DE489416C - Windschutzscheibenreiniger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Windschutzscheibenreiniger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE489416C
DE489416C DET33420D DET0033420D DE489416C DE 489416 C DE489416 C DE 489416C DE T33420 D DET33420 D DE T33420D DE T0033420 D DET0033420 D DE T0033420D DE 489416 C DE489416 C DE 489416C
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valve
shaft
driver
valve disc
windshield cleaner
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Expired
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DET33420D
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Trico Products Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/10Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive pneumatically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Windschutzscheibenreiniger, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Windschutzscheibenreiniger mit einem durch Saug- oder Druckluft betriebenen Flügehnotor, auf dessen durch den Flügel angetriebener Welle eine mittels Zwischengliedern über einen Ventilsitz hin und her geführte Ventilscheibe drehbar angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine besondere Ausbildung der Ventileinrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, die Ventileinrichtung in einem verhältnismäßig kleinen Raum unterzubringen, und welche außerdem einen bedeutend einfacheren Aufbau und deshalb billigere Herstellung der Ventileinrichtung ergibt und trotzdem eine vollkommen sichere und schnelle Wirkung der Ventileinrichtung gewährleistet.
  • Die Ventileinrichtung besteht der Erfindung gemäß aus einem auf die Ventilscheibe wirkenden, drehbar auf der Motorwelle angeordneten Zwischenglied, welches als Mitnehmer ausgebildet und mit Spiel mit der Ventilscheibe verbunden ist. Diesen Mitnehmern wird nach Überwindung des; Spiels eine Beschleunigung erteilt, welche, wie an sich bekannt, ein schnelles Umschalten des Ventils bewirken soll. Dieser zusätzliche Antrieb wird dabei vorteilhaft dem Mitnehmer durch ein an dem Gehäuse befestigtes, federbeeinflußtes Glied erteilt. Ein quer durch die Welle gesteckter Stift treibt den Mitnehmer an und wird durch einen Stifthalter in seiner Lage gesichert. Die Sicherung des Stifthalters in seiner Wirklage erfolgt dabei vorzugsweise durch eine zwischen der Ventilscheibe -und dem Mitnehmer angeordnete Feder, welche außerdem die Ventilscheibe gegen ihren Ventilsitz drückt und die Zwischenglieder in ihrer Wirklage hält.
  • Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht eines durch Druckluft betätigten Motors mit Flügeln und zeigt die Ventileinrichtung bei entfernter Verschlußplatte.
  • Abb. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt durch die Einrichtung gemäß Abb. i längs der Linie:z-2.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt von Einzelteilen, welcher ungefähr längs der Linie 3-3 der Abb. 2 genommen ist, und zeigt besonders deutlich das Ventil und sein Hemmglied.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Deckplatte für das Motorgehäuse.
  • Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 3 und zeigt besonders den an dem Ventil angeordneten Mitnehmer und sein Hemmglied.
  • Abb. 6 zeigt einen waagerechten Schnitt ungefähr längs der Linie 6-6 der Abb. 2, und insbesondere die Anordnung der Teile der Ventileinrichtung.
  • Abb. 7 zeigt die Innenseite der Staub- oder Verschlußklappe für die Ventilkammer.
  • Der Motor besteht im wesentlichen aus einem halbkreisförmigen Gehäuse i, einer Deckplatte 2, einem Flügel oder Kolben 3 und einer in dem Gehäuse gelagerten, den Kolben und den Wischer betätigenden Schwingwelle 4, welche in Lagern 5 gelagert ist, die in dem Gehäuse i: und der Deckplatte 2 ausgebildet sind. Das Gehäuse und die Deckplatte sind mit der Kolbenkammer 6 und einer sich nach auswärts öffnenden Ventilkammer 7 versehen. Die letztere dient dazu, eine Ventilkammer zum Einschließen der verbesserten Ventileinrichtung zu bilden.
