DE612907C - Verfahren zur Aufbereitung von Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkoerper - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkoerper

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DE612907C
DE612907C DEB140023D DEB0140023D DE612907C DE 612907 C DE612907 C DE 612907C DE B140023 D DEB140023 D DE B140023D DE B0140023 D DEB0140023 D DE B0140023D DE 612907 C DE612907 C DE 612907C
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkörper Die Erfindung bezieht sich auf die Zerkleinerung und Aufbereitung von aschebildenden, harte Verunreinigungen enthaltenden Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkörper mittels eines Druckluftstromes zur Erzeugung von reinem Brennstoffstaub. Bisher wurde bei einer derartigen Prallzerkleinerung die bewegende Kraft des Luftstromes so bemessen, daß das gesamte auf den Prallkörper auftreffende Gut möglichst zu Staub zerkleinert wird, wobei allerdings zunächst auch gröbere Teile in dem Staub verbleiben, die aber immer wieder dem auf den Prallkörper gerichteten Strom zugeführt werden, bis auch sie zu feinem Staub zerkleinert sind. Das gilt, sofern es sich um die Zerkleinerung von Brennstoff zur Erzeugung von Brennstoffstaub handelt, auch für die harten, also aschebildenden Teile des Brennstoffs, die nutzlos bis zur Staubform mit zerkleinert werden, die Apparatur unnötig belasten und den Brennwert des erzielten Brennstaubs vermindern.
  • Der Erfindung gemäß wird die bewegende Kraft des Luftstromes so bemessen, daß die brennbaren Anteile beim Auftreffen auf den Prallkörper sich von den harten Verunreinigungen trennen, zu Staub zerkleinert und vom Luftstrom fortgeführt werden, die harten Verunreinigungen dagegen nur bis zu solcher Korngröße zerkleinert werden, daß sie sich im Zerkleinerungsapparat ablagern. Vorteilhaft wird an der tiefsten Stelle des Zerkleinerers eine verschließbare Auslaßöffnung für die abgeschiedenen harten Bestandteile vorgesehen. Durch dieses Verfahren werden wichtige Vorteile erzielt: Der Brennstaub wird besonders rein, da von vornherein die Möglichkeit der Beimischung unverbrennbarer Bestandteile sehr herabgesetzt wird. Der zur Scheidung und Sichtung dienende Teil der Gesamtvorrichtung wird von der Mitführung der Verunreinigungen entlastet; seine Wandungen werden geschont, da gerade die harten Bestandteile die Wandungen besonders stark angreifen. Die Verminderung des für die Zerkleinerung aufzuwendenden Luftdruckes hat eine erhebliche wirtschaftliche Ersparnis zur Folge.
  • Man arbeitet unterbrochen derart, daß in geeigneten Zeitabständen die Zufuhr des Rohbrennstoffes abgestellt und noch so lange weitergeblasen wird, bis in der gerade im Umlauf befindlichen Menge des Brennstoffes die weicheren Bestandteile zu .Staub zerkleinert und abgezogen sind, worauf dann der Druckluftzutritt unterbrochen und anschließend die Auslaßöffnung für die abgeschiedenen harten Bestandteile geöffnet wird. Nach dem Ablaß dieser Ausscheidungen wird die Auslaßöffnung wieder geschlossen und gleichzeitig die Zufuhr des zu zerstäubenden Rohbrennstoffes und die Druckluft wieder angestellt.
  • Da die Härteverhältnisse des zu zerstäubenden Rohbrennstoffes und der in ihm enthaltenen harten Bestandteile veränderlich sind, ist es vorteilhaft, zur Drucklufterzeugung ein mehrstufiges Gebläse zu verwenden, dessen Gebläsestufen nacheinander an- und abschaltbar sind. Man kann dann je nach Bedarf diejenige Stufe anzapfen, die sich für die jeweilig anzuwendende bewegende Kraft des Luftstromes bei den vorhandenen Härteverhältnissen am besten eignet.
