DE613368C - Tonaufzeichnungsgeraet - Google Patents
TonaufzeichnungsgeraetInfo
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- DE613368C DE613368C DEE44791D DEE0044791D DE613368C DE 613368 C DE613368 C DE 613368C DE E44791 D DEE44791 D DE E44791D DE E0044791 D DEE0044791 D DE E0044791D DE 613368 C DE613368 C DE 613368C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
Landscapes
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Tonaufzeichmmgsgeräte,
bei denen ein Teil eines den Tönen entsprechenden elektrischen Stromes
unmittelbar einer Lichtmodulationsvorrichtung, beispielsweise einem Lichtventil, aufgedrückt
wird, um das Licht in Übereinstimmung mit den Schallschwankungen in jedem Augenblick zu modulieren, während ein
anderer Teil des Schallstromes abgezweigt
ίο wird, um in Übereinstimmung mit der Lautstärke
die Lichtmodulationsvorrichtung zusätzlich mit einem Gleichstrom zu speisen. Apparate
dieser Art werden zur photographischen Aufzeichnung von Schall auf Filmen nach dem sog. geräuschlosen Aufzeichnungsverfahren (Klartonaufzeichnung) benutzt.
Bei Apparaten der erwähnten Art war bisher die Behandlung des zusätzlichen Gleichstroms,
beispielsweise die Verstärkung desselben, mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Änderungen desselben, die nur von Veränderungen
in der durchschnittlichen Lautstärke abhängig ist, langsam erfolgen, so daß es im allgemeinen erforderlich war, Gleichstromverstärker
ο. dgl. zu verwenden. Dies wird aber als nachteilig empfunden, insbesondere wenn es sich um tragbare Apparate handelt,
bei denen es von Wichtigkeit ist, das Gewicht niedrig zu halten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Lichtmodulationsvorrichtung der Gleichstrom
dadurch zugeführt, daß eine Hochfrequenzwechselstromquelle angeordnet ist, wobei die
erzeugte Welle mittels des abgezweigten Stromes in Übereinstimmung mit den Amplituden-Veränderungen
des Schallstromes moduliert und der modulierte Strom nach Gleichrichtung der Lichtmodulationsvorrichtung zugeführt
wird. Der modulierte Hochfrequenzstrom läßt sich selbstverständlich, viel leichter
verstärken oder auf andere Weise beeinflussen als ein Strom, der sich nur langsam ändert.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch die Anordnung einer Ausfiihrungsform
der Erfindung in Verbindung mit einem photographischen Schallaufzeichnungsapparat der
obenerwähnten Art.
Die auf den Apparat einwirkenden Töne werden von einem Mikrophon 1 aufgefangen
und in Wechselströme umgewandelt. Das Mikrophon kann, wie angedeutet, mit einem Verstärker 2 in Verbindung stehen. Die von
dem Verstärker 2 kommenden verstärkten Ströme werden direkt oder über einen Verstärker
3 den Klemmen einer Aufzeichnungsvorrichtung 4 zugeführt, die hier in der Form
der Bänder eines elektromagnetischen Lichtventils oder Oszillographen dargestellt ist.
Wenn die verstärkten Ströme der Aufzeichnungsvorrichtung 4 aufgedrückt werden, wird
diese bekanntlich derart beeinflußt, daß sie in Übereinstimmung mit den Schallwellen
schwingt.
Ein Teil des die Schallwellen darstellenden Wechselstroms wird von der Ausgangsseite
des Verstärkers 2 abgezapft und der Primärwicklung eines Transformators ζ über eine
ίο einstellbare Dämpfungsschaltung zugeführt, die aus den Widerständen 6, 7 und 8 besteht.
Die in der Sekundärwicklung des Transformators s entwickelten Spannungen werden
einem Vollweggleichrichter zugeführt, der von den symmetrisch angeschlossenen Zweielektrodenröhren.
