DE1170876B - Vorrichtung zum Trocknen von Teigerzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Teigerzeugnissen

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DE1170876B
DE1170876B DES51495A DES0051495A DE1170876B DE 1170876 B DE1170876 B DE 1170876B DE S51495 A DES51495 A DE S51495A DE S0051495 A DES0051495 A DE S0051495A DE 1170876 B DE1170876 B DE 1170876B
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DE
Germany
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dryer
line
drying
goods
drying gas
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Pending
Application number
DES51495A
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English (en)
Inventor
Rene Samson
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Buehler AG
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Buehler AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/122Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of material being carried by transversely moving rollers or rods which may rotate
    • F26B15/126Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of material being carried by transversely moving rollers or rods which may rotate the material being "pasta" products, e.g. spaghetti

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Teigerzeugnissen Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Vorrichtung zum Trocknen und Stabilisieren von Teigerzeugnissen, wie Makkaroni, Spaghetti, Nudeln u. dgl.
  • Bei der Herstellung dieser Erzeugnisse ist es von großer Bedeutung, daß beim Trocknen das Feuchtigkeitsgefälle zwischen der schneller austrocknenden äußeren Schale und dem Kern nicht zu groß und das fertige Erzeugnis gegen mechanische Beanspruchungen so gut stabilisiert wird, daß es sich unter verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen auch nach langer Lagerung mit einem Minimum an Bruch verpacken und versenden läßt. Man arbeitet daher mit mäßigen Temperaturen und verhältnismäßig hoher relativer Feuchtigkeit der Trocknungsgase.
  • Bei älteren bekannten Verfahren erreicht man damit eine ausreichende Stabilisierung durch eine sehr lange Trocknungszeit. Hierbei entsteht nicht das Problem eines zu großen Feuchtigkeitsgefälles. Bei neuzeitlichen Verfahren ist jedoch ein großer Zeitaufwand wegen der damit verbundenen hohen Kosten nicht mehr tragbar.
  • Bei den bekannten üblichen Verfahren erfolgt die Trocknung im wesentlichen in zwei Verfahrensschritten. Zunächst beginnt die Behandlung im Vortrockner. Hierbei wird ein Trocknungsgas je nach der Art des Verfahrens mit einer Temperatur zwischen 50 bis 100° C sowie einer relativen Feuchtigkeit von mehr als 80 % in den Vortrockner eingeleitet. Das Gut, das nach dem Verlassen der Strangpresse eine auf das Trockengewicht des Teiges bezogene Feuchte von etwa 25 bis 35 % hat, verliert in der Regel im Vortrockner etwa 20 bis 30 % seiner Feuchtigkeit.
  • Im Nachtrockner wird das Gut auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 14 % heruntergetrocknet. Dieser Verfahrensabschnitt weist jedoch die größeren Schwierigkeiten auf, weil bei zunehmendem Feuchtigkeitsentzug das Problem des zu großen Feuchtigkeitsgefälles auftritt und deshalb in diesem Verfahrensabschnitt der Grad der erreichten Stabilisierung von der Behandlung abhängt.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der vor dem Vortrockner und dem Nachtrockner Mischkammern und Konditionierungsräume vorgesehen sind, die mittels dazugehöriger Rohrverbindungen zwischen diesen Konditionierungsräumen über die Mischkammern zum Vortrockner und Nachtrockner es ermöglichen, daß dem aus dem Vortrockner austretenden, im Vortrockner konditionierten, durch den Nachtrockner in seinem allgemeinen Strömungsverlauf entgegen der Durchsatzrichtung des Gutes geführten Trocknungsgas in beliebigen Anteilen frisches, erwärmtes Gas beigemengt wird. Auch hierbei arbeitet man im Vortrockner mit Trocknungsgasen von 50 bis 80° C und einer relativen Feuchtigkeit von 801/0.