DE61077C - Rohrabschneider - Google Patents
RohrabschneiderInfo
- Publication number
- DE61077C DE61077C DENDAT61077D DE61077DA DE61077C DE 61077 C DE61077 C DE 61077C DE NDAT61077 D DENDAT61077 D DE NDAT61077D DE 61077D A DE61077D A DE 61077DA DE 61077 C DE61077 C DE 61077C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- pipe cutter
- cutting
- bracket
- cutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 14
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/06—Hand-operated tube-cutters
- B23D21/10—Hand-operated tube-cutters with other cutting blades or tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrschneider, bei welchem das zu schneidende
Rohr vor Beginn der Schneidoperation durch eine Klemmvorrichtung festgespannt wird, um
dem Schneidstahl von Anfang an eine sichere Führung zu geben.
Bei den gewöhnlich zur Anwendung kommenden Constructionen mufste das betreffende
Rohr bezw. der Rohrschneider so lange mit der Hand geführt werden, bis das Schneidewerkzeug.
genügend gefäfst hatte, um dann selbst als Führung zu dienen. Diese Arbeit ist
in vielen Fällen so ungenügend und unsicher, dafs man, anstatt das Rohr wirklich zu durchschneiden,
ein sogenanntes Gewinde dabei schneidet. Es wurde aber der Schneidstahl oder das Schneidrad so fest an die Rohrwandung
angeprefst, dafs eine Verengung des Rohres an der Schneidstelle eintrat, welcher
Uebelstand namentlich bei dünnwandigen Rohren wesentlich dazu beiträgt, solche Rohre überhaupt
nicht mit einem Rohrschneider zu schneiden.
Man ist deshalb gezwungen, dazu die Metallsäge zu benutzen, jedoch ist das Arbeiten mit
derselben sehr mühevoll und zeitraubend, weshalb es von bedeutendem Vortheil ist, dafs
man vorliegenden neuen Rohrschneider auch bei ganz dünnwandigen Rohren benutzen kann,
ohne das Rohr dabei anzugreifen.
Es ist auch schon versucht worden, das betreffende Rohr vor Beginn des Schneidens festzuklemmen,
beispielweise in Patent No. 46367, jedoch können hier Rohre mit kleinem Durchmesser
nicht festgespannt werden; da das zum Festklemmen benutzte Rohr auf die Mitte des
Haltwinkels αλ α1 stöfst, so bleibt innen ein
Zwischenraum zwischen Halbwinkel und Rohrwiderlager, welcher Zwischenraum noch durch
die obere Einkerbung in' letzterem vergröfsert
wird. Als weiterer Uebelstand tritt noch hinzu, dafs der Druck auf das zu schneidende
Rohr nur an einer Stelle erfolgt, so dafs, wenn das Rohr genügend festgespannt werden
soll, auch ein sehr starker Druck auf dasselbe ausgeübt werden mufs, was ebenfalls eine
Verengung des Rohres herbeiführt.
Bei dem im Nachstehenden beschriebenen neuen Rohrschneider treten nun alle vorerwähnten
Uebelstände nicht auf, das Rohr wird zu beiden Seiten des Schneidewerkzeuges durch einen leicht verstellbaren Klemmmechanismus
vorher genügend festgespannt, wodurch der Schneidstichel von Anfang an Führung erhält.
. .
Der Rohrschneider ist in- der beiliegenden
Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Schnitt y-y und
Fig. 3 ein Schnitt x-x der Fig. 1.
Der Apparet besteht zunächst aus , dem Hauptgestell a, das einerseits den Haltwinkel
αλ a1 besitzt und andererseits mit dem Auge b
versehen ist, welch letzteres eine Spindel 5 in sich aufnimmt, die durch den Knebel k bewegt
werden kann, und an ihrem Ende lose dreh-
bar, jedoch unverschiebbar in dem Schlitten r gelagert ist.
In dem Schlitten r befindet sich das Schneidewerkzeug p, das durch Schraube t befestigt
wird. Der Schlitten r wird in der Grundplatte des Gestelles geführt, und ergiebt sich
die Art und Weise der Führung ohne Weiteres aus der Fig. 3. Eine Schraubung der Spindel s
führt nun ein Entfernen bezw. Annähern von bezw. an das betreffende Arbeitsstück herbei.
Der Feststellmechanismus für das Rohr ist folgendermafsen construirt:
Das Gestell α wird U-förmig von dem Bügel d umfafst und sitzt dasselbe an dem
Führungsbalken f, der wiederum an seinem Ende mit einem Auge i versehen ist, das sich
in einer Höhenlage mit dem Auge b befindet. Durch das Auge i wird eine zweite Spindel s1
geführt, die sich mit einem Ansatz s2 lose in das Hauptgestell einlegt. Durch diese Spindel
kann nun der U ·■ förmige Bügel beliebig verstellt werden. Seine Führung erhält der
Bügel d durch die Platte n, die sich in der schwalbenschwanzförmigen Nuth m bewegt und
mit' einem Bolzen u fest verbunden ist, der durch die Bodenplatte des Bügels d hindurch
greift und durch Mutter ρ festgestellt werden kann.
