DE611558C - Rohrlaeufer mit einem Zugseil zum Einziehen elektrischer Kabel oder Seile in geschlossene Kanaele - Google Patents

Rohrlaeufer mit einem Zugseil zum Einziehen elektrischer Kabel oder Seile in geschlossene Kanaele

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DE611558C
DE611558C DEM123170D DEM0123170D DE611558C DE 611558 C DE611558 C DE 611558C DE M123170 D DEM123170 D DE M123170D DE M0123170 D DEM0123170 D DE M0123170D DE 611558 C DE611558 C DE 611558C
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electrical cables
pipe
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
    • H02G1/088Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling using pulling devices movable inside conduits

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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher Kabel oder Zugseile zur Einführung von Kabeln usw. in unterirdische, geschlossene Leitungsrohre 5 oder Kanäle bequem eingeführt werden können, und zwar auch dann, wenn die Leitungsrohre nicht gerade verlegt sind, sondern teilweise gekrümmt und teilweise gerade sind.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Konstruktion neben dem Vorzug vollendeter Einfachheit dadurch, daß die einzelnen Teile derselben keine starre Verbindung miteinander besitzen, sondern lediglich durch eine Feder zusammenhängen und durch die Ausbildung dieser federnden Verbindung als Druckfeder. Bei Zug an dem Zugseil des Rohrläufers nähert sich der hintere Laufwagen dem vorderen festsitzenden Wagen, wodurch gleichzeitig die als Druckfeder ausgebildete elastische Verbindung gespannt wird, die bei Aufhören des Seilzugs eine Festsetzung des hinteren Wagens bewirkt und gleichzeitig den vom Rohrinnern gelösten vorderen Wagen durch ihre Entspannungskraft vorwärts treibt. Zweck der als Druckfeder ausgebildeten elastischen Verbindung ist eine Anpassung an die jeweilige Form des Kanalrohres, so daß in Rohren mit teilweise geraden und teilweise gekrümmten Strecken der Übergang von der geraden auf die gekrümmte Strecke am
am
und umgekehrt jederzeit ohne Schwierigkeit möglich ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Rohrläufers in der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnen:
α den Unterteil oder hinteren Laufwagen des Rohrläufers,
b den Oberteil oder vorderen Laufwagen desselben,
c und C1 Hemmungsvorrichtungen
Unterteil a,
d und U1 Hemmungsvorrichtungen
Unterteil b,
e und e± Druckfedern zum Feststellen der Hemmungsvorrichtungen c und C1 gegen das Rohr innere,
f und Z1 Druckfedern zum Feststellen der Hemmungsvorrichtungen d und O1 gegen das Rohrinnere,
g und gx Hebelstangen der zu den Hemmungsvorrichtungen c und C1 gehörigen Hebelsysteme, die durch die Bewegung der mit dem im Unterteil α auf und nieder beweglichen Schaft i verbundenen Platte k auf die Hemmungsvorrichtungen c und C1 derart einwirken, daß bei Stellung der Platte in kt die Hemmungen außer Tätigkeit treten,
h und H1 Hebelstangen der zu den Hemmungsvorrichtungen d und Ci1 gehörigen Hebelsysteme, die durch die Bewegung der mit dem im Oberteil b auf und nieder beweglichen
Schaft m verbundenen Platte η auf die Hemmungsvorrichtungen d und d-L derart einwirken, daß. bei Stellung der Platte in nx die Hemmungen in Tätigkeit treten; bei Stellung der Platte in η treten die Hemmungen außer Tätigkeit,
I eine Zugfeder, die an der Plattet angreift und diese von der Stellung A1 in die Stellung £ zurückbringt; diese Zugfeder kann ίο bei entsprechender Konstruktion auch wegbleiben, in welchem Falle die Kräfte der Druckfedern e und et auf die Hebelstangen g und gt übertragen werden und diese auf die Platte k einwirken,
ο bzw. O1 eine am Schaft m des Oberteils b befindliche, dem Unterteil α zugewandte Platte in zwei verschiedenen Stellungen,
ρ bzw. px ein Laufrad zum Angreifen des Zugseils in zwei verschiedenen Stellungen, · q Laufräder oder ähnliche Vorrichtungen, die durch Federkraft dauernd gegen das Rohrinnere gepreßt werden, deren beliebig viele an allen geeigneten Stellen angebracht werden können und nicht nur dazu dienen, einen bequemeren Lauf zu ermöglichen, sondern auch zur Herbeiführung einer guten Anpassung der Vorrichtung bei gekrümmten Strecken,
