DE611889C - Steifer Herrenhut - Google Patents

Steifer Herrenhut

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DE611889C
DE611889C DES109460D DES0109460D DE611889C DE 611889 C DE611889 C DE 611889C DE S109460 D DES109460 D DE S109460D DE S0109460 D DES0109460 D DE S0109460D DE 611889 C DE611889 C DE 611889C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Steifer Herrenhut Die bisher gebräuchlichen steifen Herrenhüte erhielten ihre Steife durch Imprägnieren des Filzes, wobei das Imprägnierungsmittel (vornehmlich Schellack) in einer Menge angewendet wurde, deren Gewicht häufig das Gewicht des Filzstumpens selbst erreichte. Die so behandelten Herrenhüte waren zwar steif, aber nicht eigenelastisch. Einbeulungen durch Schläge oder Stöße mußten von Hand aus durch Ausbeulen behoben werden. Dabei zeigte der steife Filz bei oftmaligen und starken Deformationen an den Rändern der Einbeulungen Bruchspuren, und es blieben schließlich dauernde Deformationen zurück.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der ungesteifte Hutkopf prall über ein elastisches Versteifungsgeflecht oder Versteifungsgewebe gespannt ist. Es hat sich gezeigt, daß der Hut dann nach jeder Einbeulung selbsttätig seine ursprüngliche Form wieder annimmt, ohne daß an den Rändern der Einbeulungen Bruchlinien auftreten.
  • Die Zeichnung zeigt einen steifen Herrenhut gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
  • Mit i ist der weiche (ungesteifte) Kopf des Hutes H bezeichnet, der in üblicher Weise geformt ist. Mit 2 ist ein elastisches Versteifungsgeflecht oder -gewebe bezeichnet, das z. B. aus Roßhaar, aus feinstem Stahldraht o. dgl. bestehen kann, der Hutform genau angepaßt ist und bei Einbeulung selbsttätig diese Form wieder annimmt. Über dieses Geflecht (Gewebe) wird der ungesteifte Hut prall gespannt, so daß er nach jeder Einbeulung unter der Einwirkung der elastischen Einlage selbsttätig seine ursprüngliche Form wieder annimmt. Die aus dem Geflecht (Gewebe) bestehende Steifform wird zweckmäßig durch das nachträglich angenähte Schweißleder q. festgehalten.
  • Dabei bleibt jedoch der Filz des Kopfes gänzlich ungesteift und nimmt deshalb bis zur Durchlässigkeit Wasser auf. Hierdurch 'kann sich beim Eintrocknen die ganze Form des Kopfes verziehen. Auch zeigt sich manches Mal da, v -o die Schellacksteife des untersten Kopfteiles endigt, eine sichtbare Grenzlinie, weil die Farbe des Hutes durch die Steife beeinflußt wird.
  • Um deshalb die Formbeständigkeit des so hergestellten Hutes und seine Wasserdichtheit zu erhöhen und auch die obenerwähnte sichtbare Grenzlinie zu verwischen, kann man eine schwache Imprägnierung des Filzes vornehmen, die einerseits vom Kronenteil ja, anderseits vom unteren Rande ill des Hutkopfes ausgehend, gegen die Wölbung i'' allmählich abnimmt (verläuft).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steifer Herrenhut mit Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hut mit einer Einlage aus einem elastischen Versteifungsgeflecht versehen ist.
  2. 2. Steifer Herrenhut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (i°1) seines Kopfes durch schwache Imprägnierung des Filzes eine zusätzliche, gegen die Wölbung (i'') verlaufende Versteifung erfährt.
  3. 3. Steifer Herrenhut nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenteil (ja) seines Kopfes durch schwache Imprägnierung des Filzes eine zusätzliche, gegen die Wölbung (i'') verlaufende Versteifung erfährt.
DES109460D Steifer Herrenhut Expired DE611889C (de)

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