DE61273C - Vorrichtung zum Lochen von Dachschieferplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen von Dachschieferplatten

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Publication number
DE61273C
DE61273C DENDAT61273D DE61273DA DE61273C DE 61273 C DE61273 C DE 61273C DE NDAT61273 D DENDAT61273 D DE NDAT61273D DE 61273D A DE61273D A DE 61273DA DE 61273 C DE61273 C DE 61273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slate
punching
roof
punching machine
presses
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61273D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SCHULZE in Gardelegen, Sandstrafse 501
Publication of DE61273C publication Critical patent/DE61273C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/32Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
    • B28D1/325Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist for making holes in easily splittable working materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

Se* BicÜAiittic
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Nagellöcher in Dachschiefertafeln werden mit dem Schieferhammer geschlagen. Es besitzt jedoch nicht jeder Dachdecker Geschicklichkeit genug, die Löcher herzustellen, ohne Tafeln zu zertrümmern. Auch ist es schwer, die Löcher mit der zur Versenkung der Nagelköpfe nöthigen Locherweiterung auf der oberen Tafelseite zu versehen. Man verwendet deshalb in Büchsen geführte Dorne, die durch eine Feder in ihrer Büchse zurückgezogen gehalten werden. Der Kopf des Domes ragt entsprechend weit aus der Büchse hervor.
Schlägt man nun mit einem Hammer auf den Kopf, wenn die Büchse auf die Schieferplatte aufgesetzt ist, so wird in letztere ein Loch geschlagen.
Man kann mit dieser sicherwirkenden Vorrichtung immer nur ein Loch allein herstellen. Jede Dachschiefertafel bedarf aber zweier Löcher, je eins an zwei sich gegenüberliegenden Rändern. Zudem sollen die Löcher an allen Tafeln eines Daches genau an denselben Stellen sitzen. Diese Bedürfnisse führten zur Ausbildung des neuen Lochstofswerkes, mit dem die beiden Nagellöcher gleichzeitig in eine Schieferplatte und an den richtigen Stellen gestofsen werden können.
Die beiden Dorne werden von zwei kleinen Excenterpressen α* α2, Fig. 2, getragen, die auf einem Grundbrett b befestigt sind. Die punktirt gezeichnete Schiefertafel wird den Pressen auf deren beiden Matrizenlochböcken c zugleich aufgelegt, und mit dem Handhebel h werden beide Pressen zugleich bewegt, beide Dorne also gleichzeitig zur Wirkung gebracht.
Nun sind die Schiefertafeln für Deckung eines bestimmten Daches mit Ausnahme ge^ wisser Tafeln für aufsergewöhnliche Dachtheile sich im Format gleich.
Nicht aber sind die. Tafeln verschiedener Dächer gleichen Formates, und so ist es für den Schieferdecker, der gedachte Maschine als sein Werkzeug für seine Arbeiten benutzen • will, von Belang, die Maschine für alle ihm vorkommenden Schieferformate einstellen zu können.
Deshalb ist auf dem Grundbrett b eine Prismaführung ρ angeordnet, an deren Vollprisma 0 mit der Flügelschraube s die eine der Excenterpressen α1 angeschraubt ist und an den Prismaleisten festgespannt werden kann. Im Prismaschlitz geführt, läfst sich bei gelöster Schraube s die Presse al von der anderen, auf dem Brett festen entfernen oder ihr nähern. Man stellt die Pressen also dem jeweilig zu bearbeitenden Schieferformat entsprechend weit von einander auf dem Grundbrett fest.
Zum gemeinsamen und gleichzeitigen Betrieb beider Pressen haben deren gleich lange Excenterhebel e je am Ende ein kleines Hohlprismastück r. Diese beiden liegen in ein und derselben Achse. Der Handgriff h ist gegabelt und beide Gabelenden η sind so ausgebogen, dafs auch ihre Achsen zusammen in eine gerade Linie fallen. Die Gabelenden η führen sich nun in den Hohlprismen r und können darin mit den Flügelschrauben q festgeklemmt werden.
Man löst vor jeder Einstellung der Presse diese Klemmschraube q und spannt sie nachher wieder an, nachdem man den Handgriff in die Mitte der Hebel e gerückt hat.
Besser noch als diese Einrichtung ist die in Fig. 4 und 5 dargestellte.
Die Excenterhebel endigen in Scharnieren und der Handgriff hl ist mit zwei Gelenkstangen g g in diese eingehängt. Sä'mmtliche Scharnierstifte stehen zu einander parallel und die beiden äufseren senkrecht zur Länge der Hebel e. Es ist leicht verständlich, dafs diese Handgriffverbindung jeder Veränderung der Pressenentfernung in der Maschine ohne Weiteres nachgiebt.
Zwischen den Pressen ist zur rechten Prismaführung rechtwinklig eine zweite in dem Grundbrett angeordnet, die mit der Klemmschraube k festgestellt werden kann. An deren Vollprisma Z ist eine emporstehende Platte m befestigt, die für die Endkante der Schiefertafel als Anschlag dient, und so ist es möglich für alle jeweilig behandelten Tafeln, die Löcher in gleichem Abstand von der einen Endkante zu erhalten.
Das Matrizenloch im Bock c ist um ein Mehrfaches weiter, als der unten spitze Dorn d dick ist. Dieser Umstand ist, wie die Fig. 6 erkennen läfst, dafür Ursache, dafs das Loch in dem Schiefer t unten weit ausspringt, oben indessen nicht weiter wird, als der Dorn dick ist. Man legt also die Seite der Schieferplatte, die im Dach nach oben verlegt werden soll, in der Maschine nach unten. Die Versenkung im Loch hat, wie gesagt, den Kopf des Befestigungsnagels aufzunehmen.
Wenn die Dorne, nachdem ein Lochpaar gestofsen, wieder aufwärts gehen, legt die Schiefertafel sich gegen die vorspringenden Knaggen/ an und streift, sich von den emporgehenden Dornen ab.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Dachschiefertafellochmaschine, aus zwei mit einem einzigen Handgriff gleichzeitig zu betätigenden Lochpressen a' α2 bestehend, die auf einem Grundbrett b mittelst Prismaführung der Schieferbreite entsprechend verschieden weit von einander festgestellt werden können, und deren gemeinsamer Handgriff dabei dem Verstellen nachgebefähig angeordnet ist.
  2. 2. An der durch den ersten Anspruch geschützten Lochmaschine ein verstellbarer Anschlag m für die Bestimmung der Lochentfernung von den Schiefertafelenden.
  3. 3. An der durch den ersten Anspruch geschützten Lochmaschine das im Verhältnifs zum Dorndurchmesser weitere Matrizenloch (Fig. 6) zur Bildung der Nagelkopfversenkung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61273D Vorrichtung zum Lochen von Dachschieferplatten Expired - Lifetime DE61273C (de)

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DENDAT61273D Expired - Lifetime DE61273C (de) Vorrichtung zum Lochen von Dachschieferplatten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2610565A1 (fr) * 1987-02-10 1988-08-12 Renvoye Exploit Dispositif perforateur pour ardoises

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2610565A1 (fr) * 1987-02-10 1988-08-12 Renvoye Exploit Dispositif perforateur pour ardoises

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