plus über 2, r, 22, 2,3 und 24 nach minus geschlossen, und die Anfeuchteinrichtung lz kommt in Betrieb, bis der Zeiger von f in die Normalstellung zurückkehrt.
  • Hat der Luftstrom zu hohe Temperatur, so dreht sich der Zeiger von g im Uhrzeigersinne, und die Steuerspule p für die Inbetriebsetzung der Kühleinrichtung o wird von plus über 18, 17, 25, 26 und 27 nach minus vom Strom durchflossen, bis .der Zeiger von g sich wieder in seine Normallage einspielt.
  • Da die einer thermischen oder insbesondere auch einer feuchtigkeitsabhängig arbeitenden Prüfeinrichtung für feingradige Regelung entnehmbaren Kräfte im allgemeinen sehr gering sind, wird die Steuerung mittelbar gewählt werden, und zwar insofern, als man bei elektrischer Steuerung die Schaltbrücken ,der Überwachungsapparate nicht unmittelbar die Stromkreise der Steuerglieder schalten lassen wird, sondern indem man Schütze benutzt.
  • Die Anwendung der gesamten überwachungseinrichtung ist mit ihren kennzeichnenden Merkmalen nicht auf eine Trockeneinrichtung mitlaufender! Bändern beschränkt. Sie wird sich überall dort als brauchbar erweisen, wo irgendwelche Güter mit einem Luftstrom unter Berücksichtigung der gleichen Gesichtspunkte behandelt werden.

Claims (3)

  1. PATE NTANSL'lttiClils: i. Vorrichtung zum Trocknen stangen-und röhrenförmiger Teigwaren mit Förderung .des Gutes über ein System endlos umlaufender Bänder nach Hauptpatent 6o6 6g2, bei der der Luftstrom mäanderartig durch den Trockenraum von unten nach oben hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die stockwerkartig übereinander angeordneten Laufbänder in Kammern untergebracht sind, die seitlich durch Kanäle oder Zwischenkammern in Verbindung stehen, . so daß ein Kanalsystemgebildet wird, in welchem dieLaufbänder einzeln oder in Gruppen für parallele Beschickung je Schenkel des Mäanders senkrecht zu ihrer Laufrichtung mit dem durch. Lüfter erzeugten Luftstrom nacheinander beschickt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Luftstrom in den Raum zwischen dem hin und zurück laufenden Zug des zugehörigen endlosen Bandes eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß bei paralleler Beschickung mehrerer Laufbänder in einem. Schenkel des Luftstrommäanders die Verbindungsleitung zweier aufeinanderfolgender Schenkel eine Mischkammer bildet. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der parallelen Zweige ,der Mäanderschenke! nach jeder Mischkammer kleiner als vor dieser ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., bei der-der künstliche Trockenluftstrom hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehaltes und seiner Temperatur selbsttätig geprüft und geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Prüfung und Regelung des Trockenluftstromes vor seinem Eintritt in,den Mäander, auf der Druckseite, stattfindet. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft unmittelbar nach ihrem Eintritt auf ihren Feuchtigkeitsgrad hin durch einen Feuchtigkeitsmesser an der Eintrittsöffnung :geprüft wird, der oberhalb einer bestimmten Temperatur der Außenluft eine Kühleinrichtung zum Ausfällen von Feuchtigkeit in Tätigkeit setzt. 7. Vorrichtung nach .den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, :daß im Wege .des Frischluftstromes dem Feuchtigkeitsmesser eine Temperaturmeßeinrichtung derart zugeordnet ist, daß sie die Steuerung der Kühleinrichtung -durch die Fehchtigkeitsmeßeinrichtung unterhalb des-vorbestimmten Temperaturwertes des Frischluftstromes verriegelt. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Kühleinrichtung im Wege des Frischluftstromes bei geschlossener Lüftungsklappe verriegelt ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Überwachungseinrichtung sowohl eine Heiz- als auch eine Kühleinrichtung umfaßt, welche vom -thermischen Prüfgerät wahlweise in Wirkung gesetzt und geregelt werden. i o. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsmeßeinrichtung im Wege des Frischluftstromes und .die Temperaturmeßeinrichtung vor dem Eintritt in das Bandsystem eine gemeinsame Kühleinrichtung über je ein besonderes Glied steuern. i i. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelbarkeit der Kühleinrichtung derart bemessen ist, daß der Höchstwert an Kühlwirkung nur beim gleichzeitigen Zusammenwirken des Steuergliedes der Feuchtigkeitsmeßeinrichtung und desjenigen der Temperaturmeßeinrichtung erreicht werden kann.
DEF73421D 1932-05-22 1932-05-22 Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren Expired DE613604C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73421D DE613604C (de) 1932-05-22 1932-05-22 Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73421D DE613604C (de) 1932-05-22 1932-05-22 Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE613604C true DE613604C (de) 1935-05-22

