DE612639C

DE612639C - Griessputzmaschine

Info

Publication number: DE612639C
Application number: DEB165233D
Authority: DE
Original assignee: Buehler AG
Current assignee: Buehler AG
Publication date: 1935-04-30

Description

Grießputzmaschine Bei den bekannten Grießputzmaschinen geschieht die Sortierung der Grieße auf Sieben mit verschiedenen Maschenweiten, wobei zur gleichzeitigen Reinigung ein Luftstrom von unten nach oben durch das Sieb hindurchgeleitet wird. Es ist hierbei wichtig, daß der Luftstrom über die ganze Siebbreite gleichmäßig wirkt, damit eine gleichmäßige und gute Reinigungswirkung erzielt wird.
Es ist bereits bekannt, bei Sieben. Leitflächen für den Luftstrom entweder unterhalb des Siebes oder dann oberhalb des Siebes vorzusehen. In beiden Fällen entsteht entweder oberhalb oder unterhalb des Siebes eine Wirbelung in der Luftströmung, durch welche die Putzwirkung des Luftstromes beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung sind nun Leitflächen für den Luftstrom sowohl unterhalb als oberhalb des Siebes bzw. der Siebe vorgesehen, wodurch eine vollständig laminare Strömung durch das Sieb und damit eine gleichmäßige Putzwirkung erreicht wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in je einem Vertikalschnitt durch eine Grießputzmaschine dargestellt.
Bei der in der Fig. i dargestellten ersten Ausführungsform einer Grießputzmaschine sind an Pendeln i zwei Siebe 2 aufgehängt, über welchen nach oben sich verengende Kammern 3 vorhanden sind, durch die der für das Putzen der Grieße dienende Luftstrom angesaugt wird. Oberhalb der Siebe 2 sind Stege 4 vorgeselhen, die im Querschnitt nach unten und oben spitz zulaufen, so daß sie über dem Sieb Leitflächen für die Erzielung einer gleichmäßigen laminaren Strömung des Luftstromes bilden. Die Geschwindigkeit des Luftstromes nimmt hier nach dem Sieb bis zum Austritt ständig zu. Unterhalb jedes Siebes 2 .sind ferner eine Anzahl senkrecht zum Sieb gerichteter Stege 5 angeordnet, die ebenfalls nach unten und oben spitz zulaufen und Leitflächen für den seitlich in die Maschine eintretenden Luftstrom bilden.
Unter den Sieben 2 sind ferner je zwei oder auch nur je eine Förderschnecke 6 angeordnet.
Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i dadurch, daß hier die Stege 7 nur nach unten spitz zulaufen " und oben, abgeschnitten sind, wodurch hier oberhalb der Stege 7 eine plötzliche Querschnittserweiterung auftritt und sich zufolge der Verringerung der Geschwindigkeit des Luftstromes die in demselben enthaltenen schweren Teilchen auf die flache Oberfläche der Stege absetzen. Die unteren Stege 8 sind bei diesem Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet.
Auf die in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnete Ausbildung der Grießputzmaschine wird nur Schutz in Verbindung mit der Ausführung nach Anspruch i, nicht aber für sich begehrt.

Claims

PATEN TANS1'1tÜC11E: i. Grießputzmaschine mit einem oder mehreren Sieben, durch welche ein durch über die ganze Siebbreite verteilte Leitflächen geführter Luftstrom von unten nach oben hirndurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (4, 5, 7, 8) für den Luftstrom unterhalb und oberhalb des Siebes (2) bzw. der Siebe (2) vorgesehen sind.
2. Grießputzmaschine mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (4, 5) oberhalb und unterhalb des Siebes (2) bzw. der Siebe (2) aus Stegen (4, 5) gebildet sind, die zur Erzielung ,einer gleichmäßigen laminaren Luftströmung nach unten und oben spitz zulaufen.
3. Grießputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Siebes (2) bzw. der Siebe (2) angeordneten Stege (7) oben abgeschnit= ten sind und nach unten spitz zulaufen.
4. Grießputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Siebes (2) bzw: der Siebe (2) angeordneten Stege (8) plattenförmig ausgebildet sind.