DE612306C - Spreizkapselverschluss mit eingesetzter Dichtungsscheibe fuer Behaelter, wie Flaschen o. dgl. - Google Patents

Spreizkapselverschluss mit eingesetzter Dichtungsscheibe fuer Behaelter, wie Flaschen o. dgl.

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DE612306C
DE612306C DE1930612306D DE612306DD DE612306C DE 612306 C DE612306 C DE 612306C DE 1930612306 D DE1930612306 D DE 1930612306D DE 612306D D DE612306D D DE 612306DD DE 612306 C DE612306 C DE 612306C
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DE
Germany
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sealing washer
containers
expansion capsule
vessel
tongues
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Application number
DE1930612306D
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Pressex Verschluesse U GmbH
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Pressex Verschluesse U GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • B65D45/322Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member the clamping device being an annular member moved axially to clamp the closure by using radial pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Spreizkapselverschluß mit eingesetzter Dichtungsscheibe für Behälter, wie Flaschen o. dgl., Zum Verschließen von Behältern, wie Flaschen ö. dgl., sind napfartige Kappen bekannt, die mit ihrem Flansch auf einen zylindrischen Teil an der Gefäßöffnung gestreift werden. Diese Verschlußkappen sind nur -zum Verschließen von solchen Gefäßen brauchbar, in denen kein Überdruck herrscht. Sobald ein Überdruck im Gefäßinnern vorhanden ist, halten diese V erschlußkappen nicht mehr dicht, auch wenn in ihnen eine Gummidichtung vorgesehen ist und um den Flansch der Kappe ein Ring gelegt ist. Ein solcher Verschluß ist ferner nach seiner öffnunnicht wieder verwendbar.
  • Ähnlich verhalten sich )'erschlußkappen, deren Flansch teilweise in ein oder mehrere Vertiefungen des Gefäßhalses eingedrückt ist. Bei innerem Überdruck ziehen sich die Einpressungen des lt lansclies teilweise unter Veränderung ihrer Form ans den Vertiefungen heraus, und der innere Überdruck l:anu dann entweichen, was z. B. bei einer Mineralwasserfüllung unter allen Umständen zu versleiden ist. Für diesen Verschluß gilt ebenfalls, daß er nach Gebrauch nicht wieder zu verwenden ist.
  • Schließlich sind Spreizkapselverschlüsse be-1<annt, die durch eine Vielzahl von Zungen auf dein Gefäß gehalten werden. Die Zun-en sind durch einen Ring gegen selbsttätiges Auseinanderspreizen gesichert. Auch ist schon vorgeschlagen worden, in dem Deckelteil der Spreizkapsel eine Sicke anzuordnen, die eine Dichtungsscheibe auf den oberen Rand der Gefäßmündung preßt. Bei diesen Verschlüssen kann ein innerer L.`berdruck ebenfalls aus dem Gefäß entweichen, sobald der Deckelteil der Spreizkapsel durch den Überdruck etwas nach außen durchgebogen wird, unter anderem deshalb, weil bei so beschaffenen Spreizkapseln ein Sicherungsring nicht vorhanden ist.
  • Durch das Durchbiegen des Deckelteiles wird die Sicke etwas von dem oberen Gefäßrand abgehoben. Dadurch wird die Dicbtungssclieibe unter der Sicke gelockert, so daß der l'berdruck aus dem Gefäß entweichen kann.
