DE608938C - Bleistiftspitzmaschine mit einem seitlich offenen Bleistiftfuehrungstrichter und mit in Richtung der Bleistiftspitze arbeitenden Schneidmessern - Google Patents

Description

• Bleistiftspitzmaschine mit einem seitlich offenen Bleistiftführungstrichter und mit in Richtung der Bleistiftspitze arbeitenden Schneidmessern Die Erfindung betrifft eine Bleistiftspitz-Maschine mit einem seitlich offenen Bleistiftführungstrichter und mit in Richtung der Bleistiftspitze arbeitenden Schneidmessern.
• Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Bleistiftspitze frei gelagert, derart, daß das überragende freie Ende des Bleistiftes zum Teil aus Holz und zum Teil aus der Mine besteht. Es ist bekannt, daß die Mine infolge ihrer stofflichen Verschiedenheit ganz andere wechselnde Festigkeitseigenschaften hat wie die Holzhülse, die je nach den Holzarten verschieden ist, bald härter und widerstandsfähiger, bald in der Maserung unregelmäßiger. Wenn der Fräser oder das Messer vom Holz auf die Mine überläuft, so wird die leicht- und kurzbrüchige :Mine auf Biegung beansprucht, was meistens zur Folge hat, daß sie abbricht.
• Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, der darin besteht, daß der Führungstrichter eine Erweiterung aufweist, deren obere Begrenzung an der Übergangsstelle von der Holzspitze zur Minenspitze liegt und deren untere Begrenzung eine besondere Führung für die Bleistiftmine bildet.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt: Abb. Z einen Längsschnitt des Führungstrichters nach der Linie A-B der Abb. a, Abb. a einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. x, Abb.3 einen Querschnitt durch die Bleistiftmine nach der Linie III-III der Abb. z. Der Führungstrichter a für die Bleistiftspitze b ist kegelförmig ausgebildet, und die Hülse ist allseitig bis auf einen schmalen Schlitz auf der Vorderseite geschlossen. Die Vorderseite, die Schlitzseite des Trichters, steht senkrecht, und an ihr gleiten die den Bleistift schärfenden Messer des Messersternes vorbei. Die Mittelachse des kegelförmigen Trichters trifft in, ihrer Verlängerung eine untere Raste d, die als Stütze für die Minenspitze dient und einen weiteren Vorschub des Bleistiftes nach seinem Aufsitzen verhindert. Der kegelförmige Trichter a ist jedoch nicht bis zu seinem Ende kegelförmig ausgebildet, sondern an der Übergangsstelle des Holzteiles in den Minenteil beginnt eine zunehmende Erweiterung, so daß ein Spielraum g zwischen der Hülse und der Mine c' entsteht. Die Mine c' wird an ihrem unteren Teile von einem vorspringenden schmalen Führungswulst g' geführt, so daß die frei aus dem Holz herausragende Mine auf ihrer Länge nochmals gestützt und gehalten wird, um ein Abbrechen der Mine zu verhindern. Die Stützung g' ist jedoch sehr schmal und so bemessen, daß keine nennenswerte Reibung auf die Mine ausgeübt wird, um zu verhindern, daß die Minenspitze eine Verbindung erfährt und damit auch einem Drehungsbruch ausgesetzt wird.
• Die pulverigen oder feinblättrigen Graphitablagerungen der Mine sammeln sich in der Aussparung g, wo sie seitlich nach unten fallen können. Hierdurch wird eine Verschmierung und gleichzeitig auch eine Hemmung der sonst leicht sich drehenden Mine verhindert. Infolge der Verhinderung der Verschmierung und Verschmutzung des unteren Tüllenrandes kann sich die Mine reibungsfrei drehen, so daß die Spitze nicht abgedreht wird. Die Härte des Bleistifts hat dabei kaum einen Einfluß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bleistiftspitzmaschine mit einem seitlich offenen Bleistiftführungstrichter und mit in Richtung der Bleistiftspitze arbeitenden Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungstrichter eine Erweiterung (g) , aufweist, deren obere Begrenzung an der Übergangsstelle von der Holzspitze zur Minenspitze liegt und deren untere Begrenzung eine besondere Führung (g') für die Bleistiftmine bildet.