DE612510C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Expansionsschalter - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Expansionsschalter

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DE612510C
DE612510C DES104202D DES0104202D DE612510C DE 612510 C DE612510 C DE 612510C DE S104202 D DES104202 D DE S104202D DE S0104202 D DES0104202 D DE S0104202D DE 612510 C DE612510 C DE 612510C
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Germany
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switching
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DES104202D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, insbesondere Expansionsschalter, bei denen das Einschalten mittels einer besonderen Einschaltfeder und das Ausschalten mittels einer besonderen Ausschaltfeder erfolgt. Es ist bekannt, die Ausschaltfeder außerhalb des Schalters anzuordnen und mit dieser Feder den beweglichen Schalterteil, an dem die Einschaltfeder unmittelbar angreift, durch ein unstarres Glied, z.B. durch ein Seil, so zu verbinden, daß die Einschaltfeder beim Ausschalten durch die Ausschaltfedef gespannt wird. Es ist ferner bekannt, die gespannte Einschaltfeder zum Einschalten des Schalters erst dann freizugeben, wenn die Ausschaltfeder wieder gespannt ist.
Eine Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter mit einer außerhalb des Schalters befindlichen Ausschaltfeder und einer am beweglichen Schalterteil angreifenden Einschaltfeder, die in der angegebenen Weise miteinander verbunden sind, wird nach der Erfindung so ausgebildet, daß sich der erforderliche Zwangslauf' beim Einschalten zwischen dem Entspannen der Einschaltfeder und dem Spannen der Ausschaltfeder derart, daß das Entklinken der Einschaltfeder erst nach Spannen der Ausschaltfeder möglich ist, mit einfachen Mitteln erreichen läßt. Zu diesem Zweck greift nach der Erfindung die durch einen Betätigungshebel zu spannende Ausschaltfeder an einem auf einer Welle frei drehbar gelagerten verklinkbaren Hebel an. Der bewegliche Schalterteil, an dem die Einschaltfeder, angreift, ist mittels eines Seiles mit einem anderen für sich drehbar gelagerten Hebel verbunden, der bei eingeschaltetem Schalter ein am Hebel der Ausschaltfeder befindliches Anschlagstück berührt und beim Ausschalten von diesem Hebel mitgenommen und in der Endstellung verklinkt wird. Das Entklinken des Seilhebels zum Einschalten des Schalters durch die beim Ausschalten gespannte Einschaltfeder erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Betätigungshebel nach dem Spannen und Verklinken der Ausschaltfeder weitergedreht wird und dabei die den Seilhebel festhaltende Klinke anhebt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Antriebsvorrichtung in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise mit einer Freilaufkupplung zusammenbauen läßt. Zu diesem Zweck wird der Hebel der Ausschaltfeder mit dem auslösbaren Teil einer Freilaufkupplung verbunden, an deren anderem in der Einschaltstellung verklinkbaren Teil der zum Spannen der Ausschaltfeder dienende Betätigungshebel angreift.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Antriebsvorrichtung in der Stellung bei eingeschaltetem Schalter, Fig. 2 bei ausgeschaltetem Schalter und Fig. 3 nach dem Spannen der Ausschaltfeder und vor dem Einschalten. Der Schalter, bei dem die Antriebsvorrichtung angewendet ist, ist z. B. ein Expansionsschalter.
Der Schalter besteht aus dem auf dem Stützisolator 10 angeordneten Schaltgefäß 11 und dem in dem Durchführungsisolator 12

Claims (3)