  • Die Deckplatte 2. ist mit dem Ventilsitz 8 versehen, welcher voneinander entfernte, zylindrische Öffnungen 9 besitzt (Abb. 4), die mit der Kolbenkammer 6 auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens 3 verbunden sind. Zwischen diesen zylindrischen Öffnungen 9 ist eine Saugöffnung io vorgesehen, welche zu einem Rohrstutzen ii führt, der mit einer Saugquelle, wie z. B. dem Einlaßventil einer Verbrennungskraftmaschine verbunden wird. Auf der Welle 4 wird ein scheibenartiges Ventil T-- an der Stelle aufgesetzt, an welcher dieselbe in die Ventilkammer eintritt. Dieses Ventil 12 schwingt auf dem Ventilsitz 8 hin und her, uni die Saugöffnung iö abwechselnd mit der einen und der anderen zylindrischen Öffnung 9 zu verbinden. Der Ventilsitz 8 ist auf der entgegengesetzten Seite 13 der Welle 4 nach unten verlängert, um eine fortlaufende und ununterbrochene Stützfläche für das Ventil zu erhalten. Diese Bauart besitzt einen radial von dem Lager 5 ausgehenden Schlitz und sieht zwei voneinander entfernte Anschläge 14 unterhalb der Welle 4 vor. Zwischen diese Anschläge greift der waagerechte Hemmteil 15 eines Hemmgliedes 16 und wirkt mit denselben zusammen. Dieses Hemmglied 16 ist auf der Welle 4 angeordnet. Das Ventil besitzt ferner Anschläge 17, welche das Hemmglied 15 umgreifen und mit demselben in Eingriff kommen, wodurch ihre Bewegung um die Welle begrenzt -wird. Eine Schraubenfeder 18 ist auf der Welle zwischen dem Ventil i-- und dem Hemmglied 16 angeordnet, um das Ventil i-- andauernd federnd auf seinem Sitz 8 zu halten.
  • Der Ventilinitnehmer io ist schwenkbar auf der Welle 4 neben dem Hemmglied 16 angeordnet und wirkt mit den nach außen stehenden Anschlägen 17 des Ventils zusammen, um dem Ventil eine Schwingbewegung zu erteilen. Derjenige Teil des Mitnehmers ig, welcher zwischen den Anschlägen 17 angeordnet ist, bildet nach außen hin Nocken 2o (Abb. 5). Hinter dem Mitnehmer ig ist die Welle 4 mit einer Querdurchbohrung versehen, in welcher ein Stift 21 angeordnet ist. Dieser Stift treibt den Mitaehmer ig an. Der Miitnehmer ist zu diesem Zweck mit einer nach außen in die Bahn des Stiftes ragenden Nase o-2 versehen. Zwischen den Mitnehmer ig und den Antriebsstift 21 ist eine Scheibe 23 gesetzt; diese ist am Rande 224 umgebördelt, um eine Verschiebung des Stiftes,-,i zu verhindern. Die Scheibe ist mit einer segmentartigen Öffnung 25 versehen, durch welche die Nase 22 vorspringt und darin vollkommen unbegrenzte Bewegungsfreiheit hat.
  • Sobald die Welle durch die Anwendung von Druck auf die entgegengesetzten Seiten des Kolbens hin und her geschwungen wird, wird der Antriebsstift 21 ebenfalls hin und her geschwenkt, wobei seine entgegengesetzten Enden abwechselnd mit den entgegengesetzten Seiten der Nase 22 in Eingriff kommen. Die Anfangsbewegung des Antriebsstiftes geht leer vor sich, und zwar kommt er erst dann in Eingriff mit der Nase 22 des Mitnehmers ig, wenn sich der Kolben 3 dem Ende seiner Bewegung nähert und nimmt den Mitnehmer mit. Infolge der Entfernung der Ventilanschläge 17 führt der Mitnehmer:[9 ebenfalls eine Leerbewegung aus, bevor er auf das Ventil 12 wirkt. Das Ventil wird also nicht bewegt, bevorder Mitnehmer ig seine Bewegung begonnen hat. Diese Bewegung wird durch einen Anschlag --6 beschleunigt, welcher gleitbar in einer Tasche 27 angeordnet ist. Diese Tasche ist in einer Wand der Ventilkammer 6 angeordnet. Der Ansefflag 26 wird durch eine Feder 9,8 beeinflußt, die an dem Boden der Tasche 27 befestigt ist, so daß der Anschlag --6 nachgiebig aus dieser Tasche in die Ventilkammer hervorspringt. Der Anschlag 26 wird durch Führungen 29 und 30 seitlich in der Tasche geführt. Die Führungen 30 sind rund um die Kammerwand verlängert, um einen Flansch zu bilden, welcher den Nocken 2o des Mitnehmers ig führt und für die Befestig=g der Verschlußkappe 31 benutzt wird. Die Verschlußkappe 31 ist mit nach innen gerichteten vorspringenden Fingern 322 versehen, welche hinter den überhängenden Flansch schnappen (Abb. 6). In seiner normalen Lage liegt der Anschlag 26 gegen den Hemmteil i# des Hemmgliedes 16. Die untere Seite der den Stift 21 am Herausfallen hindernden Scheibe 23 ist, wie es mit 33 bezeichnet ist, so geformt, daß sie das wirksame Vorschnellen des Anschlages ?,6 nicht behindert.
