DE604933C - Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt ist - Google Patents
Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt istInfo
- Publication number
- DE604933C DE604933C DES97269D DES0097269D DE604933C DE 604933 C DE604933 C DE 604933C DE S97269 D DES97269 D DE S97269D DE S0097269 D DES0097269 D DE S0097269D DE 604933 C DE604933 C DE 604933C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping
- line
- plate
- freely suspended
- mechanical vibrations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/14—Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB
31. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 604933 KLASSE 21 c GRUPPE
Zusatz zum Patent 592
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1931 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 7. November 1929.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Dämpfen der Seilschwingungen von Freileitungen,
welche aus einem schwingungsfähigen Gebilde bestehen, das an der Leitung
frei aufgehängt und von den Leitungsschwingungen ebenfalls zu Schwingungen erregt
wird. Die Schwingungen des schwingungsfähigen Gebildes sind gedämpft. Durch die Rückwirkung des Gebildes auf die Freileitung
wird auch auf die Leitungsschwingungen eine dämpfende Wirkung ausgeübt. Durch das Patent 592 548 ist vorgeschlagen,
zur Erzeugung einer dämpfenden Wirkung einen unter Wirkung von Federn stehenden
ig Kolben zu verwenden-, der in einem dämpfenden Medium angeordnet ist. Durch die Reibung
des den Kolben umgebenden Mediums werden die von den Schwingungen der Leitung erzeugten Bewegungen des Kolbens gedämpft.
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung derartiger Dämpfer, die durch den
Fortfall des bei Anordnungen nach dem Hauptpatent notwendigen Zylinders eine weitgehende
Vereinfachung der Konstruktion und außerdem eine Vergrößerung des Frequenzbereiches
der wirksamen Dämpfung ermöglicht.
Nach der Erfindung besteht das elastische Glied des Schwingungsdämpfers aus einer
in freier Luft angeordneten Platte, die sich beim Schwingen federnd durchbiegt. Die
Fläche der Platte ist so groß, daß eine schwingende Durchbiegung des Plattenrandes
gegen die Plattenmitte eine ausreichende Luftdämpfung bewirkt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 1
ist r die Freileitung, an der mit Hilfe einer Klemme 2 eine kreisförmige, federnde Platte 3
in ihrer Mitte starr befestigt ist. Der Rand der Platte trägt eine ringförmige Masse 4.
Beim Auftreten von Seilschwingungen biegt sich die Platte 3 abwechselnd nach der einen
und anderen Richtung durch. Der Ring 4 ML-det im wesentlichen die Schwungmasse des
schwingungsfähigen Gebildes. Er vermeidet ferner das Auftreten von Glimmlicht oder
Koronaerscheinungen.
Im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. 1 ist es ferner möglich, die federnde Platte an
ihrem Umfang mit der Leitung zu verbinden,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Reinhold Rüdenberg in Berlin-Grunewald.
während die Schwungmasse in der Mitte der Platte angeordnet ist.
Die Federung eines Dämpfers nach der Erfindung ist durch die Dicke und die Länge
bzw. den Durchmesser der schwingienden Platte gegeben. Man kann die Federung
regeln, wenn, man z. B. gemäß Fig. 2 die Platte an ihrer Befestigungsstelle durch
scheibenförmige Beilagen einspannt, welche
ίο die Steifigkeit vergrößern.
An Stelle einer ebenen Platte kann man zur Verringerung· der Federung auch z. B.
gemäß Fig. 3 eine Wellplatte verwenden.
Schwingungsdämpfer nach der Erfindung haben die Eigenart, nicht nur mit einer bestimmten Eigenfrequenz zu schwingen. Sie schwingen auch bei einer Reihe Obersehwingungen. Diese Oberschwingungen sind durch die Eigenmasse der Platte gegeben. Sie stehen in einem bestimmten Verhältnis zur Grundschwingung.
