DE368579C - Lokomotivkessel mit zwei Domen, von denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient - Google Patents

Lokomotivkessel mit zwei Domen, von denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient

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DE368579C
DE368579C DESCH63945D DESC063945D DE368579C DE 368579 C DE368579 C DE 368579C DE SCH63945 D DESCH63945 D DE SCH63945D DE SC063945 D DESC063945 D DE SC063945D DE 368579 C DE368579 C DE 368579C
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boiler
locomotive boiler
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DESCH63945D
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Schmidt & Wagner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers

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Description

  • Lokomotivkessel mit zwei Domen, von denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient: -Die Erfindung betrifft einen Lokomotivkessel mit Speisewasserreiniger; bei welchem die Befreiung des Speisewassers von seinen Lösungen in einem Dampfdom erfolgt, welcher neben dem Dom für die Dampfentnahme als zweiter Dom auf dem Lokomotivkessel angeordnet ist. c Das in den Reinigerdom gespeiste Wasser wird so heftig gegen die Domdecke geschleudert, daß es beim Aufprall auf diese zerstäubt.
  • Ein großer Teil des Wasserstaubes wird durch den Dampf so weit über die Ausscheidetemperatur hinaus erwärmt, daß er dadurch ebenfalls in Dampf übergeführt wird. Der Wassergehalt dieses Dampfes ist erheblich größer als der -Wassergehalt des Dampfes, den die Heizflächen des Kessels erzeugen. Wenn daher beide Dampfarten miteinander vermengt bei geöffnetem. Regler in den Überhitzer gelangen, so findet in den Überhitzerelementen eine längere Nachverdampfung statt als bei Dampf, welcher nur von den Kesselheizflächen erzeugt -ist. Infolgedessen verläßt der Dampf die Überhitzerelemente mit geringeren Wärmegraden als es sonst der Fall ist.
  • Für den Reinigerdom selbst und seine-aus Eisen bestehende innere Einrichtung gibt die längere Berührung mit den ausgeschiedenen Gasen sodann Anlaß zu starken schädlichen Anrostungen.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser beiden Nachteile, und zwar zunächst dadurch, daß der wasserhaltige Dampf des Reinigerdomes an der Abwanderung aus dem Kessel verhindert wird, indem der Dampfraum des Kessels, soweit er nicht der übersättigenden Wirkung des Domspeisewassers ausgesetzt sein soll, durch eine bis unter den Wasserspiegel reichende Scheidewand abgesondert ist. -Während der Dienstbereitschaft der Lokomotive findet bald in dem einen, bald in dem anderen der so entstandenen Dampfräume ein größerer Dampfverbrauch statt, und es entsteht zwischen den beiden Dampfräumen ein Druckgefälie. Das Ausgleichsbestreben dieses Druckgefälles wird zur Entgasung des Reinigerdomes benutzt, indem dessen oberer Teil mit dem Dampfraum, in dem sich der Regler befindet, durch ein Entgasungsrohr verbunden wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Längsschnitt durch einen mit zwei Domen ausgestatteten Lokomotivkessel, Abb. 2 einen Querschnitt durch den zwischen beiden Domen liegenden Teil des Kessels.
  • Der Kessel der Lokomotive ist mit i, der Reglerdom mit 2 und der Reinigerdöm mit 3 gezeichnet. Die Speiseleitung und die der Reinigung des gespeisten Wassers dienende innere Einrichtung des Reinigerdomes 3 sind, weil bereits bekannt, nicht gezeichnet. Die Ebene des niedrigsten Wasserstandes ist durch- die mit N-W bezeichnete Linie dargestellt. Zwischen den Domen 2 und 3 ist die vom Dampfrohr 4 durchbrochene Scheidewand 5 an der inneren Kesselwand so angeordnet, daß. ihr unterer Rand bis unter die mit N-W bezeichnete Wasserstandslinie hinunterreicht. - Aus dem oberen Teil des Domes 3 führt das Entgasungsrohr 6 durch die Scheidewand 5 hindurch bis in die Nähe der nicht gezeichneten höchsten Wasserstandslinie.
  • Eine . Verschlechterung der Beschaffenheit des Dampfes im Raum A wird hierbei nicht verursacht, da in den Speisepausen die Beschaffenheit des Dampfes in den beiden Räumen gleich ist. Es empfiehlt sich jedoch, das Rohr 6 immer so anzuordnen, das der von B nach A strömende Dampf senkrecht gegen die Wasseroberfläche in den Raum A ausströmt, damit letztere als Prallfläche zur Ausscheidung doch noch mitgeführten Wassers dient.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lokomotivkessel mit zwei Domen, von - denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient; dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum des Kessels, soweit er nicht der kühlenden Wirkung des in den Dom eingeführten Speisewassers ausgesetzt sein soll, durch eine bis unter den Wasserspiegel reichende Scheidewand (5) abgesondert ist.
  2. 2. Lokomotivkessel nach Anspruch i, bei welchem die Entgasung. des Reinigers mittels des Arbeitsdampfes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Entgasungsrohr (6) durch die Scheidewand (5) hindurchgeführt ist und gleichzeitig als Druckausgleich zwischen den beiden Sesselräumen (A, B) dient.
DESCH63945D 1922-01-21 1922-01-21 Lokomotivkessel mit zwei Domen, von denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient Expired DE368579C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137038B (de) * 1958-08-29 1962-09-27 Pieter Marinus Van Der Meer Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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