DE608989C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE608989C
DE608989C DEB163719D DEB0163719D DE608989C DE 608989 C DE608989 C DE 608989C DE B163719 D DEB163719 D DE B163719D DE B0163719 D DEB0163719 D DE B0163719D DE 608989 C DE608989 C DE 608989C
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DE
Germany
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spark plug
impeller
shut
channel
center electrode
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Expired
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DEB163719D
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English (en)
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CARL ELON BERNSTROEM
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CARL ELON BERNSTROEM
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/14Means for self-cleaning

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündkerze Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren mit einem zum Reinigen der Funkenstrecke dienenden Kanal, der durch die eine der Elektroden führt und mit einem Absperrorgan versehen ist, und mit einer Mittelelektrode, die an ihrem freien Ende zwischen Kanal und Verbrennungsraum ein Flügelrad trägt, das innerhalb einer Kammer in der Masseelektrode gelagert ist.
  • Die bisher bekannten Zündkerzen dieser Art waren so eingerichtet, daß das Flügelrad nur bei der Ansaugbewegung des Kolbens in Drehung versetzt werden sollte. Da aber bei dieser Bewegung das Ansaugventil des Zylinders geöffnet ist, so war die Sauwirkung, welche auf das Flügelrad zur Wirkung kommen konnte, nur gering und reichte nicht aus, um das Flügelrad auch nur aus der Ruhelage in Bewegung zu setzen. Für Zweitaktmotoren waren diese Einrichtungen überhaupt nicht brauchbar, weil diese keine Ansaugung besitzen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Absperrvorrichtung von Hand vom Führersitz aus zwecks Reinigens der Zündkerze während des Laufs des Motors zu öffnen ist, wobei das Flügelrad von den ausströmenden Gasen in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fig. x zeigt einen Axialschnitt einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Teil eines Schnittes einer zweiten Ausführungsform und Fig. 3 bis 5 eine dritte Ausführungsform, wobei die Fig.3 eine Zündkerze teilweise im Schnitt zeigt, während die Fig. ¢ und 5 Ansichten des oberen Teils derselben Zündkerze in größerem MaBstabe von zwei verschiedenen Seiten zeigen.
  • Mit z ist die äußere Elektrode bezeichnet, mit 3 ein Isolierkern, mit 2 eine Höhlung um denselben und mit q. die andere zentrale Elektrode, die an dem oberen Ende eine Klemmschraubenmutter q.d hat. Das obenerwähnte Flügelrad oder der Propeller ist mit 6 und die zwischen dieser und der entgegengesetzten Elektrode vorhandene Funkenstrecke mit 5 bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. z ist das Flügelrad auf geeignete Weise auf der zentralen Elektrode drehbar gelagert, die -in ihrem unteren Teil mit einer sich rings um das Flügelrad erstreckenden Kante $ zur Begrenzung der Funkenstrecke versehen ist. Ein Kanal 12 ist an die Höhlung 2 angeschlossen, welcher durch einen Kompressionshahn geschlossen werden kann.
  • Wenn die Funkenstrecke rein geblasen werden soll, wird der Hahn 9 geöffnet. Das Flügelrad wird dann mit einer Geschwindigkeit in Drehung gesetzt, die in gewissem Verhältnis zur Drehzahl des Motors steht. Unter der Einwirkung der Schleuderkraft werden Ruß und Öl nach der Peripherie hin geschleudert und werden dort von den sich an der Kante 8 bildenden Funken verbrannt, die bei der Drehung des Propellers entstehen. Die Verbrennungsprodukte und evtl. unverbrannte Teilchen werden danach durch den Hahn unter der Wirkung des Druckes im Motor hinausgeschleudert.
  • Durch die vorliegende Erfindung kann die Zündkerze zum Unterschiede von Zündkerzen mit fester oder festen Elektroden von Schmutz in der Funkenstrecke stets rein gehalten werden. Das Reinigen der Zündkerze erfolgt durch das Öffnen des Kompressionshahns während des Laufes des Motors. Bei Flugzeugen z. B. kann dies unmittelbar von der Führerkabine über einen Stahldraht, eine Stange o. dgl., auch während des Fliegens, stattfinden.
  • Die Lebensdauer der Zündkerze wird durch größere Brennflächen und dadurch, daß der Funke sich infolge der Bewegung des Flügelrades immer bewegt, gesteigert. Hierdurch wird ferner die Funkenbildung lebhafter und intensiver als sonst, wodurch das Gas leichter entzündet wird.
  • Anstatt das Flügelrad auf der Zentralelektrode anzubringen, kann es in der äußeren Elektrode der Zündkerze angeordnet werden, ,wie in Fig. 2 gezeigt ist. Es wird hier auf einer Achse io gelagert gezeigt, die quer durch den unteren Teil der Elektrode verläuft. Infolge der dargestellten Lage der Flügel kann ein durch die Höhlung 2 passierender Luftstrom das Rad in Bewegung setzen.