  • Ein weiterer Grund des Versagens der auf die Zwischenscheibe wirkenden Sicke als Dichtungsmittel ist darin ztt suchen, daß die Sicke in ihrer Foren zu flach ausgebildet und zu -weit nach der Mitte des Deckelteiles angeordnet ist. Hierzu kommt, daß der obere Rand der Gefä ßöffnnn- eine Foren hat, die sofort bei Veränderung der Lage der Sicke ein Entfernen der Sicke von (lein Gefäßrand zuläßt. @#.'ürde man bei einer runden Foren des oberen Gefäßrandes die Sicke auch scharf sitisbilden, so würde trotzdem bei Ver;inderung der Lage der Sicke ein Abheben derselben N-on (lein Gefäßrand stattfinden. Andererseits kannte der L.`belstand auch dadurch nicht behoben werden, wenn der obere Gefäßrand flach ausgebildet wird. Es würde beim Durchbiegen des Deckelteiles immer ein Abheben der Sicke von dem Gefäßrand stattfinden.
  • Es hat sich gezeigt, daß zur Erzielung eines dichten Verschlusses nicht nur die Form des oberen Gefäßrandes, sondern auch die Form und Lage der Sicke zu berücksichtigen ist und ferner die Zungen der Spreizkapsel in einer ganz bestimmten Weise an dem Deckelteil der Spreizkapsel angeordnet sein müssen.
  • N-ach der Erfindung ist deshalb bei einem Behälter mit nach innen leicht ansteigender Auflagefläche für die Dichtungsscheibe am Außenrande des Spreizkapseldeckels eine scharfe, einwärts gerichtete Ringsicke vorgesehen, und die Zungen der Kapsel sind. derart an dem Deckelteil angeordnet, daß zwischen ihnen und dem Flaschenkopf ein die Bewegung der Zungen zulassender Zwischenraum entsteht, wobei gegebenenfalls däs Abstreifen des Sicherungsringes durch einen in an sich bekannter Weise unmittelbar unter dem Verschluß an dem Behälter angeordneten Absatz verhindert wird. Sobald bei einer derartigen Ausgestaltung und Anordnung der Spreizkapselteile und des oberen Behälterrandes der Deckelteil der Spreizkapsel durch den inneren Überdruck nach außen durchgewölbt wird, wird die Sicke der Spreizkapsel nicht von dem Behälter abgehoben, sondern ist gezwungen, auf dem flachen Behälterrand nach innen zu wandern und sich dadurch noch fester als vorher auf denselben aufzulegen.
  • Für das sichere Abdichten der Spreizkapsel ist aber außerdem unbedingt erforderlich, daß die Zungen der Spreizkapsel in ihrer Haltestellung unter allen Umständen unverrückbar festgehalten werden. Hierfür ist nur dann eine Gewähr vorhanden, wenn der Sicherungsring nicht unbeabsichtigt von der Spreizkapsel entfernt, z. B. beim Aufsetzen der Flaschenkästen übereinander abgestreift werden kann.
  • Dies wird durch den Absatz an dem Behälter verhindert, der unmittelbar unter dem Verschluß liegt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen Längsschnitt ohne Innendruck in der Flasche, Fig. -a einen Längsschnitt bei Innendruck in der Flasche, Fig.3 ein schematisches Mild für die Beder Linzelteile der Spreizlcapsel in gröl.lereni Maßstab, Fi'.4 eine Metalldose teilweise ini Längsschnitt und teilweise in Ansicht mit einem Spreizkapselverschluß nach der Erfindung und Fig. 5 eine 'Metallbüchse teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht mit einem Spreizkapselverschluß nach der Erfindung.
  • In den Fig. i und a bedeutet i den Kopf einer Flasche. :2 den Deckelteil eines Spreizverschlusses. 3 federnde Klauen, welche hinter einen Absatz 4. der Flasche fassen und dadurch den Spreizkapselverschluß auf derselben halten. 5 ist ein Sicherungsring, welcher auf die federnden Klauen aufgestreift ist und ein Ausweichen derselben verhindert. 6 ist eine eingelegte Dichtungsscheibe.
  • Das Gefäß weist an der Auflagefläche für die Dichtungsscheibe bei ; einen geringeren Außendurchmesser auf als an dem Angriffspunkt 8, und der Deckelteil 2 des Verschlusses besitzt eine Biegungs- oder Gelenkstelle g.
