DE608783C

DE608783C - Dampfkessel mit Rauchgasvorwaermer

Info

Publication number: DE608783C
Application number: DES99848D
Authority: DE
Original assignee: Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Current assignee: Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Publication date: 1935-01-31

Description

Dampfkessel mit Rauchgasvorwärmer Bei Dampfkesselanlagen besteht insbesondere für die dem Kessel zunächst liegenden Rauchgasvorwärmer die Gefahr einer übermäßig starken Erhitzung, wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge Aasfallens der Speisepumpe, der Wasserzufluß aufhört. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist schon vorgeschlagen worden, einen Rückßuß von Kesselwasser für diesen Fall hervorzurufen, und zwar wurde der letzte Vorwärmet, der häufig schon als Verdampfer arbeitet, durch eine, besondere Leitung mit dem Kessel verbunden.
Gemäß der Erfindung wird demgegenüber ein einfaches konstruktives Mittel angewendet. Dieses besteht darin, daß die letzte,, der Feuerung zunächst liegende Rohrgruppe des Vorwärmers mit dem Dampfraum des Kessels durch Rohre in Verbindung steht, die in 'bekannter Weise durch den Wasserraum des Kessels hindurchgeführt und daselbst mit kleinen Löchern versehen sind" durch die bei; ordnungsmäßigem Arbeiten, des Vorwärmers nichts hindurchtritt, bei Versagen der Speisewasserzuführung aber Wasser aus dem Kessel in den Vorwärmet fließt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. i und 2 veranschaulicht.
Aus Abb. i ist ersichtlich, daß der zu dem Kessel i gehörende Fuchs ,2 zur Unterbringung der beiden ersten. Gruppen 3 und q. des Vorwärmers dient. Die dritte Gruppe 5, die schon als Verdampfer arbeitet, liegt außerhalb des Fuchses 2 und ist zweckmäßig schon im Innern der Kesselanlage vorgesehen: Hierdurch entsteht ein. dope lter Vorteil, nämlich ein geringer Raumbedarf und eine bessere Ausnutzung der heißen Gase.
Im Innern des Kessels i ist die Abschei:devorrichtung 6 angeordnet. Der Betrieb wird durch zweckentsprechende Vorrichtungen gesichert, die innerhalb des Kessels liegen: ekle Ableitungsrirme, die eine Dampfentwicklung; ermöglicht, und :eine abgetrennte Kammer im Kessel, die mit einer besonderen Entwässerung versehen ist. Die Verbindung zwischen der Austrittsseite des Vorwärmerverdampfers 5 und dem Absc'heider 6 wird mit Hilfe der Entwicklungsrohre 7 bewirkt, die unterhalb des Wasserspiegels im Innern des Kessels mit kleinen. Löchern 8 versehen sind, durch welche im Notfalle der Rückfluß vom Wasser nach dem Vorwärmet zu stattfindet, wogegen bei normalem Betrieb durch die Löcher nichts hindurchgeht.
Die in der Abbildung noch zusätzlich eingezeichneten Rohre 9, 9', von denen das Rohr 9 in den Kessel i und das Rohr 9' in einen inneren Teil i o des Kessels mündet, stellen die bisher übliche Art der Sicherung des Vorwärmers dar. Durch diese Rohre tritt bei Ausbleiben des Speisewassers ein Rückfuß von Wasser in den Vorwärmet ein. Hierzu ist es erforderlich, noch zwei, Ventile 11, 12 eInzuschalten, die sich. entsprechend öffnen und schließen.. Diese Ventile und die Zusatzleitungen sind bei der Ausführung nach der Erfindung nicht erforderlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dampfkessel mit Rauchgasvorwärmer, der zum Verhindern des Durchbrennens bei abgestellter Pumpe oder beim Anlassen vor Einsetzen der Speisung oder auch beim Abstellen nach Aufhören der Speisung mit besonderen, einen Rückfuß von Kesselwasser gestattenden Anschlüssen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte, der Feuerung zunächst hegende Rohrgruppe mit dem Dampfraum des Kessels durch Rohre in Verbindung steht, die in bekannter Weise durch den Wasserraum des Kessels hindurchgeführt und daselbst mit kleinen Löchern versehen sind, durch die bei: ordnungsmäßigem Arbeiten des Voxwärmers nichts hindurchtritt, bei Versagen. der Sp,eisewassierzuführung aber Wasser aus den Kessel in den Vorwärmet fließt.