DE611503C - Schmiervorrichtung fuer die Spurkraenze von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Spurkraenze von Schienenfahrzeugen

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DE611503C
DE611503C DEF77045D DEF0077045D DE611503C DE 611503 C DE611503 C DE 611503C DE F77045 D DEF77045 D DE F77045D DE F0077045 D DEF0077045 D DE F0077045D DE 611503 C DE611503 C DE 611503C
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DE
Germany
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compressed air
pump
lubricating
nozzle
opening
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Expired
Application number
DEF77045D
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English (en)
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De Limon Fluhme GmbH
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De Limon Fluhme GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Spurkränze von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für die Spurkränze von Radkränzen, bei denen das Schmiermittel durch eine Pumpe zu einer Schmierdüse gefördert und in dieser durch gleichzeitig zugeführte Druckluft zerstäubt wird. . Für die Schmierung mehrerer Schmierstellen von einer Schmierpumpe aus ist eine einfache Verzweigung der Schmiermittelleitung, wie sie schon bekannt ist, sehr unzuverlässig, weil eine gleichmäßige Förderung zu jeder Düse nicht gewährleistet ist. Man verwendet daher schon jetzt für mehrere Schmierstellen besser eine Schmierpumpe mit mehreren Pumpeneinheiten, von denen jede durch eine Leitung mit einer Schmierdüse verbunden ist.
  • Um bei derartigen Schmiervorrichtungen die Druckluft- in sparsamer Weise zu verwenden, so daß bei jedem. Förderhub eines Pumpenelementes, und nur während eines solchen, ein Druckluftstoß zu der zugehörigen Düse erfolgt, wird erfindungsgemäß mit der Schmierpumpe ein die Druckluft steuernder Drehschieber verbunden, dessen Öffnung jedesmal dann der Öffnung der zu der Düse führenden Luftleitung gegenübersteht, wenn ein Pumpenelement Schmiermittel zu dieser Düse fördert.
  • Der Drehwinkel des Drehschiebers für das Ausströmen der Druckluft ist größer als derjenige, -der_ dem Hub des zugehörigen Pumpenelements entspricht, so daß der Druckluftstoß bereits einen Augenblick vor dem Förderhub der Schmierpumpe, einsetzt und noch einen Augenblick nach -dessen Aufhören anhält. Die Druckluft wird einem mit .dem Drehschieber verbundenen Zwischenbehälter über eine am. Drehschieber vorhandene -Einströmungsöffnung zugeleitet, die gegen die Ausströmungsöffnung versetzt ist, so daß -auch dann, wenn diese einem Ausströmungsrohr gegenüber stehenbleibt, die Verbindung mit dem Druckluftbehälter unterbrochen ist und sich nur .der Zwischenbehälter entleeren kann.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • An dem Rahmen des Fahrzeuges ist vor jedem der zu schmierenden Räder eine Düse i bekannter Bauart angeordnet, der durch eine Leitung a Schmierfett oder Schmieröl und durch eine Leitung 3 Druckluft zugeführt wird. Das Schmiermittel wird den einzelnen Leitungen a durch j e ein Pumpenelement q. einer Schmierpumpe bekannter Bauart zugeführt. Die Druckluft wird dem Hauptluftbehälter 5 der Luftbremse entnommen.. Die Druckluft muß so gesteuert werden, daß bei jedem Druckhub eines der Pumpenelemente q. ein Druckluftstoß durch das zugehörige Rohr 3 -geht, .der kurz vor dem Beginn der Förderung ,des Schmiermittels einsetzt und nach Aufhören der Förderung- des Schmiermittels nbch eine kürze Zeit andauert. . Hierzu wird @ die Druckluft aus .dem Hauptluftbehälter 5 durch ein Rohr 6 in einen Behälter 7 im. Fuß der Schmierpumpe geleitet. In' die obere Wand des= Luftbehälters 7 ist ein Zylinder-8-eingesetzt, der einen mit der Welle 9 der Pumpe gekuppelten Drehschieber io enthält. In der Wand des Zylinders 8 befindet sich eine ringförmigeAusnehmun.g i i, an die das Rohr 6 anschließt, sowie eine der Anzahl der Pumpenelemente 4 entsprechende Anzahl von Öffnungen 12. In der Wand des Drehschiebers io ist eine Rinne 13 ausgespart, die bei jedem Vorbeigehen an einer der Öffnungen 12 diese mit der Ausnehmung ii verbindet und so dem. Raum 7 Druckluft zuführt. Ferner befinden sich in der Wand des Zylinders 8 Bohrungen 14, von denen jede durch eine Bohrung 15 in der oberen Wand des Luftbehälters 7 mit einem der Rohre 3 verbunden ist. In der Wand des Drehschiebers io ist eine Öffnung 16 angebracht, die nacheinander den verschiedenen Öffnungen 14 .gegenübertritt und dabei jedesmal einen Druckluftstoß aus dem Raum 7 durch den unten offenen Drehschieber io in die betreffende Öffnung 14 gelangen läßt.