  • Bei der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist der Auspuffkanal 12 in der inneren Elektrode zentral angeordnet, und an Stelle des Kompressionshahns wird ein kleines verschiebbares Auspuffventil 15 zum Absperren und Öffnen des Kanals verwendet, welches Ventil in der Längsrichtung der Zündkerze bewegbar ist, wodurch es einen kleineren seitlichen Raum als der Kompressionshahn benötigt. Gegebenenfalls kann man beide Ventileinrichtungen bei ein und derselben Zündkerze verwenden, wenn für irgendeinen Fall dies sich als geeignet herausstellen sollte.
  • Der Kanal 12 in der inneren Elektrode steht im unteren Teil durch Löcher 13 mit der Höhlung 2 am anderen Ende mit der freien Luft durch Löcher 14 in Verbindung. Das Ventil 15 ist ein gewöhnliches kegelförmiges Ventil, das gegen eine entsprechende kegelförmige Sitzfläche unterhalb der Löcher 14 abdichtet. Auf der Ventilspindel ist eine Feder 17 zwischen einem festen Ansatz 18 und einem auf der Spindel angebrachten Ansatz in Gestalt einer Pinne ig angebracht. Die Feder ist also bestrebt, das Ventil in der geschlossenen Lage zu halten. Zur Montierung des Ventils können die beiden Zündkerzenteile 2o, 21 bei 22 zusammengeschraubt werden. Um in einfacher Weise das Öffnen des Ventils z. B. von dem Führersitz eines Fahrzeuges (Kraftfahrzeug, Flugzeug usw.) zu ermöglichen, ist auf dem Teil zr ein kleiner Winkelhebel beispielsweise in der Form eines Bügels 2,3 gelagert. In diesem ist ein U-förmiges Gelenk 24 angebracht, dessen Mittelteil 25 gegen das obere Ende der Ventilspindel abstützt und in einer Nut 26 in dem oberen Zündkerzenteil2i liegt, welcher Teil eine Schraube für die Mutter ¢d bildet.
  • Das Ventil wird dadurch geöffnet, daß der Bügel 23 in der Richtung des Pfeiles 27 geschwenkt wird. Sobald der Bügel losgelassen wird, kehrt das Ventil in die Sperrlage durch die Wirkung der Feder 17 wieder zurück. Durch die Befestigung eines Stahldrahtes o. dgl. in der Öse 28 des Bügels mit Hilfe einer isolierenden Verbindung und dadurch, da:ß man den Draht nach dem Führersitz verlaufen läßt und ihn an einem kleinen Hebel, Ziehknopf oder anderem Bedienungsteil befestigt, kann das Ventil auf einfache und bequeme Weise von dem Führersitz bedient werden, wodurch das Reinblasen der Funkenstrecke zu jeder Zeit während der Fahrt des Fahrzeuges vorgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze mit einem zum Reinigen der Funkenstrecke dienenden Kanal, der durch die eine der Elektroden führt und mit einem Absperrorgan versehen ist, und mit einer Mittelelektrode, die an ihrem freien Ende zwischen Kanal und Verbrennungsraum ein Flügelrad trägt, das innerhalb einer Kammer in der Masseelektrode gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung von Hand z. B. vom Führersitz aus zwecks Reimgens der Zündkerze während des Laufs des Motors zu öffnen ist, wobei das Flügelrad von den ausströmenden Gasen in Umdrehung versetzt wird.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad anstatt auf der Mittelelektrode auf der gegenüberliegenden Masseelektrode angeordnet ist.
  3. 3. Zündkerze nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mittelelektrode umgebende Höhlung hinter dem Flügelrad in bekannter Weise in einen seitlich mündenden Kanal (12, Fig. x) in der Masseelektrode bzw. dem Zündkerzenkörper übergeht, in welchem Kanal (12) die Absperreinrichtung angeordnet ist. q.
  4. Zündkerze nach den Ansprüchen i oder. 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mittelelektrode umgebende Höhlung hinter dem Flügelrade in einen in der Mittelelektrode verlaufenden, im wesentlichen zentralen Kanal (i2, Fig.3) übergeht, der mit der Absperreinrichtung versehen ist.
  5. 5. Zündkerze nach den Ansprüchen r bis q, dadurch gekennzeichnet, daB die Absperreinrichtung durch einen Stahldraht oder ein ähnliches Verbindungsteil mit einem Bedienungsorgan (Hebel, Druck- oder Ziehknopf o. dgl.) verbunden ist.
DEB163719D 1933-12-29 1933-12-29 Zuendkerze Expired DE608989C (de)

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