DE587790C - Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen - Google Patents

Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen

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DE587790C
DE587790C DE1930587790D DE587790DD DE587790C DE 587790 C DE587790 C DE 587790C DE 1930587790 D DE1930587790 D DE 1930587790D DE 587790D D DE587790D D DE 587790DD DE 587790 C DE587790 C DE 587790C
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DE
Germany
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damping
arrangement
container
mechanical vibrations
overhead lines
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Expired
Application number
DE1930587790D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Maass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

Landscapes

  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
21 C S 850.
■ Zusatz zum Patent 586
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 6. Juni 1930.
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen mit Hilfe von schwingungsfähigen Gebilden, die an der Leitung aufgehängt werden und deren Schwingungen durch Reibung gedämpft sind. Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, diese Einrichtungen so auszubilden, daß die Reibungsdämpfung des schwingenden Gebildes im wesentlichen abhängig ist von der absoluten Bewegung der schwingenden Masse oder der mit ihr starr verbundenen Teile gegenüber dem diese Teile umgebenden ruhenden Raum. Das läßt sich nach, dem Hauptpatent erreichen, indem man einen auf die Außenluft wirkenden Schirm mit der schwingenden Masse verbindet.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung derartig wirkender Schwingungsdämpfer, bei denen die zum Erzeugen der Dämpfung dienenden Teile kleiner sein können und sich auch besser gegen Witterungseinflüsse schützen lassen. Nach der Erfindung besteht die mit dem schwingenden Gebilde verbundene Vorrichtung zum Erzeugen der die Schwingungen dämpfenden Reibung aus einem Kolben, der mit der schwingenden Masse verbunden ist, und einem den Kolben aufnehmenden gas- oder fLüssigkeitsgefüllten Behälter, der in vertikaler Richtung im Raum unbeweglich angeordnet sein muß, also nicht frei an der Leitung aufgehängt sein darf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Gegenüberstellung mit einer bereits früher vorgeschlagenen Anordnung näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Anordnung, bei der die Reibungsdämpfung abhängig ist von der Relativbewegung der schwingenden Masse gegenüber den Bewegungen der Befestigungsstelle des schwingungsfähigen Gebildes am Seil. Fig. 2 und 3 zeigen hingegen Anordnungen nach der Erfindung, bei denen im Sinne des Hauptpatents die Dämpfung von der Absolutbewegung der schwingenden Masse abhängt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist an der Freileitung 1 ein zylinderförmiger Behälter 2 angebracht. Im Behälter ist ein Kolben 3 beweglich, der mit der Aufhängestelle durch eine Feder 4 verbunden ist. Gerät das Seil in Schwingungen, so wird auch die Masse 3 zu Schwingungen erregt. Dabei wird der Widerstand der in den Behälter 2 eingeschlossenen Gas- oder Flüssigkeitsmenge, die von der einen auf die andere Kolbenseite
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Herbert Maass in Berlin.
tritt, überwunden und dadurch die notwendige Dämpfung erzeugt.
Bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnungen nach der Erfindung ist an der Masse 3 des mit der Leitung 1 verbundenen schwingungsfähigen Gebildes ein besonderer Schirm 5 oder Kolben angeordnet, der durch das Einwirken auf das im Behälter 2 eingeschlossene Medium die Dämpfung erzeugt.
Im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 1 ist der Behälter 2 nicht an der Leitung aufgehängt, sondern unbeweglich, z. B. an der Mastkonstruktion, befestigt. Die vom Schirm erzeugte Dämpfung ist demnach abhängig von d'er Absolutbewegung der schwingenden Masse 3. An Stelle des besonderen Dämpfungsschirmes 5 kann man auch die Masse 3 selbst in einen ortsfesten Behälter eintauchen und die Dämpfung erzeugen lassen.
Vernachlässigt man bei dem Vergleich der durch die Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Anordnungen die dämpfende Reibung, so geht die Bewegung der Dämpfermasse 3 bei Frequenz unterhalb der Eigenfrequenz des Dämpfers in Phase mit der Seilbewegung vor sich, oberhalb der Eigenfrequenz in Gegenphase. Bei Frequenzen unterhalb der Eigenfrequenz ist demnach die Relativbewegung der Dämpfermasse gegenüber der Bewegung der Antriebsstelle des Dämpfers kleiner als die Absolutbewegung der Masse. Infolgedessen ist in diesem Fall die Dämpfung bei der Anordnung nach Fig. 1 geringer als bei der in Fig. 2.dargestellten Anordnung. Ist bei Schwingungen, die unterhalb der Eigenfrequenz liegen, eine
größere Dämpfung erwünscht, so ist demnach die in Fig. 2 dargestellte Anordnung nach der Erfindung vorteilhafter.
Wird der Behälter 2 unmittelbar an geerdeten Teilen der Leitungskonstruktion befestigt, so muß ein Isolator für die volle Betriebsspannung eingefügt werden. Man kann jedoch die Anordnung so treffen, daß besondere Isolatoren vermieden sind. Eine derartige Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt. Der den Schirm 5 aufnehmende Behälter 2 ist unter Vermittlung der Tragklemme 6 an einer Isolatorenkette 7 angebracht. An der entgegengesetzten Seite der Kette kann man einen zweiten Schwingungsdämpfer für das benachbarte Spannfeld anordnen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anordnung zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen mit Hilfe eines an der Leitung aufgehängten schwingungsfähigen und mit einer Dämpfungsvorrichtung versehenen Gebildes nach Patent 586 888, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfend wirkende Vorrichtung aus einem mit der schwingenden Masse des Gebildes verbundenen Kolben und einem ihn umschließenden, gas- oder fiüssigkeitsgefüllten, in vertikaler Riehtung im Raum unbeweglich angeordneten Behälter besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.der Behälter an einer Isolatorenkette der Leitung angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930587790D 1930-07-18 1930-07-18 Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen Expired DE587790C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033223A2 (de) * 1980-01-24 1981-08-05 Slater Steel Industries Limited Schwingungsdämpfer für aufgehängte Freileitungen und Kabel
WO1986006560A1 (en) * 1985-04-22 1986-11-06 Riganti S.P.A. Vibration damper for a conductor on an overhead electric line

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033223A2 (de) * 1980-01-24 1981-08-05 Slater Steel Industries Limited Schwingungsdämpfer für aufgehängte Freileitungen und Kabel
EP0033223A3 (de) * 1980-01-24 1981-12-23 Slater Steel Industries Limited Schwingungsdämpfer für aufgehängte Freileitungen und Kabel
WO1986006560A1 (en) * 1985-04-22 1986-11-06 Riganti S.P.A. Vibration damper for a conductor on an overhead electric line

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