DE608589C - Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen

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DE608589C
DE608589C DEH130662D DEH0130662D DE608589C DE 608589 C DE608589 C DE 608589C DE H130662 D DEH130662 D DE H130662D DE H0130662 D DEH0130662 D DE H0130662D DE 608589 C DE608589 C DE 608589C
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DE
Germany
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collar
collars
indentations
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DEH130662D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B5/00Fold-line formings for collars or cuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen unter Benutzung von Eindrückungen, die senkrecht zur Faltkante im Unterkragen angeordnet sind und deren Tiefe nach dieser Kante hin abnimmt, wodurch die eingelegte Bindekrawatte leicht hin und her ziehbar sein soll. Bei bekannten, mit solchen Eindrückungen versehenen Kragen erfolgt jedoch das Um-
>o falten von Ober- und Unterkragen auf einer bogenförmigen Linie, so daß sich derartige mit Eindrückungen versehene Kragen bei getrennter Herstellung von Ober- und Unterkragen nur unter Aufwand von erheblichem Stoff abfall erzeugen lassen. Unter Benutzung dieser an sich bekannten Eindrückungen im Unterkragen soll nun gemäß der Erfindung ein steifer Stehumlegkragen geschaffen werden, der sich billig herstellen, flach verpackt in den Handel bringen und rechts und links tragen läßt. Dieser Kragen kann aus einem durch gerade Linien begrenzten, also ohne Stoffabfall ausschneidbaren Stück, z. B. aus Pappe, aus mit Leinen bezogenem Papier, gestärktem Leinen, Celluloid ο. dgl., bestehen und wird derart gefaltet, daß erfindungsgemäß die Faltlinie zwischen Ober- und Unterkragen eine gerade Linie bildet. Dieses Falten auf gerader, Linie ist ohne besondere Hilfsmittel einfächer zu erreichen, als wenn auf geschweifter Linie gefaltet werden muß. Durch die Eindrückungen im Unterkragen bis zur Faltkante quer zur Längsrichtung wird der untere Rand des Unterkragens verkürzt. Diese Verkürzung zieht auch die geradlinige Faltkante in den erforderlichen Schweifbogen. Diese Schweifung hindert aber nicht die Verpackung des Kragens im gestreckten Zustande, weil die Eindrückungen sich beim Umlegen des Kragens federnd vertiefen und ein schönes, eckenloses Rundliegen des Kragens gewährleisten. Man kann somit den ausgestreckten Kragen nach außen oder nach innen rund biegen, so daß er unter Faltung des Oberkragens nach beiden Richtungen rechts und links getragen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Außenansicht eines Stehumlegkragens aus einem steifen Stoffstück mit einer Faltkante auf gerader Linie,
Fig. 2 die Innenansicht des Kragens mit den bis zur Faltkante reichenden Eindrückungen im Unterkragen.
Fig. 3a, 3b, 3c veranschaulichen verschiedene Formen der Eindrückungen im Unterkragen, und
Fig. 4 zeigt den zum Umlegen gerundeten Kragen mit eingelegter Bindekrawatte.
Der Stehumlegkragen besteht aus einem einzigen, mit Eindrückungen versehenen steifen Stoffstück, z. B. aus Pappe, mit Leinen bezogenem Papier, gestärktem Leinen, Celluloid o. dgl., und wird derart gefaltet, daß erfindungsgemäß die Faltlinie zwischen Ober- und Unterkragen α und 5 eine gerade Linie bildet. Da die Faltung auf gerader Linie erfolgt und auch die untere Kante des Innenstreifens sowie unter Umständen auch die untere Kante des Außenstreifens gleichfalls geradlinig verlaufen können, so ist dieser Kragen unter sparsamstem Stoffverbrauch auszuschneiden und mit einfachsten Mitteln zu falten.
Werden nun in einem solchen geradlinig gefalteten Kragen erfindungsgemäß im Unterkragen bis zur Faltkante reichende Eindrückungen in den in der Zeichnung dargestellten Formen vorgenommen, so verkürzt sich der untere Rand k des Unterkragens a gegenüber der Faltkante und zieht diese in einen Sch weif bogen, so daß der Kragen die geschweifte Form erhält. Zugleich tritt mit diesen Eindrückungen auch die bekannte Wirkung ein, nämlich eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Unterkragen und dem Oberkragen, so daß sich die zwischengelegte Bindekrawatte c nicht mehr festklemmt.
Die Eindrückungen im Unterkragen können die in den Fig. 3a, 3b, 3c dargestellten Formen erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen unter Benutzung von Eindrückungen, die senkrecht zur Faltkante im Unterkragen angeordnet sind und deren Tiefe nach dieser Kante hin abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterkragen durch Falten des Stoffstückes auf einer geraden Linie gebildet werden, die durch bis zur Faltkante reichende Eindrückungen dann eine räumliche Krümmung erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH130662D 1931-12-08 1932-02-19 Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen Expired DE608589C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3397631A GB384088A (en) 1931-12-08 1931-12-08 Improvements in collars for personal wear

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE608589C true DE608589C (de) 1935-01-26

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ID=10359793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH130662D Expired DE608589C (de) 1931-12-08 1932-02-19 Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen

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BE (1) BE391592A (de)
DE (1) DE608589C (de)
GB (1) GB384088A (de)

Also Published As

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GB384088A (en) 1932-12-01
BE391592A (de)

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