DE610634C - Verfahren zur Herstellung eines Spaltes fuer Lichttonaufnahme- und -wiedergabegeraete - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Spaltes fuer Lichttonaufnahme- und -wiedergabegeraete

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DE610634C
DE610634C DEI47287D DEI0047287D DE610634C DE 610634 C DE610634 C DE 610634C DE I47287 D DEI47287 D DE I47287D DE I0047287 D DEI0047287 D DE I0047287D DE 610634 C DE610634 C DE 610634C
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DE
Germany
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jaws
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Expired
Application number
DEI47287D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Richard Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Spaltes für Lichttonaufnahme- und -wiedergabegeräte Für die Lichttonaufnahme und -wiedergabe ist es notwendig, Mittel zu haben, die es gestatten, eine außerordentlich feine Lichtlinie auf den Film -einwirken zu lassen. Im allgemeinen wird ein verhältnismäßig großer mechanischer Spalt durch optische Mittel verkleinert auf den Film projiziert; es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen sich der Film unmittelbar in Berührung mit einem mechanischen Spalt der gewünschten Breite befindet.
  • Ferner -ist es bekannt, in einen solchen Spalt der zuletzt genannten Art, um zu vermeiden, daß er beim Gebrauch verschmutzt, einen prismatischen Körper aus lichtdurchlässigem Stoff, z. B. aus Glas oder Quarz, einzusetzen.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildungsform solcher Spalte und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Bei der Herstellung des Spaltes wird gemäß der Erfindung an den Spaltbacken an der Stelle, an der sie bei der Bildung des Spaltes nahezu zusammenstoßen, eine dünne Schicht aus einem durchsichtigen schmelzbaren (gegebenenfalls unter Druck schmelzbaren) Stoff aufgebracht, die z. B. aus Kanadabalsam, vorzugsweise aber aus Glas besteht von einer solchen Sorte, wie es zum Einschmelzen von Metall in Glas verwendet wird. Die Spaltbacken, die aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. gehärtetem, poliertem Stahl, bestehen, werden nun unter Erwärmung bis zum Weich- oder Flüssigwerden der genannten überzugsschicht einander genähert, bis sich die geschmolzenen überzugsschichten berühren und zusammenfließen. Die geschmolzene Masse spannt sich nun zwischen den Spaltbacken aus, sobald diese einander genügend nahegekommen sind (etwa 0,04 bis o,oi nun). Läßt man jetzt den Spalt unter den üblichen Vorsichtsmaßregeln erkalten wid schleift :man den die Fläche der Spaltbacken überragenden Teil der überzugsmasse ab, bis der überzug sich vollkommen in einer Ebene mit der Stahlfläche befindet, so erhält man einen mechanischen Spalt, über den in bekannter Weise der Film in unmittelbarer Berührung mit der Spaltöffnung laufen kann, ohne daß die Möglichkeit zur Verschmutzung des Spaltes besteht.
  • In den Abb. i bis 3 sind verschiedene Stufen der Herstellung eines Spaltes nach der Erfindung dargestellt. Die beispielsweise aus Stahl bestehenden Spaltbacken i sind auf der der Lichtquelle zugekehrten Seite z abgeschrägt, so daß sie auf der entgegengesetztem dem Film zugekehrten Oberseite scharfe Schneiden bilden, die bei erhöhter Temperatur beispielsweise mit geschmolzenem Glas 3 überzogen werden. Die Schneiden werden nun einander so weit genähert (Abt. 2), daß die Glasüberzüge ineinanderfließen und die Spaltbacken durch eine bikonvexe Zylinderlinse aus geschmolzenem Glas verbunden sind. Nach dem Erstarren des Glasflusses wird auf der die Filmbahn bildenden Oberseite des Spaltes die überstehende Hälfte der Zylinderlinse so weit abgeschliffen, daß das Glas zeit den Spaltbacken meiner Flucht verläuft. Die abgeschrägten Seiten 2 der Spaltbacken sind zweckmäßigerweise durch einen hochglänzend polierten Metallüberzug, beispielsweise aus Silber oder Chrom, verspiegelt. Sie können durch Auftragen von weiteren Mengen geschmolzenen Glases q. vollständig miteinander verbunden werden, wie dies beispielsweise in Abb: q. dargestellt ist. Um zu verhindern, daß der die Spaltbacken verbindende erstarrte durchsichtige Körper herausfällt, werden die abgeschrägten Seiten 2 der Spaltbacken zweckmäßigerweise mit Rillen versehen, in denen der lichtdurchlässige Verbindungskörper Halt :findet.
  • Auf der die Filmbahn bildenden Oberseite können die Spaltbacken gegebenenfalls gewölbt sein, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist.
  • Die der Lichtquelle zugewendeten Teile des Spaltes können zweckmäßigerweise, wie an: sich bekannt, verspiegelt sein. Die die Öffnung zwischen den Spaltbacken auf der der Lichtquelle zugewendeten Seite ausfüllenden bptischen Mittel können so geformt sein, daß möglichst günstige Lichteinfallsverhältrisse entstehen. Wenn für die Ausfüllung der Spaltbacken Glas verwendet wird, so nimmt man für die Spaltbacken vorzugsweise ein Metall; das für Einschmelzzwecke in der Glasblasebechnik geeignet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung eines Spaltes für Lichttonaufnahme- oder -wiedergabegeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander entfernten Spaltbacken bei erhöhter Temperatur mit einer geschmolzenen, bei gewöhnlicher Temperatur festen, durchsichtigen Masse überzogen, dann einander bis zur Erreichung der richtigen Spaltbreite genähert werden, wobei die geschmolzenen Überzüge zusammenfließen, und daß nach dem Erstarren der geschmolzenen Masse auf der mit dem Film in Berührung kommenden Seite die überstehende erstarrte Masse durch Abschleifen so weit abgetragen wird, daß sie nicht mehr über die Spaltbacken hinaussteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der nicht mit dem Film in Berührung kommenden Seite die Spaltbacken durch Auftragen von- weiterer geschmolzener lichtdurchlässiger Masse ausgefüllt werden.
  3. 3. Für Lichttonaufzeichnung oder -wiedergabe geeignete Spaltausbildung, beider der Raum zwischen zwei schneiderartigen einander gegenüberstehenden Spaltbacken aus wäimebeständigem Werkstoff durch eine lichtdurchlässige, bei erhöhter Temperatur schmelzbare, erstarrte Mass=e ausgefüllt ist, die auf der den Film führenden Seite mit den Spaltbacken in gleicher Flucht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägten Seiten (2) der Spaltbacken (i) mit die erstarrten durchsichtigen Verbindungskörper (3, q.) festhaltenden Rillen versehen sind.
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