Family

ID=7112014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF73421D Expired DE613604C (de) 1932-05-22 1932-05-22 Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE613604C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170876B (de) * 1956-09-27 1964-05-21 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum Trocknen von Teigerzeugnissen
DE102008002334A1 (de) * 2008-06-10 2009-12-17 Bühler AG Verfahren zum Herstellen von Teigwaren
WO2013124140A1 (de) * 2012-02-22 2013-08-29 Bühler AG Trocknung von lebensmitteln, insbesondere von teigwaren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170876B (de) * 1956-09-27 1964-05-21 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum Trocknen von Teigerzeugnissen
DE102008002334A1 (de) * 2008-06-10 2009-12-17 Bühler AG Verfahren zum Herstellen von Teigwaren
WO2009150192A3 (de) * 2008-06-10 2010-10-07 Bühler AG Verfahren zum trocknen von teigwaren
WO2013124140A1 (de) * 2012-02-22 2013-08-29 Bühler AG Trocknung von lebensmitteln, insbesondere von teigwaren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2344138C3 (de) Verfahren zur Regelung der Temperatur in einem aus mehreren Abschnitten bestehenden Tunnelofen für die Glasindustrie
DE4325915A1 (de) Verfahren zum Messen einer Feuchte einer Warenbahn an einem Durchströmungstrockner und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3114712C2 (de)
DE613604C (de) Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren
DE1532071A1 (de) Verfahren zum Behandeln von Tabak
DE2012374A1 (de) Sohnellgefrier-Verfahren und -Vorrichtung
DE2528565B2 (de) Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal
DE973047C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen durchlaufenden Gutes, insbesondere von Gewebebahnen, mittels wesentlich kreisender Heissluft
EP2124006A2 (de) Vorrichtung zur Behandlung insbesondere zur Trocknung von Schüttgütern
DE449270C (de) Trockenvorrichtung fuer loses Textilgut
DE1501383A1 (de) Vorrichtung zum Kuehlen von Gegenstaenden
DE396193C (de) Vorrichtung zur Behandlung einer Masse (Schokolade) mittels im Kreislauf zugefuehrter, gasfoermiger Stoffe
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE1069111B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gewebebahnen od. dgl. Stoffen
DE606891C (de) Vorrichtung zur Trocknung von Gut in mehreren Stufen
DE806111C (de) Trockner fuer feuchtes Gut
DE1657230C3 (de) Vorrichtung zum Konditionieren, Anfeuchten u.dgl. von Tabak u.dgl. mittels eines Gas und/oder Dampf bzw. Flüssigkeit führenden Mediums, bei der das Gut durch mehrere nebeneinanderliegend angeordnete, um eine Längsachse umlaufende Trommel axial gefördert wird
DE1501292A1 (de) Auftaueinrichtung fuer Gefrier-,insbesondere Tiefkuehlwaren
DE1753591B1 (de) Einrichtung fuer die Waermebehandlung von gleichfoermig bewegtem Gut
DE1294888B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz
DE3907246A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bemessung der trocknungszeit beim trocknen von mit einem organischen loesemittel behandelter ware
DE1103834B (de) Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.
AT258811B (de) Vorrichtung zur Messung der Feuchtigkeit von Getreide in einer Getreidetrocknungsanlage
DE690978C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kuenstlichen Trocknung von Futterpflanzen
AT203415B (de) Trockenvorrichtung