DE612408C - Biegsame Welle - Google Patents

Biegsame Welle

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Publication number
DE612408C
DE612408C DEM127653D DEM0127653D DE612408C DE 612408 C DE612408 C DE 612408C DE M127653 D DEM127653 D DE M127653D DE M0127653 D DEM0127653 D DE M0127653D DE 612408 C DE612408 C DE 612408C
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DE
Germany
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flexible shaft
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cross
polygonal cross
polygons
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Expired
Application number
DEM127653D
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RICCARDO MEMMO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/02Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE
M 127653 Xlljtfb Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 4. April
Riccardo Memmo in Bologna, Italien Biegsame Welle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1934 ab
Es sind biegsame Wellen bekannt, die aus mehrfachen abwechselnd links und rechts übereinandergewickelten Drahtschrauben bestehen. Hierbei sind die Drahtschrauben kreisförmig gebogen und in entgegengesetztem Sinne gewickelt. Diese biegsamen Wellen haben den Nachteil, daß sie immer nur in einem bestimmten Drehsinn verwendet werden konnten, und zwar war dieser entgegengesetzt dem Wicklungssinn der äußersten Lage. Hierbei hat nämlich die äußerste kreisförmig gewundene Lage das Bestreben, sich zusammenzuziehen, während die darunterliegende innere Wicklung sich ausdehnt. Dadurch werden die beiden Wicklungslagen gegeneinander gestützt und sind imstande, die eingeleitete Energie zu übertragen. Das geht aber, wie gesagt, nur in dem einen Drehsinn, während die Benutzung im anderen Drehsinn nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird nun dieser Übelstand bei den biegsamen Wellen beseitigt. Nach der Erfindung besteht die biegsame Welle aus übereinanderliegenden Lagen von
ag polygonaler Schraubenlinienform. Dabei sind die ineinanderliegenden Polygone so gegeneinander versetzt, daß die Ecken der einen Lage die Polygonflächen der folgenden Lage tangential berühren. Hierdurch wird erreicht, daß außer den Reibungskräften, die wie beim kreisförmigen Wickeln auch hier noch in bekannter Weise auftreten, andere Kräfte vorhanden sind, die die Reibung unterstützen; denn durch die Drehung des einen Polygons gegen das andere würde eine Deformierung des polygonalen Querschnitts hervorgerufen, die natürlich erhebliche zusätzliche Kräfte erfordert, die bei der kreisförmigen Wicklung nicht vorhanden sind. Diese Kräfte treten in beiden Dreh richtungen auf, so daß man also eine Welle mit polygonalen Querschnitten in beiden Drehrichtungen verwenden kann.
Es wurde ferner festgestellt, daß so hergestellte Wellen biegsamer sind als die WeI-len mit kreisförmigem Querschnitt, wodurch es möglich ist, diese biegsamen Wellen in engen Krümmungen zu verwenden, beispielsweise beim Antrieb von Kesselsteinklopfern in Kesselröhren. Die Polygone selbst können verschiedenartig durchgebildet sein.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht verschiedener Lagen der biegsamen Welle, die schraubenlinienförmig gewunden sind, und zwar mit polygonaletn Querschnitt, und zwar in Richtung der Länge, wobei jede einzelne Lage in umgekehrter Richtung wie die vorhergehende aufgewunden ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer biegsamen Welle mit Lagen von abwechselnd polygonalem und rundem Querschnitt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine biegsame Welle, bei der die Lagen polygonalen Querschnitt, die äußere Lage jedoch runden Querschnitt hat.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsform, bei der die äußere Lage runden Querschnitt hat und unterbrochen ist, und zwar mit ganz bestimmten Abständen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann die Welle beispielsweise aus den Lagen i, 2, 3 und 4 bestehen, die übereinanderliegen und von denen die eine in entgegengesetzter Richtung wie die andere aufgewickelt ist. Jede einzelne Lage hat polygonalen Querschnitt, wie in Fig. 2 zu sehen ist, oder auch runden Querschnitt, wie die Lagen 6 und 7 andeuten. Die polygonalen Schichten können sich mit denjenigen mit rundem Querschnitt abwechseln, die Lagen können auch sämtlich polygonal oder sämtlich runden Querschnitt haben, jedoch müssen sie in entgegengesetzter Richtung wie die vorhergehende gewickelt sein. Die aufeinanderfolgenden Polygone derselben Lage können mit Bezug zueinander in derselben Richtung verlaufen oder nicht. Es ist vorteilhaft, die konzentrischen PoIygone desselben Querschnitts formähnlich auszuführen, so daß die Seiten eines jeden Polygons einer Lage parallel zu den Seiten der anderen Lage sind. In einem solchen Falle wird der freie Raum zwischen jeder Lage auf ein Mindestmaß begrenzt, und es wird die Möglichkeit einer Formveränderung der Seiten verringert. Diese Seiten können auch die Tangenten zu den Spitzen des eingeschriebenen Polygons sein, wie dies in Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Die äußere runde Bekleidung kann eine fortlaufende sein oder auch unterbrochen sein, wie dies in Fig. S angedeutet ist. Der radiale Querschnitt eines jeden' Drahtes kann rund, quadratisch oder rechteckig sein.
Es versteht sich von selbst, daß die Anzahl der Lagen verschieden sein kann, wie auch der Querschnitt einer jeden Lage anders sein kann, und daß das Polygon eine beliebig große Anzahl von Seiten hat, die gerade oder gebogen oder beides sein können.
Es wird ausdrücklich bemerkt, daß lediglich die Beschreibung und Zeichnung ein Ausführungsbeispiel wiedergibt und daß verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus abwechselnd links und rechts übereinandergewickelten. Drahtschrauben bestehende biegsame Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Lagen in Schraubenlinienform mit polygonalem Querschnitt gewickelt sind, wobei die Ecken der Polygone einer Schicht sich gegen die tangential verlaufenden Polygonflächen legen.
  2. 2. Biegsame Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polygonalen Querschnitte derselben Schicht parallel oder versetzt zueinander verlaufen.
  3. 3. Biegsame Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit ineinanderliegenden Drahtwindungen von polygonalem Querschnitt von runden schraubenförmigen Wicklungen umgeben ist, die in bestimmten Abständen längs der Welle angeordnet sind.
  4. 4. Biegsame Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygone einen Umfang mit geraden oder gebogenen Seiten haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM127653D 1934-03-07 1934-06-06 Biegsame Welle Expired DE612408C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT612408X 1934-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612408C true DE612408C (de) 1935-04-24

Family

ID=11292314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM127653D Expired DE612408C (de) 1934-03-07 1934-06-06 Biegsame Welle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612408C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102960A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Volkswagen Ag Flexible welle
DE4123109C2 (de) * 1990-07-27 2000-07-13 Volkswagen Ag Flexible Welle, insbesondere Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug
EP1183990A2 (de) * 2000-09-04 2002-03-06 Fuji Photo Optical Co., Ltd. Linearer Antrieb für Endoskop

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