DE1137038B - Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel - Google Patents

Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel

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DE1137038B
DE1137038B DEM38777A DEM0038777A DE1137038B DE 1137038 B DE1137038 B DE 1137038B DE M38777 A DEM38777 A DE M38777A DE M0038777 A DEM0038777 A DE M0038777A DE 1137038 B DE1137038 B DE 1137038B
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Pieter Marinus Van Der Meer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel, über dessen Wasserspiegel wenigstens zwei durch wenigstens eine bis knapp über den Wasserspiegel hinabreichende Scheidewand getrennte Räume vorgesehen sind, von denen der erste Raum eine Dampfentnahme aufweist, während in dem anderen Raum der größte Teil des Dampfes erzeugt wird.
  • Es ist bereits ein Lokomotivkessel mit zwei Domen bekannt, von denen der eine zur Speisewasserreinigung und der andere zur Dampfentnahme dient. Die zwei von den Domen gebildeten Räume sind gegenüber der Wasseroberfläche mittels einer Scheidewand voneinander getrennt. Dabei reicht die Scheidewand bis in die Wasseroberfläche. Die beiden Räume sind durch ein Rohr miteinander verbunden, das durch die Scheidewand reicht. Die Funktion der Scheidewand besteht darin, daß trockener und nasser Dampf voneinander getrennt werden. Dagegen wird der Oberfläche des in dem Raum befindlichen Wassers, aus dem der Dampf entnommen wird, kein Speisewasser zugeführt. Es sind auch keine anderen Maßnahmen getroffen, um diese Wasseroberfläche ruhigzuhalten.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit in der Trommel eines Kessels, in der sich der Dampf bildet, sind ein Dampfraum und ein Wasserraum, nicht aber zwei durch eine Wand voneinander getrennte Dampfräume vorgesehen. Ferner ist keine Scheidewand vorhanden, deren unterer Rand einen Abstand von der Wasseroberfläche hat. Unter der Wasseroberfläche liegen eine Anzahl Rohre, durch die jedoch kein Speisewasser zugeführt wird, sondern die als Wärmeaustauscher dienen. Dieser Wärmeaustauscher führt dem Wasser Wärme zu, so daß der durch ihn strömende Heißdampf abgekühlt wird. Da die Rohre nahe beieinander liegen, wird eine Art Schirm gebildet, wodurch verhindert wird, daß das darüber befindliche Wasser kräftige Bewegungen ausführt. Hier wird somit eine ruhige Wasseroberfläche durch mechanische Mittel und nicht durch Erniedrigung der Wassertemperatur an der Wasseroberfläche erzeugt.
  • Bekannt ist ferner ein Dampfkessel, der in zwei Dampfräume unterteilt ist, die durch eine Scheidewand voneinander getrennt sind, welche bis in das Wasser hinabreicht. Wohl ist ein Durchgang in der Scheidewand von dem einen Raum in den anderen vorhanden, aber dieser Durchgang liegt hoch über dem Wasserspiegel. An der einen Seite der Scheidewand befindet sich infolgedessen auch kein Wasser, so daß der Dampf, der von dem einen Raum in den anderen strömt, nicht über die Wasseroberfläche streichen kann. Das Speisewasser wird nicht in den Räumen zu-P a führt, in denen der Dampf entnommen wird, son - dem in dem Raum, in dem der Dampf erzeugt wird. Die Wirkung dieser bekannten Vorrichtung beruht darauf, daß in dem einen Raum der Dampfstrom dadurch getrocknet wird, daß auf einem mit Rippen versehenen Kühler eine Kondensation stattfindet.
  • Bei einem anderen bekannten Dampferzeuger ist eine vertikale Wand vorgesehen, die in Draufsicht U-förmig ausgebildet ist. Diese Wand reicht einerseits bis in das Wasser und trennt andererseits die zwei Räume nicht. Diese Wand dient also nicht dazu, den Dampf über die Wasseroberfläche strömen zu lassen, sondern bezweckt, den von dem. Dampf zurückgelegten Weg zu verlängern. Der Dampf wird dem innerhalb der U-förmigen Wand liegenden Raum entnommen. An dieser Stelle wird aber das Speisewasser nicht zugeführt, sondern dies geschieht beidseitig außerhalb der U-förmigen Wand, und zwar durch entsprechende Öffnungen. Der Dampf, der um die Wand herumströmt, wird Wasser an das Speisewasser abgeben, aber es wird auch Wasser vom Dampfstrom mitgerissen werden. Eine Trocknung findet also nicht statt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende. Aufgabe besteht darin, den Dampf von mitgerissenen Wasserteilchen zu befreien. Dazu wird der Dampfraum in zwei Teile geteilt. In dem einen Teil wird der Dampf im wesentlichen erzeugt, während in dem anderen Teil die Wasseroberfläche möglichst ruhig gehalten wird. Das geschieht dadurch, daß dicht unter der Oberfläche des im ersten Raum stehenden Kesselwassers Rohre zur Zufuhr von Speisewasser angeordnet sind.