  • Es sind so viele Öffnungen 14 vorhanden, als Schmiermittelleitungen 2 und Druckluftleitungen@ 3 an die Pumpe 4 bzw. an ,den Luftbehälter 7 angeschlossen sind. Die Schmiereinrichtung kann also eine beliebige Anzahl, zwei, vier oder sechs Düsen bedienen. Die Öffnungen 12 sind, wenn die Öffnung 16 und die Aussparung 13, wie gezeichnet, in derselben Ebene liegen, gegen die Öffnungen 14 versetzt, so daß niemals der Fall eintreten kann, daß der Raum 7 durch eine der Öffnungen 1z mit dem Druckluftbehälter 5 in dem gleichen Augenblick verbunden ist, in dem Druckluft durch die Öffnung 14 ausströmt. Dasselbe ließe sich erreichen, wenn die Öffnungen 1.2 und 14 in gleicher senkrechter Ebene lägen und die Öffnung 16 gegen die Aussparung 13 versetzt wäre.
  • Während der Fahrt wird die Welle 9 von einem sich drehenden Nlaschinenteil 17 angetrieben. An ihrem oberen Ende trägt sie ein Triebwerk 18, das die verschiedenen Pumpenelemente 4 derart steuert, daß alle Pumpen während einer Umdrehung der, Welle 9 einen Saughub und einen Druckhub ausführen. Der Drehschieber io, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Triebwerk 18 umläuft, ist mit seiner Öffnung 16 so gestellt, daß jedesmal bei einem Druckhub eines der Pumpenelemente 4 Luft durch die zugehörige Leitung 3 hindurchtritt und das gleichzeitig durch die Leitung :2 geförderte Schmiermittel in: der zugehörigen Düse i zerstäubt. Der Druckluftaustritt wird daher auf die kurze Zeit des Schmiermittelaustrittes beschränkt. Die Öffnung 16 ist so bemessen, daß die Druckluft bereits durch die Öffnung 14 austritt, bevor der Druckhub des zugehörigen Pumpenelementes beginnt, und daß sie noch eine kurze Zeit andauert, nachdem der Druckhub beendigt ist. Auf diese Weise wird bewirkt, daß in der Düse i bereits ein Druckluftstrom. vorhanden ist, bevor das Schmiermittel aus ihr austritt, und daß nach dem Aufhören des Austritts des Schmiermittels noch ein Druckluftstrom vorhanden ist, so daß sich niemals Schmiermittel vor der Mündung der Düse i ansammeln kann und ohne Zerstäubung gegen den Spurkranz geblasen wird. Unmittelbar nach dem Austritt von Druckluft wird der Raum 7 über eine der Öffnungen 12 mit dem Hauptluftbehälter 5 verbunden, so daß nach jedem Ausströmen wieder der Druck der .Luft in dem Behälter 7 hergestellt wind. Bleibt beim Halten des Fahrzeuges die Öffnung 16 vor einer der Öffnungen 14 stehen, so kann sich nur der Druckluftinhalt des Behälters 7 entleeren, die Versetzung der Öffnungen 12 und 16 verhindert aber ein Nachströmen von Druckluft aus dem Hauptluftbehälter 5.
  • Da der Zylinder 8 des Drehschiebers in den Behälter 7 hineinragt, dann :die Luft aus dem Behälter ummittelbar durch den nach unten offenen Drehschieber zur Öffnung 16 gelangen, so daß eine Rohrverbindung zwischen dem Luftbehälter 7 und dem sich drehenden Schieber io nicht nötig ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für die Spurkränze von Schienenfahrzeugen, frei der das Schmiermittel von den Pumpenelementen einer Schmierpumpe zu je einer Schmierdüse gefördert und durch gleichzeitig zugeführte Druckluft in der Schmierdüse zerstäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schmierpumpe ein Drehschieber (io) verbunden _ist, dessen Öffnung (i6) jedesmäl dann der Öffnung (i4) der zu der Düse (i) «führenden Luftleitung (3) gegenübersteht, wenn ein Pumpenelement (4) Schmiermittel zu dieser Düse (i) fördert, so dafi bei jedem Förderhub eines Pumpenelementes gleichzeitig ein Druckluftstoß durch die zugehörige Luftleitung zur Düse erfolgt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel, mit dem die Öffnung (i6) des Drehschiebers (io) an einer Auslaßöffnung (i4) für die Druckluft vorüber-streicht, größer ist als der Drehwinkel, der dem Druckhub -des zugehörigen Pumpenelementes (4) entspricht.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft über eine Ausnehmung (i3) des Drehschiebers einem Zwisehenhehälter (7) über Öffnungen (i2) im Zylinder (8) des Drehschiebers (io) zugeleitet wird, die gegen die Ausströmöffnungen (14) versetzt sind, so daß der Druckluftbehälter (5) gegen die Ausströmöffnungen (14) abgesperrt ist.
  4. 4. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (io) und das Triebwerk (18) der Schmierpumpe (4) von einer Welle (9) mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben: werden.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (7) den: Fuß der Schmiervorrichtung bildet. 6. -Schmiervorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) des Drehschiebers (io) in den Zwischenbehälter (7) hineinragt, so daß die Luft aus dem Behälter (7) unmittelbar in den unten offenen Drehschieber (io) eintritt.
DEF77045D 1934-02-05 1934-02-06 Schmiervorrichtung fuer die Spurkraenze von Schienenfahrzeugen Expired DE611503C (de)

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