Schwingungsdämpfer nach der Erfindung haben die Eigenart, nicht nur mit einer bestimmten Eigenfrequenz zu schwingen. Sie schwingen auch bei einer Reihe Obersehwingungen. Diese Oberschwingungen sind durch die Eigenmasse der Platte gegeben. Sie stehen in einem bestimmten Verhältnis zur Grundschwingung.
Es läßt sich infolgedessen bei Dämpfern' nach der Erfindung erreichen, daß die Dämpfung
der Leitungsschwingungen sich über einen verhältnismäßig großen Frequenzbereich erstreckt. Bei langsameren Frequenzen
der Leitung wird der Dämpfer in> seiner Grundschwingung· angeregt, bei schnelleren
Schwingungen, auch in seinen Oberschwingungen.
Die Bemessung der Dämpfer wird im einzelnen durch eine Abstimmung der Massen-,
Feder- und Dämpfunigskräfte erzielt. Diese Abstimmung kann entweder empirisch oder
rechnerisch erfolgen. Von Einfluß auf die Güte der erzielten Dämpfung ist ferner der
Abstand der Dämpfer von der nächsten Aufhängestelle des Seiles und die Anzahl der in
jedem Spannfeld verwendeten Dämpfer.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen nach Patent 592 548, die an der Leitung frei aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied des Dämpfers aus einer in freier Luft angeordneten, sich beim Schwingen federnd durchbiegenden Platte besteht, deren Biegungsschwingungen von der umgebenden Luft gedämpft werden.
- 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Platte in der Mitte mit der Leitung verbunden ist.
- 3. · Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Platte mit einem ringförmigen, eine Schwungmasse bildenden Wulst versehen ist.
- 4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte gewellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97269D DE604933C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97269D DE604933C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604933C true DE604933C (de) | 1934-10-31 |
Family
ID=7520623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97269D Expired DE604933C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604933C (de) |
-
1931
- 1931-03-11 DE DES97269D patent/DE604933C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008015710A1 (de) | Vibrationsdämpfende Vorrichtung | |
DE102009002463A1 (de) | Seitenhandgriff | |
DE610990C (de) | Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen | |
DE604933C (de) | Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die an derLeitung frei aufgehaengt ist | |
DE841649C (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen an technischen Gebilden | |
DE550170C (de) | Anordnung von Vorrichtungen mit schwingungsfaehigen Teilen zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen | |
DE10321436A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Kräften | |
DE587790C (de) | Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen | |
DE573708C (de) | Vorrichtung zum Daempfen von Biegungsschwingungen | |
DE612341C (de) | Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen | |
DE586888C (de) | Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen | |
DE620702C (de) | Vorrichtung zum Daempfen der Seilschwingungen von Freileitungen durch eine federnd an der Leitung angehaengte Masse | |
DE522065C (de) | Massenausgleichsapparat fuer Maschinen mit hin und her gehenden Massen | |
DE605695C (de) | Vorrichtung zum Daempfen der Seilschwingungen von Freileitungen durch eine federnd an der Leitung angehaengte Masse | |
DE572754C (de) | Resonanzschwingungsdaempfer | |
DE341017C (de) | Einrichtung zur Beseitigung des durch stoerende Nebentoene verursachten Klingens an Schallapparaten | |
DE704326C (de) | Schuettelvorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen | |
AT126066B (de) | Vorrichtung zum Dämpfen der Seilschwingungen von Freileitungen. | |
DE508616C (de) | Schwingungsdaempfer fuer Wellen | |
DE409953C (de) | Verfahren zur Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen und umgekehrt | |
AT125608B (de) | Anordnung von Vorrichtungen zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen. | |
DE477198C (de) | Siebmaschine mit pendelnd angebrachtem Sieb | |
AT125532B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abfederung von Massen. | |
DE415017C (de) | Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen in beliebigen Medien | |
AT252802B (de) | Elektromagnetischer Antrieb für Schwinggeräte |