  • Die Scheidewand reicht bis in die Nähe der Wasseroberfläche, aber nicht bis in die Wasseroberfläche, so daß ein Schlitz zwischen Wasseroberfläche und Unterkante der Scheidewand verbleibt. Der Dampf muß unter dieser Kante der Scheidewand hindurchströmen, wobei er über die ruhige Wasseroberfläche streicht. Ein 'feil der Wasserteilchen wird dabei infolge der durchgebogenen Bahn des Dampfstromes ausgeschleudert, während andere Teilchen dadurch abgeschieden werden, daß sie an der Wasseroberfläche haftenbleiben, wenn der Dampf über diese Wasseroberfläche streicht.
  • Bei der praktischen Ausführung können die Rohre für die Zufuhr von Speisewasser in an sich bekannter Weise mit einer Anzahl Auslaßöffnungen versehen sein.
  • Damit das durch die Rohre im ersten Raum zugeführte Speisewasser nicht sofort in den anderen Raum gelangen kann, ist wenigstens die obere Schicht des im ersten Raum befindlichen Kesselwassers durch eine an sich bekannte Trennwand von der oberen Schicht des in dem anderen Raum befindlichen Kesselwassers getrennt.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann mindestens eine bis knapp über den Wasserspiegel hinabreichende Scheidewand zylindrisch ausgebildet sein.
  • Um das Hochsteigen von Dampf durch das Wasser zu verhindern, kann im Abstand unter der Oberfläche des im ersten Raum befindlichen Wassers eine waagerechte Platte angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt des Dampfkessels gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1I-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine abgewandelte Kesselausbildung in einem teilweisen senkrechten Längsschnitt.
  • Der in Fig. 1 veranschaulichte Dampfkessel 1 hat eine Feuerung 2, Wasserrohre 3 und Flammrohre 4. Der Dampfraum besteht aus einem ersten Raum 6 und einem zweiten Raum 7, die durch eine von der Kesselwand bis knapp über den Wasserspiegel s hinabreichende Scheidewand 8 voneinander getrennt sind.
  • In dem Raum 6 befindet sich eine Dampfentnahme in Form eines mit Öffnungen versehenen Rohres 9, an das eine Dampfableitung 10 angeschlossen ist. Dicht unter der Oberfläche des im ersten Raum 6 stehenden Kesselwassers sind Rohre 11 angeordnet, in denen eine Anzahl von Auslaßöffnungen 12 vorgesehen ist. Durch die Rohre 11 wird dem Kessel 1. das Speisewasser zugeführt.
  • Unmittelbar unter dem Wasserspiegel 5 befindet sich eine an sich bekannte Trennwand 13, die mindestens die obere Schicht des im ersten Raum 6 befindlichen Kesselwassers von der oberen Schicht des in dem anderen Raum 7 befindlichen Kesselwassers trennt.
  • Es ist bekannt, daß bei jedem Dampfkessel in bestimmten Teilen des Dampfraumes mehr Dampf erzeugt wird als in den anderen Teilen. Bei einem Flammrohr-Dampfkessel nach den Fig. 1 und 2 wird der größte Teil des Dampfes in dem zweiten Raum 7 erzeugt. Dieser Dampf wird gezwungen, durch den schmalen, zwischen dem Wasserspiegel 5 und der unteren Kante der Scheidewand 8 befindlichen Schlitz hindurchzuströmen. Dabei verliert der Dampf einen Teil der Wasserteilchen, die aus dem Dampf entfernt werden sollen.