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis; daß die Stabilisierung des Gutes unter Vermeidung eines zu starken Feuchtigkeitsgefälles dadurch verbessert werden kann, daß das in dem Vortrockner konditionierte Trocknungsgas dem Nachtrockner in heruntergekühltem Zustand und dort zugeführt werden muß, wo sich die Gutaustrittsstelle befindet, so daß das Trocknungsgas das Gut vor seinem Austritt auf die Raumtemperatur abkühlt. Festgestellt wurde außerdem, daß das Trocknungsgas im Vortrockner infolge Kontaktes mit der feuchten Teigmasse eine Konditionierung durchmacht, die bei Verwendung im Nachtrockner den dort stattfindenden Trocknungsvorgang günstig beeinflußt, wenn für eine gewisse Konzentration Sorge getragen wird. Bei der Vortrocknung werden nämlich mit der Feuchtigkeit auch flüchtige organische Bestandteile in das Trocknungsgas aufgenommen, die bei dem in dieser Phase bestehenden Gärungszustand des feuchten Teiges beim Verdunsten oder Verdampfen frei werden. Diese Erkenntnisse werden nach der Erfindung für das Trocknen von Teigerzeugnissen dadurch nutzbar gemacht, daß zwischen dem Vortrockner und dem Nachtrockner eine zur Überführung des in bekannter Weise mit einer mäßigen Temperatur von etwa 55° C in den Vortrockner eintretenden und mit einer Temperatur von etwa 43° C aus ihm austretenden, mit Feuchtigkeit und flüchtigen, organischen Stoffen angereicherten Trocknungsgases dienende Leitung vorgesehen ist, die im Bereich der Gutaustrittsstelle des Nachtrockners in diesen einmündet und derart ausgebildet ist, daß das Trocknungsgas in ihr etwa bis auf Zimmertemperatur abgekühlt wird, und daß ferner die im Bereich der Guteintrittsstelle des Nachtrockners von diesem abgehende und in den Vortrockner einmündende Rückleitung mit Heizeinrichtungen versehen ist. Die Leitung zur Überführung des Trocknungsgases zum Nachtrockner kann beispielsweise so lang ausgebildet sein, daß das Trocknungsgas Zimmertemperatur erreicht.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Zuführung des abgekühlten Trocknungsgases an der Gutaustrittsstelle des Nachtrockners und der Führung im Gegenstrom eine besonders gute Stabilisierung des Gutes erreicht wird. Auch sorgt die künstliche Abkühlung des Gutes auf Zimmertemperatur vor der Entnahme dafür, daß das Gut beim Verlassen des Nachtrockners keinem schroffen Temperatursprung ausgesetzt ist, wodurch eine Rißbildung in der Oberfläche des Gutes mit Sicherheit vermieden wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Überführungsleitung und der Rückleitung eine Verbindungsleitung vorgesehen, die mit einer Absperrvorrichtung versehen ist. Die Anordnung der erwähnten Verbindungsleitung gibt die Möglichkeit, beim Anlaufen der Vorrichtung das Trocknungsgas für eine kürzere Zeitspanne nur im Vortrockner umlaufen zu lassen, damit eine hohe Aufladung des Trocknungsgases mit flüchtigen organischen Bestandteilen mit Sicherheit und regelbar erreicht wird. Hierbei ergibt sich noch die Möglichkeit, das vorgetrocknete Gut einer Ruhe- und Schwitzphase zuzuführen. Die Überführungsleitung kann hinter der Anschlußstelle der Verbindungsleitung mit einer Absperrvorrichtung versehen sein, die unter Umständen zur Sicherung des gewünschten Umlaufes im Vortrockner zweckmäßig ist.
  • Der Nachtrockner kann im Bereich der Anschlußstelle der Rückleitung durch einen besonderen Kanal unmittelbar mit der Überführungsleitung verbunden sein. Die Anordnung dieses zusätzlichen Kanals ermöglicht die Schaltung der Anlage auf einen zweiten kleinen Gasumlauf während der immerhin mehrstündigen Auslaufphase, bei der der Vortrockner stillgesetzt ist. Hierdurch wird auch beim Auslaufen die für den Nachtrockner erforderliche Konditionierung in der Überführungsleitung ermöglicht. Während dieser Phase kann es erwünscht sein, die Rückleitung abzusperren, weshalb sie mit einem Absperrglied versehen ist.
