DE404439C - Mehrstaerkenglas - Google Patents

Mehrstaerkenglas

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DE404439C
DE404439C DEF53225D DEF0053225D DE404439C DE 404439 C DE404439 C DE 404439C DE F53225 D DEF53225 D DE F53225D DE F0053225 D DEF0053225 D DE F0053225D DE 404439 C DE404439 C DE 404439C
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glass
melting
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lens
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/06Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses bifocal; multifocal ; progressive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Mehrstärkenglas. Es sind Mehrstärkengläser bekannt, bei welchen das weichere, leichter schmelzende Nahglas von hoher Brechzahl durch Kitten mit dem härteren, schwer schmelzenden mehrteiligen Hauptglase verbunden und geschützt in das Innere des Hauptglases eingebettet ist. Es sind auch in eine. Höhlung des Hauptglases eingelegte und mit dem Hauptglas verschmolzene Nahgläser bekannt, deren Außenseite frei liegt. Es ist weiter vorgeschlagen. worden, eine zwischen zwei Schichten eingeschmolzene Nahlinse an den Rändern der drei Schichten mit den Rändern. eines Ausschnittes des Hauptglases durch Schmelzen zu verbinden. Durch die Erfindung sollen die Nachteile jeder der drei Anordnungen, vermieden werden. Das Trüb-werden des Kitts, das Zerkratzen des Nahglases und die schlechte Verbindung und Verzerrung bei dem,. Aasschmelzen an .den Rändern. Dies geschieht dadurch,, 'daß das mit einer harten Deckschicht verschmolzene und einseitig linsenförmig geschliffene Nahglas in. eine Höhlung des Hauptglases eingelegt und. in seinen beiden Schichten mit diesem verschmolzen und dann die beiden ganzen Oberflächen geschliffen und poliert werden. Die Gestaltung der drei Stücke gestattet eine sichere Schmelzverbindung, große Genauigkeit der wirksamen Oberfläche und leichte Herstellung. Die Erfindung besteht weiter in der Verwendung eines Nahglases, dessen Deckschicht einen anderen Dispersionskoeffizienten als das Hauptglas hat.
  • In der Zeichnung ist Abb. i ein Schnitt durch ein fertiges Brillenglas, Abb. 2 dessen. Vorderansicht, Abb. 3 und q. Schnitt und Ansicht eines Zwischenerzeugnisses, Abb. 5, 6, 7 und 8 Schnitte durch die verschiedenen Teile des Glases, welche die verschiedenen; Herstellungsstufen verdeutlichen. Abb. 9 zeigt in punktierten Linien, wie das Zwischenstück zur Herstellung des Brillenglases zu schleifen. ist.
  • Das Mehrstärkenglas besteht aus einem Hauptglas i und einem Nahglas 2, die so vereinigt und gestaltet sind, daß .die gegenüberliegenden Seiten des fertigen Glases glatt fortlaufen und Oberflächen von derselben Brechzahl halaen. 3 ist die. Deckschicht, die ebenso wie alle übrigen. Teile stofflich mit den anderen Teilen vereinigt ist.
  • Zuerst wird eine kugelige Aushöhlung q. (Abb.5) in der Oberfläche des Kronglas,' stückes i hergestellt, welches selbst rund, viereckig oder ' sonstwte gestaltet sein kann und genügend dick sein muß, um die Höhlung q. aufzunehmen und doch noch genügend Glasdicke zu behalten, um das Schleifverfahren möglich zu machen. Dann wird ein. Einsatzstück zum Einfügen und Einschmelzen in :die Höhlung 4 durch Zusardmenschmelzen zweier kleiner kreisförmiger Glassei@eiben 5 und 6 (Abt. 6) hergestellt, deren Durchmesser annähernd derselbe wie der der Höhlung ¢ ist. In Abb. 6 sind die einander berührenden Oberflächen der Scheiben 5 und 6 als eben dargestellt, obwohl dies nicht unbedingt nötig ist. Nach ihrem Zusammenschmelzen wird das Einsatzstück nach einer