DE177803C - - Google Patents

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DE177803C
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jaws
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pulling
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radially
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/06Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with adjustable section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 177803 -KLASSE 7b. GRUPPE
LOUIS MÜLLER in BERLIN. Fassonziehkopf mit radial einstellbaren Backen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1902 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Fassonziehkopf, welcher mit radial einstellbaren Ziehbacken oder Ziehschneidbacken zur Bildung des Kalibers versehen ist und welcher sich dadurch auszeichnet, daß mit ihm Profileisen beliebigen Profils bearbeitet oder Metallstangen mit beliebigem Profil versehen werden können. Dies ist dadurch ermöglicht, daß die radial einstellbaren Ziehbacken vermittels ihrer
ίο Supporte in beliebiger Zahl angebracht und im Kreise herum eingestellt werden können. Möge es sich also um ein-, drei-, vier- oder mehrseitiges Profil handeln, so wird man immer so viel Supporte anbringen und einstellen können, als Ziehbacken vorhanden sind.
In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι einen Aufriß des Ziehkopfes,
Fig. 2 einen Grundriß und
Fig. 3 einen Querschnitt dar.
An dem massiven Stück bezw. Ziehkopf a befindet sich ein ringförmiger Ansatz 5, dessen Querschnitt in T-Form ausgebildet ist. Auf diesem Ansatz sitzen die aus dem Schlitten f und der Gleitbahn c bestehenden Supporte oder Schlitten /. Der Support trägt in bekannter Weise das Werkzeug (den Ziehbacken, Schaber oder Schneidbacken bezw. Messer) und ist mittels der in der Mutter e schraubbaren Spindel auf der Gleitbahn c radial zum Werkstück einstellbar angeordnet. Die Gleitbahn c des Supports dagegen hat eine Aussparung, deren innere Seite genau auf den Ansatz b aufgepaßt ist, während deren äußere Seite um die Breite des Flansches von Ansatz b den letzteren überragt. Die Lücke wird durch ein genau eingepaßtes Stück m, das von der Seite hineinzuschieben ist, ausgefüllt; durch Anziehen der Schraube η kann Teil c auf Ansatz b festgestellt werden. Die Werkzeuge (Drückbacken, Schaber oder Messer) besitzen-in ihrer Gesamtheit das verlangte Profil und werden in üblicher Weise durch Schrauben, Bolzen oder Keile auf dem Schlitten bezw. Werkzeughalter f befestigt. In der Mitte des Stückes α befindet sich eine Aussparung, die ein Hindurchtreten des Arbeitsstückes gestattet. Durch Drehen der Spindel i kann somit der das Werkzeug tragende Schlitten f auf Teil c in senkrechter bezw. radialer Richtung gegen das Arbeitsstück verschoben und dadurch das Werkzeug an das letztere gedrückt bezw. von demselben entfernt werden, während infolge der eigenartigen Befestigung des Schlittens c auf dem Fassonziehkopf α die Supporte einzeln auswechselbar und im Kreise herum auf dem Ansatz b verschoben werden können.
Zwecks Ziehens des Werkstückes wird das vordere Ende desselben zwischen die Druckbacken hindurchgesteckt und in der bekannten Weise an dem Ziehorgan der Ziehbank befestigt. Darauf werden sämtliche Ziehbacken oder dergl. vermittels ihrer Schlitten_/'gegen das Werkstück radial verschoben, derart, daß deren vordere bezw. wirksame Enden fest gegen das Werkstück angepreßt werden. Der Ziehwagen wird alsdann in Bewegung versetzt, wodurch das Werkstück durch die Drückbacken hindurchgezogen wird. Hat beim ersten Zuge das Werkstück noch nicht das verlangte Profil erreicht, so " wird der soeben beschriebene Vorgang wiederholt und zwar so oft, bis das Werkstück das verlangte Profil durch die Drückbacken er-
halten hat. Soll z. B. vermittels des dargestellten Ziehkopfes ein Werkstück, welches im Querschnitt im wesentlichen die Gestalt eines Dreiecks hat, bearbeitet werden, so wird zunächst der eine der Supporte c, f von dem eigentlichen Fassonziehkopf abgenommen, während die anderen Supporte auf dem Teil α im Kreise herum so weit verschoben werden, bis die auf dem Schlitten f befindlichen Werkzeuge
ίο sich senkrecht bezw. radial gegen die Seiten des Werkstückes einstellen, worauf erst dann die weitere radiale Verschiebung der Schlitten mit den Werkzeugen gegen das Arbeitsstück vorgenommen werden kann.
In ähnlicher Weise verfährt man, wenn man vermittels des Ziehkopfes ein Werkstück bearbeiten will, das im wesentlichen die Form eines Fünfeckes, Sechseckes usw. hat. In diesem Falle werden sämtliche Supporte c, f von dem Teil α abgenommen und durch kleinere bezw. weniger breite ersetzt und auf dem Teil a radial bezw. senkrecht zu den Seiten des Werkstückes eingestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fassonziehkopf mit radial einstellbaren Ziehbacken bezw. Zieh- und Schneidbacken zur Bildung des Kalibers, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben die radial einstellbaren Ziehbacken auch einzein auswechselbar und im Kreise herum einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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