DE739580C - Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf stroemendes Heizmittel - Google Patents
Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf stroemendes HeizmittelInfo
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- DE739580C DE739580C DESCH122673D DESC122673D DE739580C DE 739580 C DE739580 C DE 739580C DE SCH122673 D DESCH122673 D DE SCH122673D DE SC122673 D DESC122673 D DE SC122673D DE 739580 C DE739580 C DE 739580C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/104—Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors
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Description
- Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf strömendes Heizmittel Die Erfindung betrifft Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf strömendes Heizmittel, das in einem Röhrenkessel mit natürlichem Umlauf verdampft und bei der Wärmeabgabe in Heizelementen m einer über dem Röhrenkessel angeordneten Verdampfungstrommel kondensiert wird.
- Auf die Verdampfungsleistung mittelbar beheizter Kessel hat ein ungestörter, stetiger Abfluß des Kondensats aus den Heizelementen :einen wesentlichen Einfluß. Treten Störungen im Abfluß auf und wird dadurch ein Teil der für die Wärmeabgable erforderlichen Heizfläche durch das angestaute Kondensat für die _ Wärmeübertragung ausgeschaltet, so verringert sich die Verdampfungsleistung. Besondere Schwierigkeiten bei dem Kondensatabfluß stellen sich bei Schiffskesseln ein, und zwar hauptsächlich, wenn die Verdampfungstrommel in der Längsrichtung und die Heizelemente in ihrer Hauptabmessung in der Querrichtung zum Schiff angeordnet sind. Durch die Schlingerbewegungen dies Schiffes sammelt sich dann in den Rohrschlangen der Heizelemente Kondensat an. Während man bei ortsfesten Kesseln die Verdampfungstrommel erheblich höher legen kann als die Obertrommel des zum Verdamp-, .fen des Heizmitte)s dienenden Röhrenkessels und damit eine genügende Antriebshöhe für den Heizmittelumlauf zwischen Ko,ndensataustrittsstelle aus der Verdampfungstrommel und dem Flüssigkeitsspiegel in der Obertrommel des Röhrenkessels erhält, ist dies bei Schiffskesseln meist nicht möglich, vielmehr muß die Verdampfungstrommel aus räumlichen Gründen möglichst nahe über der Obertrommel des Röhrenkessels gelagert werden.
- Durch die Erfindung soll der Anstau des Kondensats in den Heizelementen verhindert «-erden. Die Erfindung besteht darin, daß der Kondensatabfluß jedes Heizelementes, von denen stets mehrere vorhanden sind, mit dem oberen Teil eines Fallrohres des Röhrenkessels verbunden ist. Die umlaufende Flüssigkeit des Röhrenkessels im Fallrohr übt dann auf die Flüssigkeitssäule des Kondensatabflußrohres eine saugende Wirkung aus. Falls sich in den Umkehrungen der Rohrschlangen der Heizelemente Kondensatpfropfen bilden, werden diese auch bei einer Schräglage durch den vorhandenen Unterschied zwischen dem Druck auf der Eintrittsseite des dampfförmi-en Heizmittels und dem Druck im Fallrohr mitgerissen.
- Die Saugwirkun- kann dadurch noch verbessert werden, daß das Kondensatabflußrohr in das Fallrohr hinein verlängert und in seinem unteren Ende in bekannter Weise düsenartij ausgebildet wird. Diese düsenartige Ausbildung verhindert einerseits ein Leerlaufen des Kond@ensatrücklaufrohres, andererseits können auch beim plötzlichen Lastwechsel weder Flüssigkeit noch Dampfblasen aus dem Fallrohr in das Heizelement hochgerissen werden.
- Die Kondensatabführungsrohre können auf verschiedenartige Weise angeschlossen -werden. Man kann das Kondernsatrohr an seinem Austrittsende düsenförmig einziehen und dann unmittelbar an einer Öffnung eines Fallrohres einschweißen, oder man kann die Verbindungsstelle als Schmiedestück oder Stahlgußstück ausbilden und dieses in das Fallrohr einschweißen. .
- Die neue Anordnung ergibt neben der Verhütung eines Kondensatanstaus noch den Vorteil einer Gewichtsverminderung. Bisher wurden bei niedriger Zulaufhöhe die iKo.ndensatrücklaufrohre unten am Röhrenkessel anbeschlossen. Bei der Anordnung g emä,ß der Erfindung fällt der untere Teil dieser Kondensatrücklaufrohre fort. Es wird damit auch eine Gewichtsverminderung :erzielt, was besonders für Kriegsschiffskessel von erheblichem Vorteil ist. Bei diesen kommt es nicht nur auf geringen Raumbedarf, sondern auch auf Gewichtsersparnis an.