  • Schließlich kann die - Überführungsleitung mit einem regelbaren Einlaß versehen sein, der zur Einführung von außerhalb der Anlage konditioniertem Frischgas oder auch Frischluft dient. Außerdem kann am Ende der Überführungsleitung ein regelbarer Auslaß zwecks Ableitung von überschüssigem Trocknungsgas in die Atmosphäre vorgesehen sein. Hierbei handelt es sich um Einrichtungen, durch die die angestrebte Konditionierung des Trocknungsgases für den Nachtrockner reguliert werden kann, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, daß eine Trocknungsanlage für verschiedenartiges Rohgut geeignet sein muß. Erstrebt wird vom Erzeuger die Herstellung einer Ware von glasigem Aussehen, die auch rissefrei sein soll. Eine solche Ware wird bei hausgemachten Teigerzeugnissen mit langer Trocknungsdauer ohne weiteres erhalten. Man erreicht bei der maschinellen Herstellung ein solches Aussehen der Ware am leichtesten, wenn sogenannter Hartweizen verwendet wird, der wegen der besseren Verarbeitbarkeit auch teuerer ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt es, auch mit einem großen Anteil an Weichweizen hergestellte Teigwaren zu trocknen, die dann das gewünschte Aussehen haben, obwohl die Behandlung solcher Teigwaren schwieriger ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die dargestellte Anlage besteht aus einem Vortrockner 10, der während des ersten, verhältnismäßig schnell ablaufenden Trocknungsvorganges sowie während der Ruheperiode durchlaufen wird. Der Vortrockner dient dazu, den Feuchtigkeitsgehalt der Ware von dem üblichen Wert von 26 bis 35%, mit dem die Ware die Presse verläßt, auf etwa 20% herabzusetzen. Der Behandlung für den zweiten Trocknungsabschnitt dient der Nachtrockner 12. Er kann aus einem einzigen Tunnel oder einer beliebigen ungeraden Anzahl von Strecken oder miteinander verbundenen Gehäusen bestehen.
  • Zum Verständnis der beschriebenen Vorrichtung wird noch erwähnt, daß man zwischen langer Ware und kurzer Ware unterscheidet. Lange Ware wird in der Regel in Anlagen der beanspruchten Art getrocknet, während kurze Ware gewöhnlich auf sich bewegenden Rosten in Schichten unterschiedlicher Dicke getrocknet wird. Makkaronierzeugnisse mit einer Länge von etwa 150 mm werden als lange Ware bezeichnet. Die Trocknung langer Ware gilt naturgemäß als schwieriger. Die Vorrichtung nach der Erfindung wurde vornehmlich für lange Ware entwickelt, kann aber natürlich auch zum Trocknen von kurzer Ware Verwendung finden.
  • Bei der dargestellten Trocknungsanlage sind Fördermittel vorgesehen, um die Ware A durch alle Abschnitte der verschiedenen Trocknungsstadien hindurchzuführen. Im Vortrockner 10 läßt sich die Temperatur auf etwa 43' C und beim Nachtrockner auf etwa 32° C an einem Ende und auf etwa 18° C am anderen Ende herabsetzen. Da in der Trocknungsanlage ein echter Umlauf des Gases stattfindet, kann die Beschreibung der Einrichtung an einem beliebigen Punkt beginnen, z. B. an der Rückleitung 14, die den Nachtrockner 12 mit dem Vortrockner 10 verbindet. Durch diese Rückleitung 14 kann mittels eines Gebläses 36 aus dem Nachtrockner 12 im Bereich der ersten Durchlaufstrecke Luft abgesaugt und dem oberen Teil des Vortrockners 10 zugeführt werden. Mittels eines Ventils oder einer Drosselklappe 18 kann die Rückleitung 14 abgesperrt werden. Falls eine Zugabe an Frischluft benötigt wird, kann hierfür ein weiteres Ventil 28 geöffnet werden. Am Eintritt der Rückleitung 14 in den Vortrockner ist eine Heizeinrichtung 30 vorgesehen, so daß sowohl etwa zugeführte Frischluft als auch das Trocknungsgas aufgeheizt werden können. Zur Überführung des Trocknungsgases vom Vortrockner zum Nachtrockner ist ein Gebläse 39 und eine überführungsleitung 8, 20 vorgesehen. Das in den Nachtrockner 12 übergeführte Trocknungsgas wird nach Durchströmen des Nachtrockners durch die Rückleitung 14 mittels des Gebläses 36 in den Vortrockner 10 gesaugt. Das Trocknungsgas durchströmt den Vortrockner 10 und wird erneut mittels des Gebläses 39 durch die Überführungsleitung 8, 20 gefördert, so daß ein im wesentlichen geschlossener Kreislauf vorhanden ist. In den Teil 20 der Überführungsleitung ist ein Gebläse 16 eingeschaltet, um die Zirkulation des Trocknungsgases zu unterstützen. Das Gebläse 16 dient außerdem dazu, die Rückumwälzung von Trocknungsgas vom vorderen zum hinteren Ende des Nachtrockners zu ermöglichen, wenn der Vortrockner abgestellt ist, wozu ein Kanal 17 vorgesehen ist. Dieser Betriebszustand wird dann vorgesehen, wenn der Vortrockner bereits entleert ist und die Ware sich nur noch im Nachtrockner befindet.