  1. mittels eines Kolbens 13 geführten Schaltstift 14, der beim Ausschalten aus dem Schaltgefäß 11 herausgezogen wird. Zwischen dem am Schaltstift 14 sitzenden Kolben 13 und der oberen Kappe 15 des Durchführungsisolators 12 befindet sich die Einschaltfeder 16. An dem Kolben 13 ist ein Seil 17 befestigt, das durch die obere Kappe 15 des Isolators 12 hindurchgeführt ist. Das Seil 17 ist um eine Doppelscheibe 18, die zwei verschiedene Durchmesser besitzt und mit der es fest verbunden ist, so herumgelegt, daß es auf den Teil der Scheibe mit dem größeren Durchmesser auf- und von dem Teil der Scheibe mit dem kleineren Durchmesser abläuft. Es ist dann mit einem Isolierknüppel 19 verbunden, der mittels des Seilendes 20 mit einem auf der Achse 21 drehbaren Hebel 22 verbunden ist. Auf der Achse 21 sitzt ferner ein Hebel 23, an dem die Ausschaltfeder 24 angreift und der mit einem Anschlagstück 25 den Seilhebel 22 berührt. Der Hebel 23 wird gegen den Zug der Ausschaltfeder 24 mittels der federgespannten Klinke 26 abgestützt. Zwischen den Hebeln 22 und 23 sitzt auf der Achse 21 ein Betätigungshebel 27, dessen Nabe 28 als Nockenscheibe ausgebildet ist. Der eine Nocken 29 berührt das Anschlagstück 25 des Hebels 23, der andere Nocken 30 dient dazu, beim Ausschalten, das durch Drehen des Betätigungshebels 27 in der Pfeilrichtung erfolgt, den an der Nockenscheibe anliegenden Hebel 31 und damit die mit diesem Hebel auf gleicher Welle sitzende Klinke 26 rechtsherum zu drehen. Der Hebel 23 verliert dann die Stütze an der Klinke 26, so daß er durch die Ausschaltfeder 24 rechtsherum gedreht wird (Fig. 2). Dabei nimmt er mittels seines Anschlagstückes 25 den Seilhebel 22 mit, wodurch mittels des Seilhebel 22 und Doppelscheibe 18 verbindenden Seilendes die Doppelscheibe rechtsherum gedreht und durch Aufwinden des anderen Seilendes auf den Teil der Doppelscheibe mit dem größeren Durchmesser der Schaltstift 14 aus dem Schaltgefäß 11 herausgezogen wird. Dabei wird die zwischen dem Kolben 13 und der oberen Kappe 15 des Durchführungsisolators befindliche Einschaltfeder 16 gespannt. Der Hebel 22 wird in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung mittels einer drehbar gelagerten federgespannten Klinke 32 festgehalten. Das Wiedereinschalten geschieht in folgender Weise:
    Durch Drehen des Betätigungshebels 27 linksherum wird der Hebel 23, an dem die Ausschaltfeder 24 angreift, mitgenommen, da sich der Nocken 29 des Betätigungshebels gegen das Anschlagstück 25 des Hebels 23 legt. Bei der Drehung des Hebels 23 linksherum wird die Ausschaltfeder 24 gespannt und dadurch, daß die Klinke 26 den Hebel 23 wieder abstützt, verklinkt (Fig. 3). Nachdem auf diese Weise die Ausschaltung des Schalters vorbereitet ist, wird das Einschalten durch Weiterdrehen des Betätigungshebels in Pfeilrichtung vorgenommen. Dabei trifft der von dem Betätigungshebel 27 in Pfeilrichtung mitgenommene Hebel 23 mit seinem Bolzen 33 auf einen Haken 34, der mit der Klinke 32 y0 verbunden ist. Die Klinke 32 wird dann gegen ihre Feder so weit herumgedreht, bis sie den Seilhebel 22 freigibt. Der Seilhebel wird, darauf durch die sich entspannende Einschaltfeder 16 mittels des Seiles 17 in die Stellung nach Fig. 1 zurückgedreht. Die Einschaltfeder bewegt beim Entspannen auch den Schaltstift 14 abwärts und schiebt ihn in das in der Schaltkammer 11 befindliche feste Schaltstück 35 hinein.
    Wird eine Freilaufkupplung angewendet, um das selbsttätige Ausschalten des Schalters z. B. bei Überstrom zu ermöglichen, so wird der Hebel 23 mit dem auslösbaren Teil der Freilaufkupplung, der sogenannten Nuß, verbunden und das Gehäuse der Freilaufkupplung, in dem die Nuß sitzt, anstatt des Hebels 23 bei gespannter Ausschaltfeder verklinkt. Der Betätigungshebel 27 steht dann mit dem Gehäuse der Freilaufkupplung in go Verbindung. Beim Ausschalten durch einen Spannungs- oder Überstromauslöser oder von Hand dadurch, daß der Betätigungshebel ein Stück in der Ausschaltrichtung bewegt wird, wird die Verklinkung zwischen Nuß und Gehäuse der Freilaufkupplung aufgehoben, so daß die am Hebel 23 angreifende Ausschaltfeder 24 den Schalter ausschaltet und die Einschaltfeder 16 spannt. Soll nun wieder eingeschaltet werden, so wird zunächst zum Wiederholen der Freilaufkupplung, d. h. zum Wiederverklinken von Nuß und Gehäuse, der Betätigungshebel mit dem Gehäuse der Freilaufkupplung, das dabei entklinkt wird, in die Ausschaltstellung der Nuß und dann wieder zurückgedreht, wobei die Ausschaltfeder 24 gespannt und das Gehäuse der Freilaufkupplung wieder verklinkt wird. Wird dann der Betätigungshebel noch ein Stück weiter gedreht, dann führt er die Entklinkung des Seilhebels und damit das Einschalten des Schalters herbei.
    Patent α ν si> ß UCHE:
    i. Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, insbesondereExpansionsschalter, mit außerhalb des Schalters angeordneter Ausschaltfeder und einer Einschaltfeder, die unmittelbar an dem beweglichen Schalterteil angreift, der^mit der Ausschaltfeder durch ein unstarres Glied,
    ζ. B. ein Seil, verbunden ist, wobei die Einschaltfeder von der Ausschaltfeder beim Ausschalten gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Betätigungshebel (27) zu spannende Ausschaltfeder (24) an einem auf einer Welle (21) frei drehbar gelagerten, verklinkbaren Hebel (23) angreift und das am beweglichen Schalterteil befestigte Seil (17) mit einem anderen für sich drehbar gelagerten Hebel (22) verbunden ist, der bei eingeschaltetem Schalter ein am Hebel (23) der Ausschaltfeder bgfindliches Anschlagstück (25) berührt und beim Ausschalten von diesem Hebel mitgenommen und in der Endstellung verklinkt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß das Entklinken des Seilhebels (22) zum Einschalten des Schalters durch die beim Ausschalten -gespannte Einschaltfeder (16) dadurch erfolgt, daß der Betätigungshebel (27) nach dem Spannen und Verklinken der Ausschaltfeder (24) weitergedreht wird und dabei die Klinke (32) des Seilhebels
    (22) anhebt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
    (23) der Ausschaltfeder (24) mit dem auslösbaren Teil einer Freilaufkupplung verbunden ist, an deren anderem in der Einschaltstellung verklinkbaren Teil der Betätigungshebel (27) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104202D 1932-04-15 1932-04-15 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Expansionsschalter Expired DE612510C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078049B3 (de) * 2011-06-24 2012-11-15 Siemens Aktiengesellschaft Spannvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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