DE610121C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entfernen von Werkstuecken aus den Kammern sich drehender Zufuehrungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entfernen von Werkstuecken aus den Kammern sich drehender Zufuehrungen

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DE610121C
DE610121C DEW91428D DEW0091428D DE610121C DE 610121 C DE610121 C DE 610121C DE W91428 D DEW91428 D DE W91428D DE W0091428 D DEW0091428 D DE W0091428D DE 610121 C DE610121 C DE 610121C
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grippers
workpieces
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DEW91428D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Entfernen von Werkstücken aus den Kammern sich drehender Zuführungen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Entfernen derWerkstücke aus den Kammern von sich drehenden Zuführungen, z. B. sich drehenden Glühöfen. Die Zuführungen können aus Walzen bestehen, die sich um eine waagerechte oder um eine senkrechte Achse drehen und mit Kammern versehen sind, denen die Werkstücke selbsttätig zufallen. Bei senkrechter Achsläge der Walze fallen die Werkstücke überhaupt nicht selbsttätig aus; bei waagerechter Achslage sollen die Stücke nach Ausführung eines bestimmten Winkelweges infolge Gewichtswirkung ausfallen, doch kann es vorkommen, daß sie sich infolge Erwärmung an der Kammerwand festklemmen. Die Vorrichtung soll in beiden Fällen die Werkstücke zwangsweise aus den Kammern entfernen.
  • Bekannt ist an Wärmöfen für Bolzen u. dgl. eine Beschick- und Entnahmevorrichtung, bestehend aus einem Greiferpaar, das bei jedem Stillstand des sich absatzweise drehenden Wärmofens über das Ende des aus der Kammer herausragenden Werkstückteiles geschoben, dann geschlossen und wieder zurückgezogen wird, so daß die zwangsläufig sich schließenden und durch Federdruck sich öffnenden Greifer ein Werkstück erfassen, herausziehen und dann freigeben.
  • Nach der Erfindung wird zwar ebenfalls ein Greiferpaar verwendet. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung sind aber das Greiferpaar um eine gemeinsame, parallel zur Achse der Zuführung liegende Achse und der eine Greifer am anderen um eine quer zur gemeinsamen Schwenkachse liegende Achse schwenkbar angeordnet. Die Arbeitsweise ist folgende: Die geöffneten Greifer werden vor dem Vorbeigang jedes Werkstückes in dessen Bahn gebracht und durch das Werkstück selbst geschwenkt. Die Schwenkbewegung löst eine Feder aus, durch welche die Greifer geschlossen werden, so daß sie das Werkstück erfassen; bei der Rückbewegung werden die Greifer in die Anfangslage zurückgeschwenkt und selbsttätig geöffnet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausfülhrungsform ist eine Leitkurve vorgesehen, welche die ständig auf ein Schließen der Greifer wirkende Feder bei der Schwenkbewegung auslöst, so daß das vorbeigehende, zwischen die beiden zuerst offenen Greifer gelangte Werkstück von diesen erfaßt wird; zweckmäßiger-weise ist noch eine zweite Leitkurve vorgesehen, durch welche die geschlossenen Greifer mit dem Werkstück bei ihrer Rückbewegung wieder in die Anfangslage geschwenkt werden, wobei sie sich selbsttätig öffnen.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht in folgendem: Beider bekannten Vorrichtung erfolgt das Schließen des Greiferpaares unabhängig vom Werkstück durch eine hnrundscheibe; das Werkstück muß in diesem Augenblick dem Greiferpaar gegenüberstehen, die Zuführungsvorrichtung muß sich also absatz- «-eise drehen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dagegen das Schließen der in die Bahn der Werkstückenden hineingeführten Greifer durch die vorbeigeführten Werkstücke selbst veranlaßt, so daß die Zuführung sich ständig weiterdrehen kann. Es entfällt also das ruckweise erfolgende Anhalten, und man kann infolgedessen die Geschwindigkeit und damit die Leistung steigern.