  • Beim Vortrockner 10 ist noch eine weitere Verbindungsleitung 22 vorgesehen, die dazu dient, aus dem Vortrockner austretendes Trocknungsgas dem Vortrockner unmittelbar wieder zuzuführen. Hierbei entsteht beim Vortrockner ein gesonderter geschlossener Kreislauf. In. dieser Verbindungsleitung ist ein, Ventil oder eine Drosselklappe 26 vorgesehen, so daß man sie während des normalen Betriebes absperren, kann. Die Aufgabe der Verbindungsleitung 22 besteht außerdem darin, bei der Inbetriebsetzung der Anlage den Vortrockner 10 mit geschlossenem Kreislauf zu betreiben, bis die zuerst eingeführten Teile der Ware die Vortrocknung und die Ruheperiode hinter sich haben. Hierbei entsteht bereits ein Trocknungsgas, das ausreichend mit organischen Stoffen angereichert ist. Für diesen Betriebszustand wird die Rückleitung 14 abgesperrt, die Verbindungsleitung 22 geöffnet und der Teil 8 der Überführungsleitung mittels der Drosselklappe 38 von dem Teil 20 abgesperrt, so daß die zum Trocknen dienende Luft durch das Gebläse 39 innerhalb des Vortrockners 10 umgewälzt wird, bis das Trocknungsgas genügend organische Stoffe enthält. Sobald das Trocknungsgas genügend konditioniert ist, wird die Verbindungsleitung 22 abgesperrt, die Drosselklappe 38 geöffnet und ebenfalls die Rückleitung 14, so daß das Trocknungsgas nunmehr auch durch den Nachtrockner 12 zirkulieren kann. Aus dem Nachtrockner 12 wird es dann in bereits beschriebener Weise durch die Rückleitung 14 abgesaugt, um erneut dem Vortrockner 10 zugeführt zu werden.
  • Um in der Überführungsleitung 8, 20 ein Abkühlen des Trocknungsgases bis auf Raumtemperatur zu erreichen, kann beispielsweise der Teil 20 der Überführungsleitung als freie, unisolierte Leitung ausgebildet sein. Weist der Teil 20 beispielsweise eine Länge von etwa 30 m auf, so wird das Trocknungsgas von einer Temperatur von etwa 43° C auf etwa 18° C abgekühlt. Diese Abkühlung des Trocknungsgases und die Einführung des derart konditionierten Gases am Ende des Nachtrockners 12 ist für den angestrebten Erfolg der Erfindung sehr wesentlich. Falls sich während der Abkühlung eine Kondensation einstellt, kann in bekannter Weise ein Kondenstopf od. dgl. vorgesehen werden. Außerdem kann ein kleiner Prozentsatz an Frischluft von einer Regelstelle 41, an der eine Drosselklappe 42 vorgesehen ist, zugeführt werden. Falls es erforderlich ist, die Feuchtigkeit der erneut umgewälzten Luft zu erhöhen, kann an der Regelstelle 41 auch Dampf oder ein Wasserstrahl eingespritzt werden. Ferner ist die Überführungsleitung 8, 20 am Ende noch mit einer Abzugsvorrichtung 32 versehen, durch die ein, gewisser Teil des Trocknungsgases entweichen kann, wenn der Druck zu hoch ist. Die an dem Abzug angebrachte Fallklappe trägt ein Gewicht, das als Sicherheitsventil wirkt.