Von ganz besonderem Vortheil ist, dafs beide Mechanismen, Rohrschneider und Klemmvorrichtung,
sehr leicht von einander entfernt werden können, da letztere nirgends fest mit
dem Hauptgestell verbunden ist, sondern nur nach Lösen der Mutter ο in Pfeilrichtung von
letzterem abgezogen zu werden braucht, was namentlich für den Transport von grofsem
Vortheil ist, da die Länge des Rohrschneiders dabei auf. die Hälfte reducirt wird.
Die Anwendung des Rohrschneiders, combinirt mit der Klemmvorrichtung, ist nun die
folgende:
Das zu durchschneidende Rohr, welches von beliebiger Stärke sein kann, wird in den Haltwinkel al al des Gestelles α eingelegt und
durch den Bügel d mittelst der Spindel sl
festgeklemmt, dann wird der Schlitten r mit dem Schneidewerkzeug gegen das Rohr bewegt,
und zwar vermittelst der Spindel s.
Das Schneiden geschieht nun in der bekannten Weise unter fortwährendem Nachstellen
des Stichels.
Es ist hervorzuheben, dafs mit diesem Rohrschneider Rohre mit kleinstem Durchmesser
geschnitten werden können, da die Grundplatte des Gestelles α zwischen dem
Bügel d liegt, somit die beiden Schenkel des Bügels d an den Seiten des Gestelles α vorbeigehen
können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Rohrschneider, bei welchem der durch Schraubenspindel s bewegbare Schneidewerkzeugsschlitten r von einem als Festklemmvorrichtung dienenden Gabelschlitten d umfafst wird, welch letzterer seine Bewegung gegen das Rohrwiderlager al durch eine andererseits befindliche Schraubenspindel s1 erhält, die sich frei gegen das Widerlager, legt und deren Mutter i durch Arm f mit dem Gabelschlitten verbunden ist, zum Zwecke der Herstellung eines zweiarmigen Rohrschneiders unter gleichzeitiger Sicherung des Rohres gegen Ecken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61077C true DE61077C (de) |
Family
ID=335161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61077D Expired - Lifetime DE61077C (de) | Rohrabschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61077C (de) |
-
0
- DE DENDAT61077D patent/DE61077C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE61077C (de) | Rohrabschneider | |
DE3031778C2 (de) | Kraftbetätigte Spannvorrichtung | |
DE669759C (de) | Spannvorrichtung fuer Abstuetzarme an Zahnradfraesmaschinen | |
DE2427776A1 (de) | Zusatzeinrichtung an schweissautomaten fuer geschweisste rohrwaende | |
DE671532C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Rohren, insbesondere von Rohrbogen | |
DE1022442B (de) | Horizontalbohrwerk mit an senkrechten Fuehrungen verschiebbarem Spindelkasten | |
DE2549142A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen maschinellen ablaengen und innenanfasen insbesondere von kunststoffrohren | |
DE3325576C1 (de) | Vorrichtung zum Sägen von Gehrungsschnitten an Profilstäben | |
DE1205344B (de) | Einstellbare Vorrichtung zur Fuehrung geradlinig hin- und herbeweglicher Maschinenteile | |
DE416176C (de) | Einrichtung zum Schneiden von Gewinde an Rohren | |
DE831224C (de) | Vorschubeinrichtung, insbesondere fuer Schnellspannschraubstoecke | |
DE40233C (de) | Schraubstock | |
DE220740C (de) | ||
DE296673C (de) | Vorschubvorrichtung für de Schlitten von Pilgerschrittwalzwerken | |
DE2725746A1 (de) | Einrichtung zum ablaengen stangenfoermigen gutes | |
DE112917C (de) | ||
DE629532C (de) | Vorrichtung zum Fuehren und Wechseln des Dornhalters in Rohrstossbaenken | |
DE425193C (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
CH471609A (de) | Vorrichtung zum Stanzen von Löchern in die Wandung von Hohlkörpern beliebigen Querschnitts | |
DE840045C (de) | Schablonen- und Zeichnungsfestklemmvorrichtung bei Brennschneidmaschinen | |
AT276093B (de) | Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen | |
DE694974C (de) | Vorrichtung an Schmiedepressen zur Aufnahme der Seigen Koerpern grossen Durchmessers | |
AT34693B (de) | Zwinge zum Einspannen und Zusammenstauchen von Schienen, Trägern u. dgl. beim Verschweißen. | |
DE177803C (de) | ||
DE162250C (de) |