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der größeren Sicherheit beim Erfassen der Werkstücke. Bei der bekannten Vorrichtung wird die Schließbewegung der Greifer zwangsläufig herbeigeführt, das Offnen durch eine Feder. Da der Durchmesser der Werkstücke stets innerhalb gewisser Toleranzen schwankt, ist eine Anordnung mit gleichbleibendem Greifhub ungünstig; denn wenn ein Werkstück von kleinstem Durchmesser richtig erfaßt wird, so wird ein Stück von größtem Durchmesser zu stark zusammengedrückt, was z. B. bei zu glühenden Blechhülsen vermieden werden muß. Richtet man dagegen den Greifhub nach dem größeren Durchmesser ein, so werden Werkstücke von kleinstem Durchmesser überhaupt nicht erfaßt. Dagegen braucht man beim Gegenstand der Erfindung die Leitkurven nur für das Werkstück von kleinstem Durchmesser einzurichten und ist dann sicher, daß auch das Werkstück von größtem Durchmessermit praktisch dem gleichen Federdruck festgehalten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung, die nach dem neuen Verfahren arbeitet, ist in den Abb. i bis 8 dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in. der Ausgangsstellung aller Teile, Abb.2 eine Draufsicht. Die Abb. 3, 4, 5 stellen Schnitte nach den Ebenen A-B, C-D, E -F dar. Abb. 6 zeigt die Vorrichtung in zwei aufeinanderfolgenden charakteristischen Stellungen während des Arbeitens. Die Abb. 7 und 8 stellen wieder Schnitte durch Einzelteile, jedoch in einer anderen Stellung, dar.
  • Es sei angenommen, daß sich die mit den Kammern 3, q, 5, 6 versehene Zuführungswalze i im Sinne des Pfeiles 2 dreht. Die Werkstücke werden bei 3 zugeführt und sollen ordnungsmäßig bei 5 ausfallen. Es sei ferner angenommen, daß sich ein Werkstück noch in der Kammer 6 befindet und bei der weiteren Drehung der Zuführungswalze zwangsweise aus der Kammer entfernt werden muß.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus den beiden Greifern 7 und 8 (s. Abb. i bis 5). Der Greifer 7 hat die Gestalt einer einseitig offenen vierkantigen Rinne, deren vierte Seite durch den mittels des Zapfens io angelenkten Greifer 8 gebildet wird. Am vorderen Ende ist die Unterseite der Rinne offen, so daß das Werkstück auf seinem Wege in Richtung des Pfeiles 2 von unten her eindringen und sich von innen gegen die Oberseite des Greifers 7 legen kann. In der Stellung nach Abb. i sind die Greifer offen, das Werkstück wird also beim Eindringen seitlich nicht gehalten (s. Abb. 5).
  • Der Greifer 7 ist bei il an einem Schlitten 12 schwingend aufgehängt. Der Schlitten 12 wird in Richtung des Doppelpfeiles 13 selbsttätig hin-und her bewegt, so daß die vorderen Enden der Greifer vor jedem Vorbeigang einer Kammer in die Bahn des aus der Kammer herausstehenden Werkstückendes hinein- und nach dem Vorbeigang wieder hinausgelangen. Der Schlitten ist mit zwei seitlichen Ansätzen 14,.15 versehen, zwischen denen die nach rückwärts verlängerten Arme 7' und 8' der Greifer geführt sind. Zwischen den Armen befindet sich eine Feder 16, die die Arme ständig auseinanderzuspreizen, also die Vorderenden der Greifer zu schließen bestrebt ist. Das untere Ende des Ansatzes 15 ist, wie Abb. 3 zeigt, als Kurve 15' ausgebildet. Der Greiferarm 7' bildet am hinteren Ende eine Nase 7", die bei der Rückbewegung des Schlittens 12 mit der ortsfesten Kurve 17, wie weiter unten beschrieben, zusammenarbeitet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Schlitten i2 hat die Greifer 7, 8 in die in Abb. i dargestellte Stellung gebracht. Wenn ein Werkstück 9 von unten zwischen die zunächst offenen Greifer 7, 8 eintritt, so legt es sich von innen gegen den oberen Teil des Greifers 7 (s. Abb. 5) und nimmt bei der weiteren Drehung der Walze i beide Greifer mit, so daß diese um den Zapfen il schwingen; die Arme 7', 8' gleiten dabei unter der Wirkung der Spreizfeder 16 mit leichter Reibung an den Innenflächen der Verlängerungen 14, 15. Da die Verlängerung 15' kurvenartig nach außen gebogen ist, folgt der Arm 8' unter der Einwirkung der Feder 16 dieser Kurve, wodurch sich der Greifer 8 schließt und das Werkstück 9 (s. Abb. 6 bis 8) von den Seitenwangen beider Greifer 7, B. erfaßt wird.
