DE611556C - Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die frei an der Leitung aufgehaengt ist - Google Patents

Description

Patkntansi'küche: . .

1. Einrichtung zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen nadh Patent 592 548, die frei an der Leitung aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an einer stabförmigen Feder befestigt und von einer Platte gebildet ist, die unmittelbar als Schwungmasse dient.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 'ein an dem Leitungsseil befestigtes Führungsstück, an dem die die Masse des Schwingungssystems tragende Stabfeder geführt ist, und durch das der Ausschlag der Feder auf einen gewissen Höchstwert begrenzt wird.

*) Früheres Zusatzpatent 604 933

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. In dem. Patent 592 548 ist eine Einrichtung zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen in Freileitungen angegeben, die aus einem von einem dämpfenden Medium umgebenen und "unter Wirkung von Federn stehenden Kolben besteht und frei an der Leitung aufgehangen werden kann. Beim Auftreten von Schwingungen der Leitung werden die Bewegungen des Kolbens durch die von dem ihn umgebenden Medium erzeugte Reibung gedämpft.

   Die Erfindung, betrifft eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung in der Weise, daß der .Kolben an einer stabf örmigen Feder befestigt und von einer Platte gebildet ist, die unmittelbar als Schwungmasse dient. Zweckmäßig wird ein an dem Leitungsseil befestigtes Führungsstück verwendet, das die die Masse des Schwingungssystems tragende ao Stabfeder führt und den Ausschlag der Feder auf einen gewissenr Höchstwert begrenzt. In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit ι ist das an einer Isolatorkette 2 aufgehängte Leitungsseil bezeichnet. Mit 3 ist der Schwingungsdämpfer bezeichnet, der im wesentlichen durch die Platte 4 gebildet wird, die durch die Stabfeder 5 an dem Leitungsseil ι mittels der Klemme 6 angeschlossen ist. Beim Auftreten von Seilschwingungen gerät die durch die Feder 5 mit dem Leitungsseil verbundene Platte 4 ebenfalls in Schwingungen, die durch den auf die Platte ausgeübten Luftwiderstand bedeutend gedämpft werden.

   In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der noch ein besonderes Führungsstück 7 vorgesehen ist, an dem die als Blattfeder ausgebildete Feder 8 des Schwingungsdämpfers 3 geführt wird. Durch dieses Führungsstück wird zur gleich beim Auftreten sehr heftiger Schwingungen die Größe des Ausschlages des Schwingungsdämpfers 3 begrenzt, so daß eine Überbeanspruchung der Feder 5 bei diesem Schwingungsdämpfer ausgeschlossen ist. Aus Fig. 4 ist die Ausbildung und Befestigung des Führungsstückes 7 ersichtlicih.

   Der Schwingungsdämpfer kann, abweichend von den dargestellten Anordnungen, auch oberhalb des Leitungsseiles angeordnet werden.

   Der Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau des gesamten Schwingungssystems und eine entsprechend einfache Ausbildung aller Einzelteile aus.