  • In der Zeichnung ist durch Abb. r schematisch die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführungsform angedeutet. c. ist der Prallkörper und b das Zerkleinerer- und Sichtergehäuse mit der Ausmündung c. Das zu zerkleinernde Rohgut wird durch eine Schnecke d in die Mitte des Gehäuses b befördert, von wo es durch den Trichter f, in Verbindung mit weiteren Leitflächen, über den Prallkörper a hinweg in den kegelförrnigen Bodenteil des Gehäuses b fällt, um von hier aus durch den Luftstrom gegen den Prallkörpera geschleudert zu werden. Die Druckluft wird durch die Leitung g zugeführt und vermischt sich in dem Rohr h mit dem zu zerstäubenden Gut, so daß die Mischung von unten gegen die untere Fläche des Prallkörpers a stößt. Die noch nicht genügend zerkleinerten Teilchen fallen zum Boden des Gehäuses b zurück, während der Feinstaub mit der Luft durch die Ausmündung c, die zentral über der durch die Schnecke d und den Trichter f bewirkten zentralen Einführung des Rohgutes liegt, abzieht, nachdem die noch in dem Staubluftgemisch vorhandenen gröberen Teilchen zurückgesunken und ebenfalls auf den Boden des Gehäuses herabgefallen sind.
  • Der Druck der durch die Leitung g zugeführten Luft wird nun so eingestellt, daß die bewegende Kraft des Druckluftstromes nicht ausreicht, um die in dem Rohbrennstoff enthaltenen harten Verunreinigungen an dem Prallkörper a bis zur Staubform zu zerkleinern, daß sie vielmehr nur die Zerkleinerung der weicheren brennbaren Bestandteile bewirkt. Zu dem Zweck kann ein in Abb. 2 angedeutetes Mehrstufengebläse vorgesehen werden, von dem aus die Druckluft in die Leitung g gelangt. In Abb. 2 ist angenommen, daß vier Stufen I bis IV in dem Gebläse vorhanden sind, die jede für sich gegen die Leitung g abgesperrt oder mit dieser verbunden werden können: Die infolge dieser Arbeitsweise nicht zu Staub zerkleinerten harten Bestandteile fallen auf den Boden des Gehäuses b zurück in einen Stutzen i, aus dem sie mittels des Ventils lz abgelassen werden können. Die Zeitabstände, in denen dies geschieht, richten sich nach dem in dem Rohbrennstoff enthaltenen Anteil an harten Bestandteilen und. sind empirisch abzuschätzen. Die Öffnung von Hand erfolgt beispielsweise mittels des Handhebels r, der auf der Achse eines Druckluftabsperrhahnes m sitzt und mit dem Ventil h durch ein Kurbelgestänge n verbunden ist. Durch Zurücklegen des Hebels 1 wird also gleichzeitig das Ventil h geöffnet und der Hahn m geschlossen, so daß die Druckluft beim Ablassen der Ausscheidungen abgestellt wird. Vorher ist aber die Zufuhr des Rohgutes durch die Schnecke d abzustellen und noch so lange weiterzublasen, bis in der umlaufenden Menge des zu zerstäubenden Gutes die weicheren Teile zerstäubt und abgezogen sind, so daß sich am Boden des Gehäuses nur noch die abzulassenden härteren Bestandteile befinden. Es ist ohne -weiteres ersichtlich, daß man das Abstellen der Zufuhr und die Bewegung des Hebels 1 selbsttätig und maschinell herbeiführen k, nn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbereitung durch Zerkleinerung von aschebildenden, harte Verunreinigungen enthaltenden Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkörper mittels eines Druckluftstromes zur Erzeugung von reinem Brennstoffstaub, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der bewegenden Kraft des Luftstromes, daß die brennbaren Anteile beim Auftreffen auf den Prallkörper sich von den harten Verunreinigungen trennen, zu Staub zerkleinert und vom Luftstrom fortgeführt werden, die harten Verunreinigungen dagegen nur bis zu solcher Korngröße zerkleinert werden, daß sie sich im Zerkleinerungsapparat ablagern.
DEB140023D 1928-10-25 1928-10-25 Verfahren zur Aufbereitung von Brennstoffen durch Schleudern gegen einen Prallkoerper Expired DE612907C (de)

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DE (1) DE612907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023243A1 (de) * 1979-07-27 1981-02-04 Combustion Engineering, Inc. Vorrichtung und Verfahren zur Beseitigung von Rückständen aus der Mahlanlage eines kohlegeheizten Dampferzeugers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023243A1 (de) * 1979-07-27 1981-02-04 Combustion Engineering, Inc. Vorrichtung und Verfahren zur Beseitigung von Rückständen aus der Mahlanlage eines kohlegeheizten Dampferzeugers

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