  • Schließlich ist es auch noch möglich, das durch den regelbaren Einlaß 41 eintretendeFrischgas außerhalb der Anlage zu konditionieren. Da hier eine Zuführung von Frischgas zusätzlich erfolgt, dient umgekehrt auch in diesem Fall der Auslaß 32 als Sicherheitsventil.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trocknen und Stabilisieren von Teigerzeugnissen in einem Vortrockner und einem diesem in Förderrichtung des Gutes nachgeschalteten Nachtrockner, bei der das aus dem Vortrockner getrennt vom Gut austretende .Trocknungsgas durch den Nachtrockner in seinem allgemeinen Strömungsverlauf entgegen der Durchsatzrichtung des Gutes geleitet und nach Verlassen des Nachtrockners in den Vortrockner zurückgeführt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die zur Überführung des in bekannter Weise mit einer mäßigen Temperatur von etwa 55° C in den Vortrockner eintretenden und . mit einer Temperatur von etwa 43° C aus ihm austretenden, mit Feuchtigkeit und flüchtigen organischen Stoffen angereicherten Trocknungsgases dienende Leitung (8, 20) im Bereich der Gutaustrittsstelle des Nachtrockners (12) in diesen einmündet und derart ausgebildet ist, daß das Trocknungsgas in ihr etwa bis auf Zimmertemperatur abgekühlt wird, und daß ferner die im Bereich der Guteintrittsstelle des Nachtrockners von diesem abgehende und in den Vortrockner (10) einmündende Rückleitung (14) mit Heizeinrichtungen (30) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der überführungsleitung (8, 20) und der Rückleitung (14) eine Verbindungsleitung (22) vorgesehen ist, die mit einer Absperrvorrichtung (26) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsleitung (8, 20) hinter der Anschlußstelle der Verbindungsleitung (22) mit einer Absperrvorrichtung (38) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachtrockner (12) im Bereich der Anschlußstelle der Rückleitung (14) durch einen besonderen Kanal (17) unmittelbar mit der Überführungsleitung (8, 20) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rückleitung (14) mit einem Absperrglied (18) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsleitung (8, 20) mit einem regelbaren Einlaß (41) versehen ist, der zur Einführung von außerhalb der Anlage konditioniertem Frischgas oder auch Frischluft dient, und daß außerdem am Ende der Überführungsleitung ein regelbarer Auslaß (32) zwecks Ableitung von überschüssigem Trocknungsgas in die Atmosphäre vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482 043, 613 604; deutsche Patentanmeldung T 3372 X / 82 a (bekanntgemacht am 6. B. 1953); Patentschrift Nr. 2125 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 303 652; französische Patentschrift Nr. 1009 340; Zeitschrift Elektrowärme-Technik, 1955/4, S. 75; Zeitschrift Escher Wyss Mitteilungen, 1946/1947, S.63.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013124140A1 (de) * 2012-02-22 2013-08-29 Bühler AG Trocknung von lebensmitteln, insbesondere von teigwaren

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DE2125C (de) * 1900-01-01 M. J. hamilton in St. Louis Apparat zur Umwandlung von Eisenerzen oder von Roheisen in Flufseisen und das mit Hülfe dieser Apparate ausgeführte Verfahren
DE482043C (de) * 1929-09-05 Moritz Hirsch Dipl Ing Trockenverfahren
DE613604C (de) * 1932-05-22 1935-05-22 Otto Johannes Fischer Trockenvorrichtung fuer stangen- und roehrenfoermige Teigwaren
FR1009340A (fr) * 1948-06-08 1952-05-28 Ateliers Et Chantiers Loire Sa Perfectionnement au séchage par l'air
CH303652A (de) * 1950-01-07 1954-12-15 Gmbh Padix Verfahren zur Überführung von feuchten, stärkehaltigen, plastischen Massen, wie Teigwaren, in einen getrockneten, haltbaren Zustand und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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