  • Die Wirkungsweise der Ventileinrichtung ist folgende: Sobald sich der Kolben dem Ende seines Hubes nähert, bringt die Schwingwelle 4 den Antriebsstift 9,1 in Eingriff mit der Nase 2-- des Mitnehmers ig und nimmt den letzteren mit. Da der Anschlag oder die Beschleunigungsvorrichtung 26 in der Bahn des Nockens 2o des Mitnehmers ig liegt, wird die vorwärts gehende Nockenfläche den Beschleuniger in seine untere Lage niederpressen. Sobald jedoch der Scheitel des Nockenteils über den Anschlag 26 hinweggegangen ist, wird der letztere auf die nachschleppende Nockenfläche einwirken. Da sich der Mitnehmer ig nach vorn von dem Antriebsglied 21 fortbewegen kann, ohne daß er durch das letztere daran gehemmt wird, wird durch den Einfluß des Beschleunigers auf die nachschleppende Nockenfläche die Bewegung des Mitnehmers ig unabhängig von dem Antriebsglied 4 erhöht werden. Dieser Antrieb bewirkt, daß die Endbewegung des Xlitnehmers schneller ist als die Anfangsbewegung. Während dieser beschleunigten Bewegung kommt der Mitnehmer mit dem einen der in seinen Weg tretenden Anschläge 17 in Eingriff und schwingt das Ventil schnell aus, um die unbedeckte Öffnung 9 mit der Saugöffnung io zu verbinden und die vorher bedeckte Öffnung 9 aufzudecken, wodurch der atmosphärische Druck auf die entgegengesetzte Seite des Kolbens geleitet wird. Bei der umgekehrten Bewegung des Antriebsgliedes wird die vorher nachschleppende Nockenfläche den Beschleuniger 26 niederdrücken, und der letztere wird, sobald der Mitnehmer ig über ihn hinweggeht, dann auf die vorhergehende, jetzt aber nachschleppendeNockenfläche wirken. Auf diese Weise, wird das Ventil abwechselnd von der einen Seite auf die andere gebracht, sobald sich der Kolben den entgegengesetzten Enden seines Hubes nähert.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHE: i. Windschutzscheibenreiniger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch Saug- oder Druckluft betriebenen Flügelmotor, auf dessen durch den Flügel angetriebener Welle eine mittels Zwischengliedern über einen Ventilsitz hin und her geführte Ventilscheibe drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Ventilscheibe (19,) wirkendes, drehbar auf der Motorwelle (4) angeordnetes Zwischenglied (ig) als Mitnehmer ausgebildet ist, welcher mit Spiel mit der Ventüscheibe (12) verbunden ist, und welchem nach Überwindung dieses Spiels eine Beschleunigung durch ein federbeeinflußtes Glied (26) erteilt wird.
  2. 2. Windschutzscheibenreiniger' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -Mitnehmer (ig) von der Welle (4) mittels eines quer durch diese gesteckten Stiftes (21) angetrieben wird, dessen Lage ein StifthaJter (9,3) sichert. 3. Windschutzscheibenreiniger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der 'Welle (4) zwischen der Ventilscheibe (i?) und dem Mitnehmer (ig) eine Feder (18) angeordnet ist, welche die Ventilscheibe (12) gegen ihren Sitz (8) anpreßt und die Zwischenglieder (ig, 23) in ihrer Wirklage hält. 4. Windschutzscheibenreiniger nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein in bezug auf das Gehäuse (i) undrehbar auf der Motorwelle (4) angeordnetes Hemmglied (:15, 16) für die Begrenzung der Schwenkbewegung der Ventilscheibe (12). 5. Windschutzscheibenreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (8) an der Deckplatte (2) des Motorgehäuses (i) ausgebildet ist und mittels eines radialen Schlitzes (14) über die Welle(4) greift.
DET33420D 1926-06-15 1927-05-01 Windschutzscheibenreiniger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE489416C (de)

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