- In der Zeichnung zeigt Abb. i in vereinfachter Darstellung die Erfindung bei einem mittelbar beheizten Schiffskessel und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Sammelkörper eines Heizelementes. Die Abb. 3 und ¢ zeigen in größerem Maßstab zwei Ausführungsbeispiele der Rohreinführung in ein Fallrohr.
- Die Verdampfungsrohre i des Röhrenkesses sind als Wandkühlrohre des Feuerraumes 2 anbeordnet. Sie gehen von einer unteren Trommel 3 zu der oberen Trommel a. Fallrohre 5 führen von der Ohertrommel .l zur 3-Der erzeugte Heizdampf strömt durch Rohre 6 zu den in der Verdampfungstromme17 liebenden Heizelementen. Jedes Element besteht aus einem Sammelkörper 8 und aus Rohrschleifen 9, die von einer F_intrittsk-aminer io zu einer Austrittskammer i i des Sammelkörpers führen. Das Kondensat, das sich aus den, Heizdampf infolge der Wärmeabgabe an das zu verdampfende Kessehrasser der Tromme17 bildet, fließt durch die absteigenden Schenkel der Rohrschleifen--) zur Austrittskammer i i des Heizelementes und weiter durch ein Kondensatabflußrohr 12 zum oberen 'Teil eines Fallrohres 5.
- Nach Abb.3 ist das düsenförmig eingezogene Ende 13 des Abflußrohres 12 durch eine seitliche öffnen- des Fallrohres 5 hindurchgeführt und an der Durchführunbsstelle dicht geschweißt.
- Nach Abb. a ist in das Fallrohr 5 ein besonderes Anschlußstück 1q. ein-eschweißt, an dessen seitlichem Stutzen 15 das :",bfltißrolir 12 angeschweißt ist. Vom Stutzen 15 aus ist in das. Anschlußstück 1q. ein in der Achse des Fallrohres ausmündendes, düsenförmig eingezogenes Rohrstück 16 eingesetzt. das das untere Ende des Abflußrohres 12 bildet.
- Infolge der Schiffsschwankungen kann es vorkommen, daß die Abflußschenkel der Rohrschleifen 9 kein Gefälle mehr zur Austrittskammer i i des Sammelkörpers haben, so daß sich Kondensat an den Umkehrungen der Rohrschleifen anstauen würde. Die gemäß der Erfindung im Kondensatabflußrohr 12 ausgeübte Saug-,virkung sichert jedoch auch in diesem Falle den Abfluß des Kondensates aus den Rohrschleifen des Heizelenientes.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckkessel" insbesondere für Schiffe, mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf ströinarides Heizmittel, das in einem Röhrenkessel mit natürlicb.em Umlauf verdampft und bei der Wärmeabgabe in Heizelementen in einer über dem Röhrenkessel angeordnet-en Verdampfungstrommel kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatabführun-srohr (i2) jedes Heizelementes (8, 9) mit dein oberen Teil eines Fällxohres (5) des Röhrenkessels verbunden ist.
- 2. Hochdruckkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (13 bzw. 16) des Köndensatabführungsrohres (12) in das Fallrohr hinein verlängert und düsenförmig ausgebildet ist.
- 3. Hochdruckkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß des Kondensatabflußrohres ein besonderes Zwischenstück (14) in das Fallrohr eingeschweißt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldumagsgegens-tandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 616 o69; französische - ...... - 797347-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH122673D DE739580C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-06 | Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf stroemendes Heizmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH122673D DE739580C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-06 | Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf stroemendes Heizmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739580C true DE739580C (de) | 1943-09-29 |
Family
ID=7451669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH122673D Expired DE739580C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-06 | Hochdruckkessel mit mittelbarer Beheizung durch ein in geschlossenem Kreislauf stroemendes Heizmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739580C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE616069C (de) * | 1931-04-05 | 1935-07-19 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch einen in geschlossenem Kreislauf stroemenden Waermetraeger |
FR797347A (fr) * | 1934-11-06 | 1936-04-24 | Anonyme John Cockerill | Chaudière à vapeur à tubes d'eau |
-
1941
- 1941-06-06 DE DESCH122673D patent/DE739580C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE616069C (de) * | 1931-04-05 | 1935-07-19 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch einen in geschlossenem Kreislauf stroemenden Waermetraeger |
FR797347A (fr) * | 1934-11-06 | 1936-04-24 | Anonyme John Cockerill | Chaudière à vapeur à tubes d'eau |
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