9 und 10 gebildet wird. Der Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Transformators
S und der Mittelpunkt der gemeinschaftlichen Kathodenverbindung der Röhrena
und 10 sind mit je einer der Klemmen eines Kondensators 11 verbunden, der in dem
Eingangsstromkreis einer modulierenden und verstärkenden Dreielektrodenröhre 12 liegt.
Im Nebenschluß zu dem Kondensator 11 ist eine Induktanz 13 angeordnet, die in Reihe
mit einem Widerstand 14 liegt. Die Teile 13 und 14 bilden einen Entladungsweg für den
Kondensator 11. Der Kondensator wird rasch in Abhängigkeit von der gleichgerichteten
Wechselstromkomponente des Anodenstroms der Röhren 9 und 10 aufgeladen. Die Entladung
des Kondensators findet nur verhältnismäßig langsam statt über die Induktanz 13
und den Widerstand 14. Der Kondensator dient als Ausgleichsvorrichtung, und seine
Spannung ist von der Tonstromamplitude genau abhängig.
Ein Stromerzeuger 15, der Wechselstrom von hoher und konstanter Frequenz erzeugt,
ist über den Transformator 16 an den Eingangsstromkreis
der Modulatorröhre 12 angeschlossen. Diese Röhre ist derart eingestellt,
daß sie auf dem krummen Teil ihrer Kennlinie arbeitet, und der Verstärkungsgrad der
Röhre ist deshalb von der Spannung abhängig, die von dem Kondensator 11 der Steuerelektrode
der Röhre zugeführt wird.
Der Ausgangsstroirikreis der Röhre 12 ist
an eine Batterie 19 und die Primärwicklung eines Hochfrequenztransformators 17 angeschlossen,
mit dem ein Kondensator 18 parallel geschaltet ist. Durch die Primärwicklung
des Transformators 17 fließt deshalb ein verstärkter Hochfrequenzstrom, der in Übereinstimmung
mit den Spannungsschwankungen im Kondensator 11, d. h. in Übereinstimmung
mit den Amplitudenveränderungen der Tonströme, moduliert wird.
Die Sekundärwicklung des Transformators 17 ist an vier in Grätzschaltung verbundene
Gleichrichter 20, 21, 22 und 23 angeschlossen. Die Ausgangsklemmen dieser in Grätzschaltung
verbundenen Gleichrichter sind über eine Drosselspule 24 und einen regelbaren Widerstand
2 5 an die Klemmen der Aufzeichnungsvorrichtung
4 angeschlossen, die mit den Ausgangsklemmen des Verstärkers 3 parallel geschaltet
ist. Die Gleichrichter 20, 21, 22 und 23 dienen zur Gleichrichtung des modulierten
Hochfrequenzausgangsstroms der Röhre 12 und erzeugen einen einseitig gerichteten Strom,
dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den Amplitudenveränderungen in den Tonströmen
ändert. Dieser Steuer- oder Vorspannungsstrom fließt durch die Aufzeichnungsvorrichtung
4 und drückt dieser eine Vorspannung auf, die sich in Übereinstimmung mit der Amplitude der Tonströme
ändert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Tonaufzeichnungsgerät zum Herstellen von Klartonauf zeichnungen durch Verlagern der Ruheeinstellung des Aufzeichnungsorgans mittels eines Gleichstroms, der durch Gleichrichtung eines abgezweigten Teils der aufzuzeichnenden Tonströme erhalten ist, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzgenerator (15), dessen Welle, von den abgezweigten Tonströmen in an sich bekannter Weise moduliert, gegebenenfalls verstärkt und darauf durch einen Gleichrichter (20, 21, 22, 23) in Gleichstrom umgeformt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US613368XA | 1932-10-20 | 1932-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613368C true DE613368C (de) | 1935-05-17 |
Family
ID=22035127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44791D Expired DE613368C (de) | 1932-10-20 | 1933-10-08 | Tonaufzeichnungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613368C (de) |
-
1933
- 1933-10-08 DE DEE44791D patent/DE613368C/de not_active Expired
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