  • Es entwickelt sich jedoch auch in dem unterhalb des Raumes 6 befindlichen Kesselwasser Dampf, insbesondere, wenn der Kessel stark belastet ist. Da dierer Dampf auf seinem Weg bis zur Dampfentnahme 9, 10 nicht unter der Unterkante der Scheidewand 8 hindurchströmen muß, würde ein großer Teil der von diesem Dampf mitgerissenen Wasserteilchen in die Dampfableitung 10 gelangen. Deshalb wird das Kesselspeisewasser dicht unter der Oberfläche des Kesselwassers in dem ersten Raum 6 zugeführt. Dadurch bleibt die obere Schicht des Kesselwassers im ersten Raum 6 verhältnismäßig kalt, so daß die ganze Verdampfungswärme an dieser Stelle sofort aufgenommen werden und gegebenenfalls sogar in diesem Raum eine leichte Kondensation eintreten kann. Dadurch wird erreicht, daß aus der oberen Schicht des im Raum 6 befindlichen Kesselwassers kein Dampf entweicht, so daß im Ergebnis die ganze durch die Rohreg und 10 entnommene Dampfmenge aus dem Raum 7 stammt. Dieser Dampf ist durch den Schlitz unter der unteren Kante der Scheidewand 8 hindurchgeströmt, so daß er praktisch als trocken bezeichnet werden kann.
  • Durch die Trennwand 13 werden die oberen Schichten des in den Räumen 6 und 7 befindlichen Kesselwassers voneinander getrennt. Dadurch wird die durch das verhältnismäßig kalte Kesselspeisewasser erzeugte Wirkung noch verstärkt. Weiterhin wird diese Wirkung durch eine im Abstand unter der Oberfläche des im ersten Raum 6 befindlichen Wassers waagerecht angeordnete Platte 18 verstärkt, die das Hochsteigen von Dampf durch das Wasser verhindert.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil eines Dampfkessels, aus dem der Dampf an zwei Stellen entnommen wird. Jede der Dampfentnahmen, die derjenigen nach Fig. 1 entsprechen, ist von einer zylindrischen Scheidewand 17 umgeben, die bis dicht über die Wasseroberfläche hinabreicht. Unter jeder Dampfentnahme befindet sich dicht unter der Wasseroberfläche ein mit Öffnungen 12 versehenes Rohr 11 zum Zuführen des Kesselspeisewassers. Unterhalb der Scheidewände 17 befinden sich zylindrische Trennwände 22, welche die obere Schicht des Kesselwassers wieder in zwei Teile teilen, wobei in dem einen Teil die Dampferzeugung gefördert und in dem anderen die Dampferzeugung gebremst wird. Der gebremsten Dampferzeugung in den von den zylindrischen Trennwänden 22 umgebenden Teilen der oberen Schicht des Kesselwassers dienen auch die waagerecht angeordneten Platten 20.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel, über dessen Wasserspiegel wenigstens zwei durch wenigstens eine bis knapp über den Wasserspiegel hinabreichende Scheidewand getrennte Räume vorgesehen sind, von denen der erste Raum eine Dampfentnahme aufweist, während in dem anderen Raum der größte Teil des. Dampfes erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unter der Oberfläche (5) des im ersten Raum (6) stehenden Kesselwassers Rohre (11) zur Zufuhr von Speisewasser angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11) für die Zufuhr von Speisewasser in an sich bekannter Weise mit einer Anzahl Auslaßöffnungen (12) versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens. die obere Schicht des im ersten Raum (6) befindlichen Kesselwassers durch eine an sich bekannte Trennwand (13) von der oberen Schicht des in dem anderen Raum (7) befindlichen Kesselwassers getrennt ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bis knapp über den Wasserspiegel hinabreichende Scheidewand (17) zylindrisch ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unter der Oberfläche des im ersten Raum (6) befindlichen Wassers eine waagerechte Platte (18; 20) angeordnet ist, die das Hochsteigen von Dampf durch das Wasser verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 368 579, 965 329; britische Patentschrift Nr. 764129; USA.-Patentschrift Nr. 2 237157.
DEM38777A 1958-08-29 1958-08-29 Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit bei einem Dampfkessel Pending DE1137038B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6924445B2 (en) 2001-11-06 2005-08-02 Abb Service S.R.L. Low-voltage circuit breaker

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DE368579C (de) * 1922-01-21 1923-02-07 Schmidt & Wagner Lokomotivkessel mit zwei Domen, von denen der eine zur Speisewasserreinigung, der andere zur Dampfentnahme dient
US2237157A (en) * 1938-01-27 1941-04-01 Verl E Mccoy Steam purifier and skimmer
GB764129A (en) * 1955-01-13 1956-12-19 Riley Stoker Corp Improvements in or relating to steam purifying apparatus
DE965329C (de) * 1955-07-09 1957-06-06 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Vorrichtung zur Herabsetzung der Dampffeuchtigkeit

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