  • Wenn im Innern des Gefäßes ein Innendruck entsteht, wird der Deckelteil z in Richtung des Pfeiles _-i nach außen durchgebogen. Da der Ring 5 die federnden Klauen 3 fest auf dem Behälter hält, so daß ein Ausweichen an der Stelle a. nicht möglich ist, beschreibt der Gelenkpunkt 9 infolge der Durchwölbung des Deckelteiles a ini wesentlichen einen Kreisbogen uni den Punkt a und wandert dabei sowohl nach innen in Richtung des Pfeiles 13 als auch gegen die Auflagefläche io zu in Richtung des Pfeiles C. In Fig. 3 sind diese Bewegungsvorgänge in starker Vergrößerung -veranschaulicht. wobei die ausgezogenen Linien die Stellung vor Entstehen des Innendruckes und die strichpunktierten Linien die Stellung nach Entstehen des Innendruckes darstellen. Durch dieses Wandern des Gelenkpunktes nach dem Innern der Auflagefläche und auf diese zu findet eine besonders starke Abdichtung statt, so daß ein Entweichen des Innendruckes nicht möglich ist.
  • In den Zeichnungen ist eine besonders praktische Ausführungsform gezeigt, wobei die Auflagefläche io an dem Gefäß nach innen etwas schräg ansteigt, so daß sie einen Winkel a mit einer durch den Außenrand bei 7 gelegten Ebene bildet. 'Bei dieser Ausführung findet ein besonders starkes Rufpressen infolge der Wanderung des Gelenkpunktes 9 statt, wie ans der Fig. 3 ersichtlich ist, welche zeigt, daß der Abstand c erheblich kleiner ist als der ursprüngliche Abstand b.
  • In den Fig.4 und 3 ist diese Anordnung für lletallgefäße veranschaulicht. i i ist das Gefäß, 12 der Deckelteil des SprcizIapselverschlusses, 1 3 sind die federnden Klauen, 14 ist der die Klauen sichernde Ring, i 3 die schräg nach innen ansteigende Auflagefliiche für den Spreizkal)selverschluß, 16 eine Dichtungsscheibe. Bei Behältern mit stärkerem Innendruck besteht ferner die Möglichkeit. daß der Spreizkapselverschluß durch den Innendruck unter Offnen der Klauen so weit ab,.-Tehoben wird: daß eine Druckentlastung stattfindet. -wenn durch irgendwelche äußeren Angriffe an dein Ve r schluß der Sicher üiig: rill-, nach unten abgestreift wird, wie dies beim Aufsetzen der Flaschenkästen übereinander z. B. durch Streifen der Flaschenköpfe stattfinden kann. Das wird dadurch verhindert. daß an dem Gefäß mit Abstand geringer als der Höhe des Sicherungsrin-es ein als Anschlag dienender Absatz von größerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Sicherungsringes vorgesehen ist. Ein solcher Absatz ist in den Fig. i und 2 bei 16, in der Fig.4 bei 17 und in der Fig. j bei i8 veranschaulicht. Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen ist die Anordnung so getroffen, daß der Sicherungsring auf diesem Absatz nach dem Aufbringen auf den Spreizkapselverschluß fest aufliegt.

Claims (1)

  1. PATE` TA\ spr,LTCFi Spreizkapselverschluß mit eingesetzter Dichtungsscheibe für Behälter, wie Flaschen o. drl., finit nach innen leicht aiistei-ender Auflagefläche für die Dichtungsscheibe, bei welchem die federnden Zungen durch einen Ring gesichert sind. dadurch gekennzeichnet, dah am Außenrande des Spreizkapseldeckels (2) eine scharfe, einwärts gerichtete Ringricke vorgesehen ist und die Zungen (3) derart an dein Deckelteil (2) angeordnet sind, daß zwischen ihnen und dem Flaschenkopf ein die Bewegung der Zungen und dadurch ein Verschieben der Ringricke auf der Auflagefläche zulassender Zwischenraum entsteht, wobei das Abstreifen des Sicherun&sringes (3) durch einen in an sich bekannter Weise unmittelbar unter dein Verschluß an dem Behälter angeordneten Absatz (16, 17, 18) verhindert wird.
DE1930612306D 1930-09-26 1930-09-26 Spreizkapselverschluss mit eingesetzter Dichtungsscheibe fuer Behaelter, wie Flaschen o. dgl. Expired DE612306C (de)

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