DE282741C - - Google Patents
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- DE282741C DE282741C DENDAT282741D DE282741DA DE282741C DE 282741 C DE282741 C DE 282741C DE NDAT282741 D DENDAT282741 D DE NDAT282741D DE 282741D A DE282741D A DE 282741DA DE 282741 C DE282741 C DE 282741C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/623—Upward current classifiers
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282741 KLASSE 1 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung soll zur Trennung von Körpern nach ihrem spzifischen Gewicht
bzw. der Gleichfälligkeit dienen. Er unterscheidet sich von den. bekannten Stromapparaten
vorteilhaft dadurch, daß bei einer schärferen Sortierung in einem Apparat mehrere
Gleichfälligkeitssorten hergestellt werden können. Ein gemäß der Erfindung arbeitender
Apparat ersetzt also mehrere der bekannten Apparate,, der Wasserverbrauch ist dem-.
entsprechend auch geringer.
Das neue Verfahren besteht darin, daß das Gut auf dem Boden eines flachen, allseitig
geschlossenen, in der Neigung allseitig einstellbaren Kastens diagonal herabrutscht und dabei
durch eine zur Hochführung von Gutanteilen nicht hinreichende Aufwärtsströmung in solchem
Winkel getroffen wird, daß die gleichfälligen Sorten sich zum tieferen Kastenrande
hin fächerförmig ausbreiten und dort wie bei Herden, durch Zungen getrennt, abgeführt werden.
Während bei bekannten Apparaten die Trennung nur in der Gutzuführungszone stattfindet,
wobei das auszuscheidende leichtere Gut mit dem Arbeitsstrom dem abwärts fallenden
Schwergut entgegenwandern muß und von dem Arbeitsstrom aus dem Apparat ausgetragen
wird, findet die Scheidung beim Erfindungsgegenstand
in der Weise statt, daß das zu trennende Gut, sobald es in den Arbeitsstrom gelangt, von diesem aus der Aufgabezone
abgeleitet und je nach dem Volumen oder dem spezifischen Gewicht auf der ganzen
Breite des Apparates ausgebreitet wird und die einzelnen Sorten getrennt abgezogen werden
können.
Auf den Zeichnungen ist ein zur Ausführung des Verfahrens dienender Apparat in einer
Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt durch den Trennkasten in größerem Maßstabe.
Fig. 4 zeigt die Deckplatte des Kastens, ebenfalls in größerem Maßstabe,
Fig. 5 die Lage der Siebkästen oder Filter beim Ein- und Ausfluß der Trübe in größerem
Maßstabe.
Auf einem Gestell α liegt eine 'schräge
Platte b, auf der eine zweite bei c drehbare Platte d mittels einer Stellschraube e in verschiedener
Schrägstellung einstellbar ist.
Auf dieser Platte d ist ein bügelartiges Gestell f angeordnet, in dem die Drehzapfen g
des Trennkastens h gelagert sind.
Dieser Kasten kann durch Änderung der Neigung der Platte d in der einen Richtung
und durch Drehung um die Zapfen g in der anderen Richtung in verschiedene Schräglagen
gebracht werden.
Der Kasten ist an der einen oberen Ecke mit einem Zulauftrichter i für das zu trennende
Gut versehen.
Auf dem Deckel k ist ferner ein Stutzen I
für die Zuleitung und ein Stutzen m für die Ableitung von Wasser o. dgl. vorgesehen. Diese
Stutzen gehen von dem runden Rohrquerschnitt in die Form länglicher Kästen über,
so daß am Zulauf eine Verbreiterung und am Ablauf eine allmähliche Verengerung des Stromes
erzielt wird.
Der Übertritt des Frischwassers in den Kasten erfolgt durch Öffnungen η in dem
Deckel k.
Diese Öffnungen sind ebenso wie der Einlauf i laut Fig. 4 einstellbar und münden in
den Rand des Kastens ein; das Wasser kann aber nicht unmittelbar in den mittleren Kastenhohlraum
gelangen, sondern muß erst beim Eintritt und beim Ausgang Siebkästen oder Filter 0 durchlaufen, die mit Sand ο. dgl. gefüllt
sind. Durch diese Kästen wird ein sehr ruhiger und gleichmäßiger Fluß des Wassers
erzielt.
An der dem Guteinlauf i gegenüberliegenden Wand ist eine Anzahl Zungen q, bei dem
Beispiel vier, angebracht, von denen Ableitungen r aus dem Kasten herausführen.
Der Apparat wirkt in folgender Weise:
Der Kasten h wird derart schräg eingestellt, daß beispielsweise das zu trennende
Gut, das bei i (Fig. 3) eingeführt wird, ohne Einwirkung des Aufwärtsstromes nach dem
Punkte s hin rutschen würde.
In den Kasten wird bei I ein Strom von Wasser oder sonstigem Gut dem zu trennenden
Gut gegenüber oder in beliebigem Winkel zu ihm geführt, was durch entsprechende Einstellung
der beiderseitigen Öffnungen η bewirkt werden kann.
Bei dem dargestellten Beispiel bildet die Stromrichtung zu der Rutschlinie des Gutes
einen spitzen Winkel. Die Wirkung, die der Strom auf das Gut ausübt, ist durch in Fig. 3
eingezeichnete Kräftediagramme dargestellt. Stellt die Linie t-u die Kraft des aufsteigenden
Stromes, v-w die abwärts wirkende Kraft des spezifisch leichten, und x-y die des spezifisch
schweren Gutteiles dar, so ist ersichtlich, daß das spezifisch leichte Gut aus der
Rutschlinie des spezifisch schweren Gutes abgelenkt wird. Die auf diese Weise auseinandergezogenen
Gutteilchen gelangen nach den einzelnen Austrageöffnungen r, durch die sie in den Vorratsbehälter gelangen, aus dem
sie in bekannter Weise, möglichst ohne Was- So serverlust, ausgetragen werden, damit der aufsteigende
Wasserstrom nicht abgelenkt wird. Die nach den Austrageöffnungen r hin führenden
Zungen q können beweglich ausgeführt werden, damit durch ihre Verstellung eine
noch schärfere Abtrennung der einzelnen Gutteilchen ermöglicht wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Trennen von Körpern nach spezifischem Gewicht und Gleichfälligkeit
mittels aufsteigenden Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf dem Boden eines flachen, allseitig geschlossenen,
in der Neigung allseitig einstellbaren Kastens diagonal herabrutscht und dabei durch eine zur Hochführung von Gutanteilen
nicht hinreichende Aufwärtsströmung in solchem Winkel getroffen wird, daß die gleichfälligen Sorten sich zum tieferen
Kastenrande hin fächerförmig ausbreiten und dort wie bei Herden, durch Zungen getrennt, abgeführt werden.
2. Stromapparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser vor dem Ein- und Austritt durch Filter geleitet wird, wodurch der Arbeitsstrom in gleichbleibender
Stärke dem Kasten zu- und aus ihm abfließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282741C true DE282741C (de) |
Family
ID=538368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282741D Active DE282741C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282741C (de) |
-
0
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