  • Bei dem nun folgenden Rückgang des Schlittens 12 nach links wird daher das Werkstück 9 aus der Kammer 6 herausgezogen.
  • Am Ende des Rückganges, währenddessen die Greifer die in Abb.6 in vollen Linien gezeichnete Schwenklage einnehmen, kommt die Nase 7" des Greifers 7 in Berührung mit der Kurve 17. Hierdurch werden die Arme 7', 8' in die gestrichelt gezeichnete Schwenklage angehoben. Durch das Anheben wird der Arm 8' durch die Kurve 15' entgegen der Wirkung der Feder 16 wieder nach innen gedrückt; der Greifer 8 öffnet sich also, beide Greifer nehmen die in Abb.3 und 5 gezeichnete Stellung ein und geben das Werkstück frei, das nunmehr herunterfällt.
  • Bevor die nächste Kammer 6 mit einem Werkstück in die Bahn der Greifer gelangt, gelt der Schlitten 12 wieder nach rechts in die Ausgangsstellung nach Abb. i zurück. Wenn sich kein Werkstück in der Kammer befindet, so macht der Schlitten i? einen Leerhub, während die Greifer in der Stellung nach Abb. i verbleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Entfernen von Werkstücken aus den Kammern sich drehender Zuführungen, z. B. sich drehender Glühöfen, mit einem Greiferpaar, das selbsttätig in die Bahn des aus der Kammer herausragenden Werkstückteiles hineingebracht und wieder zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferpaar (7, 8) um eine gemeinsame, parallel zur Achse der Zuführung (i) liegende Achse (ii) und der eine Greifer (8) am anderen (7) um eine senkrecht zur Achse (ii) liegende Achse (io) schwenkbar angeordnet sind und daß die geöffneten Greifer, vor dem Vorbeigang jedes Werkstückes in dessen Bahn gebracht, durch das Werkstück selbst um die Achse (ii) geschwenkt werden, durch die Kraft einer von der Schwenkbewegung ausgelösten Feder (i6) das Werkstück erfassen, bei ihrer Rückbewegung aber zurückgeschwenkt und entgegen der Federkraft geöffnet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Leitkurve (i5'), welche die ständig auf ein Schließen der Greifer wirkende Feder (i6) bei der Schwenkbewegung auslöst, und durch eine zweite Leitkurve (i7), durch welche die geschlossenen Greifer mit dem Werkstück bei ihrer Rückbewegung wieder in die Anfangslage geschwenkt werden und sich selbsttätig öffnen.
DEW91428D 1933-03-19 1933-03-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entfernen von Werkstuecken aus den Kammern sich drehender Zufuehrungen Expired DE610121C (de)

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DE (1) DE610121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113904B (de) * 1957-12-16 1961-09-14 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abfuehren sowie zum induktiven Erwaermen, insbesondere Oberflaechenhaerten, einer fortlaufenden Reihe von metallischen Werkstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113904B (de) * 1957-12-16 1961-09-14 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abfuehren sowie zum induktiven Erwaermen, insbesondere Oberflaechenhaerten, einer fortlaufenden Reihe von metallischen Werkstuecken

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