AT121037B - Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Vibrationen. - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Vibrationen.

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  Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Vibrationen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische   Übertragungsvorrichtungen,   insbesondere auf Schallwiedergabe- und Aufzeichnungseinrichtungen. mit Öldämpfung und bezweckt, den Wirkunggrad derselben zu erhöhen. 



   Gemäss der Erfindung ist ein vierpoliger Elektromagnet samt der dazugehörigen Wicklung vermittels einer flexiblen Membran in einem   ölgefüllten   Gehäuse eingeschlossen. Ein von der Membran getragener T-förmiger Anker schwingt mit dieser in dem   Ausmasse,   als die Nadel die Membran um ihren Durchmesser biegt. Die vier Pole des Magnetsystems sind so angeordnet, dass der magnetische Stromkreis in bezug auf den Anker vier Spalte aufweist und dass die Membran keinen wesentlichen Teil dieses Stromkreises bildet. Die Biegungsachse der Membran ist auch die Drehachse für den Anker, wodurch 
 EMI1.1 
 werden. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel   eine Schallübertragungsvorrichtung im   aufrechten Schnitt, Fig. 2 einen Teil derselben im Grundriss, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie der Fig. 2, der insbesondere den magnetischen Stromkreis und die Einrichtung für die Einstellung der   Zwischenräume veranschaulicht,   Fig. 4 im Querschnitt eine andere Anordnung des Magnetkreises, Fig. 5 die Kraftlinienverteilung bei unwirksamer Lage des Ankers. Fig. 6 den Kraftlinienverlauf, wenn die Vorrichtung für die Schallwiedergabe benützt wird. und Fig. 7 die Kraftlinienverteilung im magnetischen Kreis unmittelbar vor der Funktion des Apparates als Aufzeichnungseinrichtung. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. 1, 2 und 3 bildet die Zunge 1 einen Teil des T-förmigen Ankers 2, durchsetzt die Membran J zwischen den Spulen   4-4   und endet mitten zwischen den Polschuhen 6-6. 



  Das Magnetstück 7 bildet gleichfalls einen Teil der Armatur und ist an die Membran so angelötet, dass gegenüber den Polschuhen 10-10 die Spalte 8 und 9 vorhanden sind. Ein   Versteifungsstück   5, das sich ungefähr über den ganzen freien Teil eines Membrandurehmessers erstreckt, ist längs der Drehachse an der Membran angebracht, um sie gegen Durchbiegung im rechten Winkel zu dieser Achse zu versteifen. 



  Die Polschuhe 6   und 10   sind miteinander verlötet oder vernietet und erstrecken sieh unter den Polen des U-förmigen Magneten 1, welcher durch die am Gehäuse 13 befestigte Klammer 12 in seiner Lage gehalten wird. Die   Polschuhe   werden durch ein aufgelötetes oder   aufgenietetes   rinnenförmiges Stück 14 aus Messing im richtigen Abstand voneinander erhalten. Eine Öffnung 15 in diesem Stück 14 gestattet, die Stellung der Armatur mit Bezug auf die Spalte 20 und 21 zu beobachten. 



   Es ist von Wichtigkeit, die Armatur so einzustellen, dass sie sich, wenn ausser Gebrauch, in der Mittelstellung befindet, weshalb Mittel vorgesehen sind. durch welche eine sich etwa ergebende Schräg- 
 EMI1.2 
 (zweckmässig gleichzeitiges Drehen zweier   Schlüssel)   können die   Polsehuhe   6-6 und   10-10   gegenüber dem Magneten und dem Gehäuse so verschoben   werden, dass die Zunge J mit Bezug auf   die Spalte genau zentriert ist. 

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 EMI2.1 
 

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 nahe der Mitte des Frequenzbereiches.

   Während der Reproduktion treiben die Schallplattenrillen die Vorrichtung von der Nadelspitze aus an und entwickeln dabei   stärkere Kräfte   in der Nadel, so dass die Wirkung der Nadelspitzensteifheit sehr ins   Gewicht fällt.   



   Um eine zufriedenstellende Aufzeichnungscharakteristik zu erhalten, mäss man daher eine stärkere Dämpfung anwenden als für ein gleichmässiges Ansprechen bei der Wiedergabe erforderlich ist. 



  Das bewegliche System des Erfindungsgegenstandes hat aber eine grosse   Dämpffläehe im Vergleich zu   früheren Vorrichtungen, dies   infolge der grossen Oberfläche   der Zunge, so dass im allgemeinen ein Dämpfmittel genügt, dessen Viskosität nur um weniges niedriger ist als die der gewöhnlich benutzten. 



   Wenn ein Wiedergabeapparat der beschriebenen Konstruktion richtig gedämpft wird, ergibt er ein praktisch konstantes bzw. gleichmässiges Ansprechen über einen sehr weiten Frequenzbereich. Der hervorragendste Vorteil gegenüber früheren Vorrichtungen besteht jedoch darin, dass seine Wirksamkeit beträchtlich höher ist, ohne dass hiedureh die Qualität leidet. 



   Die Erfindung lässt nebst den dargestellten bzw. beschriebenen zwei Ausführungsformen auch noch weitere zu, die in den   Ansprüchen   ebenfalls enthalten sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.1 
 oder Schallaufzeiehnungsapparate, mit einem Anker und einem ein viskoses Material enthaltenden   Gehäuse,   dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein   Vierspaltmagnetsystem   enthält und eine den Abschluss des Gehäuses bildende Membran als Drehachse für den Anker dient. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Magnetsystems unabhängig vom Gehäuse und von der Membran ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Stromkreis Polfortsätze und einen T-förmigen Anker enthält. EMI3.3 EMI3.4
AT121037D 1928-12-19 1929-09-30 Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Vibrationen. AT121037B (de)

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