konvexen Kurve geschliffen und poliert, welche im wesentlichen der Krümmung der Höhlung 4 entspricht, so daß die beiden Scheiben 5 und 6 die Form der Teile 8 und 9 der Abb. 7 erhalten. Das Schleifen wird so lange fortgesetzt, bis wenigstens ein Teil der Kante der Kronglasscheibe 5 frei geschliffen ist, wie Abb. 7 zeigt, und daß nur eine verhältnismäßig dünne, flache Kronglashaut 9 als Deckschicht übrigbleibt. Die Dicke der Kronglasschicht 9 braucht nicht größer als 2 bis 3 mm zu sein, und ihr größter Durchmesser braucht nicht mehr als 2 oder 3 mm größer als der größte Durchmesser des Flintglasteils 8 zu sein. Wenn auch die konvexe Oberfläche des aus Teilen 8 und 9 bestehenden Einsatzstückes 7 mit der der Höhlung 4 in dem Hauptglas i im allgemeinen übereinstimmt, so soll sie doch vorzugsweise nach einem etwas kleineren Krümmungsradius geschliffen sein.
  • Das Einsatzstück 7 wird dann an seiner Stelle in der Höhlung 4 erhitzt und in bekannter Weise angeschmolzen. Durch dieses Schmelzen wird eine stoffliche Verbindung herbeigeführt, durch welche der Flintglasteil 8 von allen Seiten vollständig durch Kronglas i und 9 geschützt ist.
  • Zum Fertigmachen des Mehrstärkenglases werden die gegenüberliegenden Oberflächen geschliffen und poliert, auf Augengröße. geschnitten und gerändelt.
  • Um den Farbenfehler der bisherigen Gläser dieser Art zu vermeiden, kann der Teil 9 des Einsatzstückes 7 aus einem Glas mit anderer Farbenzerstreuung als der des Glases i hergestellt werden. Er muß dieselbe Brechzahl wie diese haben. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, muß seine Farbenzerstreuur g etwas geringer als der des Hauptteils i sein, um soweit wie möglich Farbenfreiheit herbeizuführen. So kann z. B. Hartkron mit der Brechzahl 1.512 für D und 60,3 für den Hauptteil i verwendet werden, für die Deckschicht 9 Zinkkron mit derselben Brechzahl i,512 und 57,8.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Mehrstärkenglas mit - eingeschmolzenem Nahglas, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Höhlung (4) des Hauptglases (i) in bekannter Weise eingebettete, aus einer weichen, niedriger schmelzenden Linse (8) und einer mit ihr verschmolzenen härteren, schwerer schmelzenden Deckschicht (9) bestehende Leseglas (7) auch an den Rändern seiner Deckschicht (9) mit dem Hauptglas verschmolzen, und -daß ferner die Deckschicht (9) zusammen mit dem Hauptglas (i) geschliffen und poliert ist.
  2. 2. TyIehrstärkenglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (9) eine andere Farbenzerstreuung als das Hauptglas (i) und dieselbe Brechzahl hat.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Mehrstärkengläsern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die härtere und schwer schmelzende Deckschicht des Nahglases mit dem weicheren und niedriger schmelzenden Linsenteil durch Schmelzen vereinigt und dann das mit der Deckschicht versehene Nahglas mit dem Hauptglas durch Einschmelzen verbunden wird.
DEF53225D 1923-01-06 1923-01-06 Mehrstaerkenglas Expired DE404439C (de)

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DE404439C true DE404439C (de) 1924-10-20

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DE (1) DE404439C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749441C (de) * 1939-02-10 1944-11-22 Verfahren zum Herstellen von Spiegeln, insbesondere fuer Scheinwerfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749441C (de) * 1939-02-10 1944-11-22 Verfahren zum Herstellen von Spiegeln, insbesondere fuer Scheinwerfer

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