r bzw. T1 die erfindungsgemäße Druckfeder in entspanntem Zustande, r, und gespanntem Zustande, r1} die einerseits am Unterteil a befestigt ist bzw. sich hierauf stützt und andererseits fest mit der Platte 0 verbunden ist bzw. ihren Druck gegen diese Platte ausübt. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Die ausgezogenen Linien stellen die Ausgangsstellung dar, d. h. den Augenblick, wenn sich der Unterteil α durch die Hemmungsvorrichtungen c am Rohrinnern festgesetzt hat. Der Unterteil α ruht auf diese Weise fest im Rohrinnern, und ein 'entgegen den Hemmungsvorrichtungen c ausgeübter Druck bzw. Zug bewirkt nur ein strafferes Festsetzen des Unterteils α auf bekannte Art und Weise, indem die Hebelsysteme g den Druck aufnehmen und durch das Parallelogramm der Kräfte auf die Hemmungsvorrichtungen c übertragen und deren Druck gegen das Rohrinnere verstärken. Die Hebelstangen g ruhen auf der Platte k des im Unterteil α auf und nieder beweglichen Schaftes i. Dieser Schaft i hat seine relativ tiefste Stellung erreicht, steht auf dem Boden des Unterteils α und behält diese Stellung infolge des Zuges der Zugfeder Z bei. Die Druckfeder r, die einerseits an dem festsitzenden Unterteil α und andererseits an der Platte 0 des im Oberteil b auf und nieder beweglichen Schaftes m befestigt ist, ist in dieser Ausgangsstellung entspannt. Die Platte 0 nebst Schaft m sind zurückgedrängt (die gezeichnete Stellung), und die gleichfalls mit dem Schaft m verbundene Platte η hat bewirkt, daß die Hebelstangen h des Oberteils b die Hemmungsvorrichtungen d ausgelöst haben, so daß sich der Oberteil b im Rohrinnern leicht vorwärts bewegen kann.
Sobald nun am Zugseil ein Zug von Hand oder sonstwie nach rückwärts ausgeübt wird, wirkt dieser Zug zunächst auf die Rolle/» des Schaftes m des Oberteils b derart ein, daß diese Rolle ρ auf das Unterteil α hin nach P1 zurückgezogen wird und mit der Rolle/» zugleich alle damit verbundenen Teile. Durch diese Rückwärtsbewegung werden dadurch außerdem die Hebelstangen Ji1 der Hemmungsvorrichtungen des Oberteils verstellt, so daß sich die Hemmungsvorrichtungen dt entsprechend dem Druck der Federn Z1 gegen das Rohrinnere pressen, wodurch sich nunmehr der Oberteil b festsetzt.
Bei weiterem Zug. an dem Zugseil wird dann fernerbin der Schaft i des Unterteils a emporgezogen, wodurch sich die an diesem Schaft befindliche Platte von k nach kt bewegt. Die Hebelstangen g± der Hemmungsvorrichtungen C1 werden durch den auf sie ausgeübten Druck der Platte k zurückgedrängt, wodurch die Hemmungsvorrichtungen C1 gelöst werden, so daß sich der Unterteil α vom Rohrinnern löst und frei beweglich wird. Die Endstellung bei anhaltendem Zug kennzeichnen die gestrichelten Teile der Zeichnung.
Nun kann sich bei weiterem Zug an dem Zugseil der Unterteil α bequem im Rohrinnern auf den Oberteil b hin bewegen, und zwar so lange, bis sich die völlige Annäherung des Unterteils α an den Oberteil b ergeben hat und die Druckfeder r vollständig nach T1 zusatnmengedrückt ist.
Sobald nun der Zug des Zugseils aufhört, wird sich die Feder r zu entspannen suchen und durch den Druck auf den Oberteil b zunächst den Schaft m nach vorn bewegen und hierdurch, wie oben beschrieben, die Hemmungsvorrichtungen d lösen und dann den ganzen Oberteil nach vorn bis zur völligen Entspannung der Druckfeder r bewegen. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Oberteils b no wird das über die Rolle/) laufende Zugseil mit aufgezogen, und zwar um den doppelten Betrag der Strecke, die der Oberteil b zurücklegte.
Nach Beendigung der Vorwärtsbewegung ist die Ausgangsstellung wieder erreicht, so daß das Zusammenwirken der einzelnen Teile auf die oben geschilderte Art und Weise aufs neue beginnen kann.
Das in das Rohrinnere einzuziehende Kabel oder Kabeleinzugseil wird zweckmäßigerweise am Unterteil α befestigt, um bei der Vor-
wärtsbewegung des Rohrläufers mit weitergezogen zu werden. Je nach Art der vorliegenden Verhältnisse kann aber auch das Zugseil für den Rohrläufer, sobald die Vorrichtung durchgezogen ist, als Kabeleinzugseil verwandt werden. Der Schaft i des Unterteils α kann ferner auch hohl ausgeführt werden, um das Zugseil durch diesen führen zu können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrläufer mit einem Zugseil zum Einziehen elektrischer Kabel oder Seile in geschlossene Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und der hintere Teil des zweiteiligen Rohrläufers durch eine als Druckfeder ausgebildete elastische und seitenbewegliche Verbindung miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM123170D 1933-04-20 1933-04-20 Rohrlaeufer mit einem Zugseil zum Einziehen elektrischer Kabel oder Seile in geschlossene Kanaele Expired DE611558C (de)

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DE (1) DE611558C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2673710A (en) * 1951-07-20 1954-03-30 Edgar W Olson Apparatus for feeding ropes and cables through conduits
US2727722A (en) * 1952-10-17 1955-12-20 Robert W Conboy Conduit caterpillar
DE1122598B (de) * 1959-02-21 1962-01-25 Ibak Helmut Hunger Rollenschuh zur Fuehrung und Stuetzung von elektrischen Anschlusskabeln fuer in Rohren bewegliche Geraete, insbesondere fuer Kameras zur Untersuchung von Rohrinnenwaenden
DE1270642B (de) * 1962-10-10 1968-06-20 Postal Administration Of The U Geraet fuer eigenen pneumatischen Vortrieb
US4537136A (en) * 1982-02-02 1985-08-27 Subscan Systems Ltd. Pipeline vehicle
CN106253153A (zh) * 2016-09-07 2016-12-21 青岛智享专利技术开发有限公司 一种电力变压器生产厂房电线线槽自动布线器

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